Das Podium in Paris ist das Ziel

Adam Yates will bei der Tour Wiedergutmachung für 2018

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Adam Yates gewwann die 4. Etappe der Valencia-Rundfahrt 2019. | Foto: Cor Vos

05.03.2019  |  (rsn) - Als Gesamtvierter und Gewinner der Nachwuchswertung sorgte Adam Yates (Mitchelton - Scott) bei der Tour de France 2016 für Furore. Nachdem er 2017 beim Giro-Debüt Rang neun belegt hatte, im vergangenen Jahr auf Rang 29 der Frankreich-Rundfahrt jedoch weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, unternimmt der 26-jährige Brite im Juli bei der 106. Auflage der "Großen Schleife“ einen neuen Anlauf, wie sein Team am Dienstag in einer Pressemitteilung ankündigte.

Geht es nach seinem Sportdirektor Matt White, wird Yates bei seiner dann dritten Tour in den Kampf um das Podium eingreifen. “Adam hat 2016 gezeigt, dass er bei den großen Namen der Tour mitmischen kann, er hatte einen sehr soliden Giro 2017, und auch wenn es im vergangenen Jahr nicht wie geplant lief, kehren wir dieses Jahr mit Adam zurück und peilen im Juli das Podium an“, sagte der Australier und nannte zwei Faktoren, die für Yates sprächen. “Er ist einer der besten Kletterer der Welt und es ist ein interessanter Parcours mit wenigen Zeitfahrkilometern und einigen sehr hohen Pässen“, so White, dessen Team zudem im am zweiten Tag anstehenden Mannschaftszeitfahren von Brüssel zu den Kandidaten auf ein Spitzenergebnis gehört.

Die vergangene Tour de France entwickelte sich vom ersten Tag an für Adam Yates zu einem Desaster. Schon zum Auftakt in Fontenay-le-Comte kassierte er 51 Sekunden Rückstand, der sich auf den Bergetappen weiter vergrößerte. “Letztes Jahr haben wir einige Fehler gemacht, es war eine große Enttäuschung und es wäre gut, wenn wir zurückkehren und das korrigieren würden“, sagte er dazu.

Optimistisch stimmt Yates dabei, dass er vor drei Jahren in Frankreich seine GrandTour-Tauglichkeit unter Beweis stellen konnte. “Natürlich war 2016 für mich persönlich ein Highlight, fast zwei Wochen das Weiße Trikot zu tragen und Gesamtvierter zu werden, war eine fantastische Erfahrung für mich und hat mir bestätigt, dass ich drei Wochen auf höchstem Niveau fahren kann“, sagte er.

In der noch frühen Saison läuft bisher alles nach Plan. Zum Einstieg bei der Valencia-Rundfahrt gelang Yates in Alcala-Alcocebre ein Etappensieg vor Weltmeister Alejandro Valverde (Movistar). Im Schlussklassement sprang ein ordentlicher achter Platz heraus, ehe bei der folgenden Andalusien-Rundfahrt nach fünf Etappen Rang fünf der Gesamtwertung zu Buche schlug.

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