--> -->
30.05.2019 | (rsn) – Einen Fluch, einen Schlag auf den Lenker und ein frustriertes Gesicht zeigten die TV-Bilder bei der Zielankunft von Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) im Ziel der 18. Giro-Etappe. Nach den ersten Momenten des Ärgers konnte sich der Deutsche Meister dann doch freuen. Denn sein ärgster Kontrahent im Kampf um das Sprinttrikot, der Franzose Arnaud Demare (Groupama - FDJ), musste als Tagesachter das Maglia Ciclamino an den Pfälzer abgeben.
Vor dem Start stapelte der zweimalige Etappensieger der diesjährigen Italien-Rundfahrt noch tief. "Wir können nicht das Feld kontrollieren. Fünf Fahrer aus unserem Team sind in der letzten Woche gestürzt und wir haben zwei Gesamtklassementfahrer", erklärte Ackermann vor dem Start Eurosport und fügte an: "Das Maglia Ciclamino ist nicht das Hauptziel. Nach dem Sturz will ich nur nach Verona kommen. Keine Ahnung was das heute wird, eine große Fluchtgruppe oder ein Sprint?"
Aber Bora – hansgrohe verhinderte in der ersten Rennstunde eine größere Fluchtgruppe und ließ nach 50 Kilometern erst ein Trio wegfahren, das leichter zu kontrollieren war. Schließlich standen die Vorraussetzungen nicht gut für die Raublinger Mannschaft. Demare dagegen war jede Gruppe recht, die Punkte in den Zwischensprints als auch im Finale holen würde, und da nahezu alle anderen Sprintspezialisten den Giro bereits verlassen hatten, konnte Ackermanns Team auf wenig Mithilfe zählen.
Am Ende kam dann von der Israel Cycling Academy und Dimension Data jene Unterstützung, die den Vorsprung der drei Ausreißer reduzierte. Auch wenn Damiano Cima (Nippo – Vini Fantini) sich über die Ziellinie rettete, so erzielte Bora – hansgrohe in Anbetracht der sehr schwierigen Ausgangslage sicherlich das optimale Ergebnis. Ackermann hat das cyclamfarbene Trikot zurück und nun trennen ihn noch zwei schwere Bergetappen und ein Zeitfahren von Verona.
Dank der Teamleistung zurück im Sprintertrikot
"Es wird trotzdem noch ein harter Kampf werden, denn die nächsten beiden Tage sind nicht leicht. Ich bin einfach nur glücklich über jeden Tag, an welchem ich dieses Trikot tragen kann", freute sich der 25-Jährige, der in Folge seines Sturzes auf der 10. Etappe in Modena seinen Vorsprung in der Sonderwertung einbüßte: "Da war ich wirklich enttäuscht. Aber jetzt habe ich mich erholt und wenn ich es in Verona noch habe, dann kann ich viel an mein Team zurückgeben."
Denn es waren seine Helfer, die sich fleißig am 18. Tagesabschnitt einspannten, um das Ausreißertrio nicht völlig aus den Augen zu verlieren. Im Finale spannte sich sogar der Gesamtzehnte Davide Formolo an die Spitze des Feldes, um den Rückstand zu verringern. "Das Team hat heute gezeigt, dass wir weiterhin für dieses Trikot kämpfen und zwar zu einhundert Prozent. Die Ausreißer haben wir zwar nicht mehr bekommen, dafür das Maglia Ciclamino", resümierte Ackermann, der nicht immer davon überzeugt war, es wieder überstreifen zu können.
Auf die Frage, ob das Trikot für ihn mit mehr Emotionen verbunden sei als der Etappensieg, antwortete er mit Ja: "Wir dachten, dass wir es Demare nicht mehr ausziehen können würden, denn wir hatten die Punkte vorher gezählt. Ich dachte schon, alles wäre verloren, aber das Team hat einen unglaublichen Job abgeliefert. Es wird noch hart werden bis Verona, aber wir werden überglücklich sein, wenn ich im Trikot dort ankomme."
