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11.03.2019 | (rsn) - So hatte sich Titelverteidiger Marc Soler (Movistar) den Auftakt von Paris-Nizza sicher nicht vorgestellt. Der Spanier kam nach 138 turbulenten Kilometern rund um Saint-Germain-en-Laye mit der ersten Verfolgergruppe 1:03 Minuten hinter dem nur noch 60 Fahrer umfassenden Feld ins Ziel und muss seine Hoffnungen auf das Gelbe Trikot der Fernfahrt fast schon begraben. Allerdings sei der Rückstand nicht auf einen Fehler Solers zurückzuführen, wie sein Sportdirektor José-Luis Arrieta gegenüber radsport-news.com erklärte.
"Es war einfach Pech. Es war ungefähr bei Kilometer 80. Die Straße wurde enger, das Peloton war ziemlich nervös. Er hatte ein Problem mit der Schaltung. Dann haben wir zwar noch versucht, ihn heranzufahren, aber es hat nicht geklappt.“, berichtete Arrieta vom Malheur seines Kapitäns, dem er dennoch zutraut, auf der Königsetappe am Samstag zurückzuschlagen. “Jetzt hat er mehr als eine Minute Rückstand. Aber die Woche ist noch lang, viel entscheidet sich am Turini“, sagte Arrieta mit Blick auf den rund 15 Kilometer langen Schlussanstieg der 7. Etappe, die am Samstag ansteht.
Sollte es mit Soler nicht wie geplant laufen, kann Movistar allerdings noch auf einen prominenten Co-Kapitän bauen. Nairo Quintana nämlich gab sich am Sonntag keine Blöße und kam in der ersten Gruppe zeitgleich mit Etappensieger Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma), vor allem aber mit dem starken Sky-Duo Michal Kwiatkowski und Egan Bernal ins Ziel und hat nur zehn Sekunden Rückstand auf das Gelbe Trikot.
“Dass Nairo heute so stark fuhr, immer vorn im Peloton, hat mich nicht überrascht. Er ist immer stark bei den Rennen, zu denen er antritt“, sagte Arrieta, der offiziell aber noch keinen Wechsel in der Kapitänsrolle vornehmen wollte: “Jetzt werden wir sehen, wie es weiter läuft“, fügte er an.
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