US-Amerikanerin begeht Suizid

Bahn-Weltmeisterin Kelly Catlin im Alter von 23 Jahren verstorben

Foto zu dem Text "Bahn-Weltmeisterin Kelly Catlin im Alter von 23 Jahren verstorben"
Kelly Catlin, 3. November 1995 - 8. März 2019 | Foto: Cor Vos

11.03.2019  |  (rsn) - Die dreimalige Bahn-Weltmeisterin und Olympia-Medaillengewinnerin Kelly Catlin ist tot. Wie ihr Bruder Colin Catlin am Freitag auf Facebook schrieb, habe seine Schwester in der Nacht zuvor Suizid begangen. Das bestätigte später Vater Mark Catlin in einem Brief an das Portal 'VeloNews'. Ihre Zimmerkollegin an der Stanford University, wo die 23-jährige Catlin studierte, habe sie leblos im gemeinsamen Schlafraum aufgefunden.

"Es gibt keine Minute, in der wir nicht an sie und an das wundervolle Leben denken, das sie noch hätte führen können", schrieb Mark Catlin in einer E-Mail an "VeloNews" am Sonntagmorgen. “Es gibt keine Sekunde, in der wir unser Leben nicht für ihres geben würden. Der Schmerz ist unglaublich.“

Catlin gewann mit dem amerikanischen Frauen-Vierer von 2016 bis 2018 jeweils den WM-Titel in der Mannschaftsverfolgung, bei den Olympischen Spielen von Rio 2016 holte sich das Team mit ihr hinter Großbritannien die Silbermedaille. Zudem wurde Catlin 2017 und 2018 in der WM-Einerverfolgung jeweils Dritte.

Sie stand seit 2017 beim Straßenteam Rally UHC Pro Cycling unter Vertrag und studierte "Computational Mathematics" an der Stanford-Universität in Kalifornien. Ende Februar hatte als sehr ehrgeizig geltende Catlin auf "Velonews" in einem Beitrag offen über die Doppelbelastung als Spitzenathletin und Studentin berichtet. "Die Wahrheit ist, dass ich meistens nicht alles zusammenbringe“, schrieb sie und fügte an, dass sie erst lerne, "die Fähigkeit zu entwickeln, seine eigenen Schwächen zu erkennen und zu lernen, wann man Hilfe benötigt. Dies ist eine Lektion, die ich gerade erst begonnen habe, langsam und schmerzhaft."

Wenn Sie Selbstmordgedanken haben, wenden Sie sich bitte sofort an die Telefonseelsorge (www.frnd.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erreichen Sie Menschen, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

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