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27.02.2019 | (rsn) - Den Start des Massensprints auf der 2. Etappe der UAE Tour in Abu Dhabi hatten Phil Bauhaus und sein Anfahrer Heinrich Haussler etwas verpennt. Weil das Duo nicht rechtzeitig Vollgas gab, kam die Konkurrenz links und rechts vorbeigezogen, bis der Weg für den Vorjahressieger an selber Stelle versperrt war. Selbstbewusster hätte man auftreten sollen, meinte Bauhaus selbst anschließend.
Am Tag vor der zweiten Chance auf einen Massensprint bei der UAE Tour unterstrich nun Anfahrer Haussler gegenüber radsport-news.com: "Die Mannschaftsarbeit war schon gut, aber die letzten 500-600 Meter müssen besser klappen. Das liegt an mir, das muss ich besser machen."
Der Australier wird am Donnerstag voraussichtlich mit großen Pflastern am linken Ellbogen und linken Bein unterwegs sein, wenn er Bauhaus auf die Zielgerade von Khor Fakkan an der Ostküste der Vereinigten Arabischen Emirate am Golf von Oman führt. Denn Haussler war wie fast das gesamte Team Bahrain - Merida um Vincenzo Nibali in den Massensturz sieben Kilometer vor dem Ziel der 4. Etappe in Hatta verwickelt.
Wüstensand in Augen und Mund
"Wir hatten uns zu fünft oder sechst mit Phil auf den Weg nach vorne gemacht, weil Phil sich gut fühlte und gut über die Berge gekommen war", erzählte er. "Es sind bis auf Jan (Tratnik, Anm. d. Red.) und Phil, glaube ich, alle gestürzt - auch Vincenzo. Das war ein ziemlich harter Tag für uns. Auch schon auf den letzten 100 Kilometern, ich weiß nicht ob man das im Fernsehen gesehen hat, aber wir haben quasi nur Sand geatmet und in den Augen gehabt. Sowas habe ich selten erlebt. Das war schon eine krasse Etappe heute."
Nibali und Damiano Caruso hatten am Dienstag auf dem Jebel Hafeet bereits eine Minute verloren, mussten sich durch die Stürze auf dem Weg zum Hatta Dam nun aber endgültig vom Thema Gesamtwertung verabschieden. Die Hoffnungen des Teams beruhen daher nun umso mehr auf der Jagd nach einem Etappensieg durch Bauhaus - und somit der Sprintvorbereitung durch Haussler. "Daran wird mich der Sturz nicht hindern", versprach er. "Jetzt gilt: All In für morgen!"
Hausslers Aussagen im Video:
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