Senechal gewinnt Le Samyn am Geburtstag seiner Frau

Bei Deceuninck - Quick-Step sitzt auch der zweite Anzug

Foto zu dem Text "Bei Deceuninck - Quick-Step sitzt auch der zweite Anzug"
Freuen sich über den ersten Profisieg: Florian Senechal (Deceuninck - Quick-Step und seine Frau Margot | Foto: Cor Vos

05.03.2019  |  (rsn) - Deceuninck - Quick-Step hat in der noch jungen Klassikersaison auch mit der zweiten Reihe alles im Griff. Bei Le Samyn (1.1) war das belgische WorldTour-Team wie schon am Wochenende bei Omloop Het Nieuwsblad und Kuurne-Brüssel-Kuurne die bestimmende Kraft und holte sich durch Florian Senechal den dritten Sieg binnen vier Tagen.

"Das ist toll, vor allem für unseren neuen Sponsor. Das ist ein großartiger Start in die Saison", kommentierte der Franzose den bereits 14. Sieg des Jahres. "Wenn man gewinnt, spürt man weniger Druck. Jeder im Team ist mit Freude dabei und unser Hunger ist noch nicht gestillt."

Senechal krönte nach 197 Kilometern von Quaregnon nach Dour die Vorarbeit seiner Teamkollegen Pieter Serry und Tim Declerq und setzte sich im Sprint einer kleinen Gruppe vor dem Belgier Aime De Gendt (Wanty - Gobert) und dem niederländischen Titelverteidiger Niki Terpstra (Direct Energie) durch.

"Jeder sagte mir heute vor dem Rennen `du wirst gewinnen, du wirst gewinnen`. Irgendwann habe ich angefangen, es zu glauben. Ich hatte ein tolles Team an meiner Seite und habe nichts Verrücktes gemacht. In den Jahren zuvor habe ich zu früh zu viel gemacht im Rennen, dieses Mal habe ich wirklich auf das Finale gewartet", meinte der 25-Jährige nach seinem ersten Profisieg.

Zunächst war Serry gemeinsam mit Aime De Gendt auf den letzten 50 Kilometern in die Offensive gegangen. Als es 25 Kilometer vor dem Ziel auf die Schlussrunde ging, konnte eine weitere kleine Gruppe mit Declerq aufschließen und auf den letzten zehn Kilometern fuhr auch noch Senechal mit Terpstra nach vorne. Danach folgten weitere vergebliche Attacken, den letzten Antritt wagte auf den letzten knapp zwei Kilometern Declerq, dem allerdings bergauf die Kräfte schwanden, so dass er 350 Meter vor dem Ziel wieder gestellt war.

Danach eröffnete der Niederländer Lars Boom (Roompot - Charles) den Sprint, doch der Antritt brachte am Ende nur Rang vier. Besser machte es Senechal, der im Ziel von seiner nicht minder glücklichen Frau Margos, die auch noch Geburtstag hatte, innig geherzt wurde. "Sie hat mir vor dem Rennen gesagt, dass sie sich heute einen Sieg wünscht. Und ich bin überglücklich, dass ich ihr dieses Geschenk machen konnte. Dann meinen ersten Profisieg mit ihr im Ziel feiern zu können, macht es zu einem unvergesslichen Tag", strahlte der Sieger.

 

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