(rsn) - Nach 60 Renntagen beendete Paul Martens vor drei Wochen beim belgischen Eintagesrennen Binche - Chimay - Binche ein Radsportjahr, in dem er sich wieder in den Dienst der Mannschaft gestellt ha
(rsn) - Davide Cimolai (Israel Cycling Academy) hat sich aus einer Lebenskrise gekämpft und ist bei der Tour de Wallonie (2.HC) auch sportlich wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Italiener
(rsn) - Tom Dumoulins Knieverletzung, die ihn beim Giro d`Italia zum Ausstieg und auch zur Absage der Tour de France zwang, ist schlimmer als befürchtet. Wie die niederländische Zeitung De Telegraa
(rsn) - Im laufenden Giro d´Italia entging Miguel Angel Lopez (Astana) einer Strafe, als er im letzten Anstieg der Italien-Rundfahrt von einem Zuschauer zu Boden gerissen worden war und diesen deshal
(rsn) - Im gemeinsamen Podcast von radsport-news.com und meinsportpodcast.de werfen Malte Asmus, Eric Gutglück und Marc Winninghoff einen Blick zurück auf den 102. Giro d’Italia, der mit dem über
(rsn) - Zum erhofften Gesamtsieg hat es nicht gereicht, aber Jumbo - Visma scheint auch mit dem dritten Platz von Primoz Roglic beim Giro d’Italia zufrieden zu sein. Routinier Paul Martens etwa, der
(rsn) - Mit drei Etappensiegen, dem Maglia Ciclamino sowie einem sechsten Gesamtrang kehrte das deutsche Team Bora - hansgrohe vom 102. Giro d’Italia zurück. Zudem erreichten alle acht Fahrer am
(rsn) - Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, wonach der Giro d’Italia 2020 mit einem “virtuellen Zeitfahren“, vergleichbar den Zwift-Wettbewerben, beginnen könnte. Möglicherweise handelt es
(rsn) – Mit Chris Froome und Geraint Thomas hat das Team Ineos die Tour-Sieger der vergangenen vier Jahre in seinen Reihen. Dazu kommen mit den aufstrebenden Egan Bernal und Pavel Sivakov zwei Talen
(rsn) - Mario Cipollini hält Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) nach dessen Auftritt beim 102. Giro d’Italia für einen potenziellen Mailand-Sanremo-Gewinner. "Ackermann ist der perfekte Athlet un
(rsn) - Nach einer grandiosen ersten Giro-Hälfte mit den Siegen in den beiden Zeitfahren und vier Tagen im Rosa Trikot lief bei Primoz Roglic (Jumbo - Visma) seit der 15. Etappe mit dem schlecht orga
(rsn) - Zwar machte Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) im abschließenden Zeitfahren des 102. Giro d’Italia nochmals deutlich Boden gegenüber Richard Carapaz (Movistar) gut. Die 49 Sekunden, die de
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Mathieu van der Poel zieht seinen eigentlich bei Tirreno-Adriatico geplanten Saisonstart um ein paar Tage vor und geht morgen bei Le Samyn (1.1) an den Start. "Wenn es anfängt zu jucken, m
(rsn) – Der Abbruch der Schlussetappe bei der Tour du Rwanda auf dem für die momentan wackelnden Weltmeisterschaften Ende September geplanten Rundkurs in Kigali hat am Sonntag für große Diskussio
(rsn) – Auf dem Weg zurück ins Renngeschehen steht für Remco Evenepoel der nächste Schritt ins Renngeschehen bevor. Nach seinem Unfall Anfang Dezember, bei dem er mit einem Postauto kollidierte u
(rsn) – Die Gelben Karten saßen am Wochenende locker bei den Kommissaren der UCI. Gleich drei Verwarnungen sprachen die Regelhüter in den Rennen aus. Die dabei wohl offensichtlichste ging im Final
(rsn) - Ungefähr 20 Fahrer lagen am Boden, als es 53 Kilometer vor dem Ziel der Faun Drome zu einem Massensturz. In den Rennunfall, der sich in der Anfahrt zum ersten großen Anstieg des Tages, dem C
(rsn) – Stefan Bissegger (Decathlon – AG2R) und Tim Wellens (UAE – Emirates – XRG) haben bei Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.Pro) am Sonntag das Unmögliche probiert: Sie wollten einen Massensprint
(rsn) – Der Auftakt in die Klassikersaison ist für Red Bull – Bora – hansgrohe nicht so gelaufen, wie man es sich vorgestellt hatte. Sowohl am Samstag nach dem Omloop Nieuwsblad in Ninove als a
(rsn) – Das Openingsweekend hat Christophe Laporte bereits verpasst. Mit Blick auf die Ergebnisse seines Teams Visma – Lease a Bike ein herber Schlag, denn das einzig zählbare Resultat für die n
(rsn) – Etwas verwirrend und kurios endete der Omloop Nieuwsblad für John Degenkolb – zumindest was die Ergebnisliste des ersten Klassikers im Jahr anging. Dort war der Kapitän das Teams Picnic
(rsn) – Marius Mayrhofer hat den zweiten Teil des Openingsweekends bei Kuurne-Brüssel-Kuurne am Sonntag maßgeblich mitbestimmt. Nachdem er dort im vergangenen Jahr für Tudor den neunten Platz ers
(rsn) – Er kann es einfach nicht lassen. Während beim Openingsweekend in Belgien die europäische Klassikersaison ihren Aufgalopp machte und Lust auf mehr Hügel und Kopfsteinpflaster weckte, hielt