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Deutscher Meister freut sich auf sein Tour-Debüt

Schachmann: “Cool, nicht mehr am Straßenrand zu stehen“

Foto zu dem Text "Schachmann: “Cool, nicht mehr am Straßenrand zu stehen“"
Der Deutsche Meister Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) gibt am Samstag sein Tour-Debüt. | Foto: Cor Vos

04.07.2019  |  (rsn) – Spätestens mit seinem Sieg bei den Deutschen Meisterschaften hat Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) gezeigt, dass er bereit ist für seine erste Tour de France. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung sprach der Berliner davon, dass sich mittlerweile auch “ein bisschen Vorfreude“ eingestellt habe. “Ich bin gespannt, was mich erwartet. Ich denke, es wird noch mal etwas anderes als alle anderen Rennen, die ich bisher gefahren bin“, sagte der 25-Jährige.

Seine erste Tourerfahrung vor Ort machte Schachmann 2007. Damals stand er gemeinsam mit seinem Vater in Frankreich am Straßenrand, als Linus Gerdemann ins Gelbe Trikot fuhr. “Ich fand die Tour schon immer faszinierend. Es ist jetzt cool, nicht mehr am Straßenrand zu stehen, sondern mitzufahren“, berichtete der Bora-Fahrer.

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Bei seiner ersten Tour wird auf Schachmann viel Arbeit zukommen. Zum einen gilt es, Peter Sagan in den Sprints im Kampf um das Grüne Trikot zu unterstützen. Zum anderen wird er auch am Berg so lange wie möglich an der Seite von Emanuel Buchmann gefordert sein. “Wir haben uns als Team bei der Tour hohe Ziele gesetzt, und meine Aufgabe ist es, den beiden zur Seite zu stehen. Mir fällt das nicht extrem schwer. Man geht da ähnlich ran wie an Rennen, die man gewinnen will“, sieht Schachmann für sich keine Probleme, nach seinem starken Frühjahr ins zweite Glied zu rücken.

Zudem sieht Schachmann die Tour durchaus auch als Testlauf für zukünftige Klassementambitionen. “Ich muss erst einmal schauen, in wieweit ich biologisch die Möglichkeiten dazu habe. Auch wenn man nicht aufs Klassement fährt, merkt man ja, ob man Einbrüche oder schlechte Tage in den drei Wochen hat – oder ob man ganz konstant fahren kann“, so der Allrounder.

Seinem Teamkollegen Buchmann traut er diese Beständigkeit schon bei der am Samstag beginnenden 106. Austragung zu. “Ich glaube, dass wir in Emanuel Buchmann dieses Jahr schon jemanden haben, der ganz vorne mitfährt", prognostizierte Schachmann.

 

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