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04.07.2019 | (rsn) - Am Samstag startet André Greipel (Arkea – Samsic) in seine neunte Tour de France. Dabei kann der elfmalige Etappensieger kaum auf seine Erfahrung bauen, denn solch eine Vorbereitung durchlebte er wohl noch nie. "Ich hatte mir ein Bakterium im Magen eingefangen", erklärte Greipel während der Präsentation im Brüsseler Team-Hotel. "Ich musste eine vierzehntägige Antibiotikum Kur machen, die mich völlig aus der Bahn geworfen hat. Deshalb war ich im Vorfeld gezwungen, vieles anders zu machen. Aber sicher nicht im positiven Sinne."
Greipel war zunächst unbemerkt am nicht harmlosen Magenkeim Helicobacter pylori erkrankt. Das stäbchenförmige Bakterium ist der Hauptverursacher von Magenschleimhautentzündungen. Es löst auch Magengeschwüre und manchmal auch Magenkrebs aus.
"Ich weiß nicht, wie lange ich damit rum gefahren bin. Ich habe nur gemerkt, dass ich mich nach Rennen nicht mehr erholt habe", schilderte er seine Leidenszeit. Zunächst dachte er, es läge am Training. "Ab Mitte Mai ging aber gar nichts mehr", schilderte Greipel auf Nachfragen weitere Details. "Nach ein, zwei Tagen konnte ich nichts mehr mobilisieren, um einen Sprint zu fahren."
Danach ließ er sich komplett untersuchen. "Gott sei Dank wusste man dann, wo man ansetzen musste." Am Tag vor dem Critérium du Dauphiné nahm er das Antibiotikum zum letzten Mal. Das ist eine Erklärung, warum er dort auch nie an seine Leistungen anknüpfen konnte.
Den Humor trotz der schweren Zeit nicht verloren
"Momentan fühle ich mich gut", sagte Greipel, der aber bewusst mit nur geringen Erwartungen in die 106. Tour de France geht. Deshalb rechnet er sich auch keine Chancen aus, mit einem Etappensieg zum Auftakt in Brüssel das Gelbe Trikot zu erobern. "Klar wäre das schön. Aber ich muss realistisch sein. Ich habe ein sehr durchwachsenes Jahr hinter mir und wohl nicht das Leistungsvermögen dazu."
Mit drei kleinen Zielen geht er ins schwerste Etappenrennen der Welt: "Ich will Spaß haben, die Tour genießen und bis nach Paris kommen." Der dreimalige Deutsche Meister hat noch ein Jahr Vertrag mit Arkea – Samsic. Aber es ist nicht sicher, dass der französische Zweitdivisionär auch nächstes Jahr eine Wildcard erhält. Aus diesem Grund geht Greipel "ins Rennen, als wenn es meine letzte Tour wäre. Das hilft vielleicht, bis Paris zu kommen."
Das war ihm letztes Jahr nicht gelungen, weil auf der 12. Etappe nach Les Arcs die Karenzzeit zu knapp bemessen war. Als er mit seinem Edelhelfer Marcel Sieberg scheinbar zu weit zurücklag, stiegen beide wie später noch insgesamt fünf weitere Profis aus. Die Karenzzeit wurde zwar während der Etappe erhöht. Doch da war er nicht mehr dabei.
"Ich hoffe, dass es im Gruppetto diesmal mehr Zusammenhalt gibt. Dann ist eine Änderung der Karenzzeit leichter zu erreichen. Das ist für uns Sprinter immer schwer", sagte Greipel, der vom Ausrüster als zusätzliche Motivation einen neuen Schuh mit allen seinen bisherigen elf Etappensiegenerhielt. "Von Siegen möchte ich nicht reden, aber auf dem Schuh ist noch Platz", sagte der "Gorilla" mit einem Augenzwinkern. Seinen Humor hat Greipel trotz der schweren Zeit nicht verloren.
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