--> -->
23.02.2019 | (rsn) - Fünf und fünf macht sieben: Auch wenn die Vereinigten Arabischen Emirate auf dem Papier im Jahr 2019 drei Renntage verloren haben, so strahlt die UAE Tour bei ihrer Erstaustragung in deutlich hellerem Glanz, als es Dubai Tour und Abu Dhabi Tour allein je konnten. Die beiden fünftägigen Rundfahrten haben sich zusammengeschlossen und bieten nun ein sehr ausgewogenes Programm. Die sieben Etappen mit Mannschaftszeitfahren, zwei Bergankünften, einer Hügeletappe sowie voraussichtlich drei Massensprint wurden vom Peloton auf Anhieb belohnt werden mit einem Starterfeld, das GrandTour-Qualität hat.
Die Strecke: Die 1. UAE Tour beginnt am Sonntag mit einem 16 Kilometer langen, völlig flachen Mannschaftszeitfahren ohne enge Kurven auf der Hudayriat Island. Dort werden bereits wichtige Zeitabstände im Gesamtklassement entstehen, bevor tagsdrauf im Herzen der Stadt Abu Dhabi ein erster Massensprint folgen dürfte. Auch das dritte Teilstück führt noch durch das größte der sieben Emirate, Abu Dhabi, und nach 179 Kilometern auf den Jebel Hafeet - einen 10,8 Kilometer langen und im Schnitt 5,4 Prozent steilen Schlussanstieg, der die Abu Dhabi Tour in den vergangenen Jahren stets entschied.
Die 4. Etappe führt das Peloton durch die Wüste der Emirate Scharjah und Ras-Al-Khaimah zum Hatta Dam. Unterwegs geht es über zwei kleinere Berge, bevor das Ziel schließlich am Ende einer zwar nur gut 300 Meter langen aber bis zu 17 Prozent steilen Rampe wartet. Wie gemacht für jemand wie Weltmeister und Titelverteidiger Alejandor Valverde (Movistar), doch auch der diesmal nicht startende John Degenkolb (Trek-Segafredo) hat hier schon gewonnen.
Es folgt ein Teilstück für die Sprinter durch die Emirate Fujairah und Scharjah mit Ziel in der Stadt Scharjah, bevor am vorletzten Tag neue Höhen in den Emiraten erklommen werden. Die 6. Etappe nämlich führt durch die Emirate Ajman, Umm-Al-Quwain und Ras-Al-Khaimah zur erstmals angefahrenen Bergankunft am Jebel Jais. Dort liegt das Ziel, nach einem 20,6 Kilometer langen Schlussanstieg mit 5,4 Steigungsprozenten, auf 1.458 Meter über dem Meer und damit gut 400 höher als am Jebel Hafeet. Da die Schlussetappe in Dubai wieder völlig flach ist, wird am Jebel Jais die Entscheidung über den Gesamtsieg fallen, bevor zum Abschluss noch einmal die Sprinter um den Sieg kämpfen dürfen.
Die Favoriten: Titelverteidiger Alejandro Valverde (Movistar) ist mit seinem Regenbogentrikot sicher auch in diesem Jahr zu beachten - zumal ihm die Ankünfte am Hatta Dam sowie am Jebel Hafeet und Jebel Jais in die Karten spielen. Doch der Weltmeister hat einige sehr kletterstarke Herausforderer in den Emiraten. Tom Dumoulin und Wilco Kelderman wollen für Sunweb die WorldTour-Rundfahrt gewinnen und vor allem die Heim-Mannschaft UAE Team Emirates reist hochmotiviert mit gleich drei potentiellen Gesamtsiegern an: Daniel Martin, Diego Ulissi und Rui Costa.
Die Liste der Top-Kletterer umfasst außerdem Vincenzo Nibali und Rohan Dennis (beide Bahrain - Merida), David Gaudu (Groupama - FDJ), Omar Fraile (Astana), Louis Meintjes (Dimension Data), Ilnur Zakarin (Katusha - Alpecin), Michal Kwiatkowski, Gianni Moscon (beide Sky), Richie Porte, Bauke Mollema (beide Trek - Segafredo) und den Tour-de-France-Vierten Primoz Roglic (Jumbo -Visma).
Doch auch dem deutschen Duo Emanuel Buchmann und Maximilian Schachmann ist alles zuzutrauen, und besonders interessant wird der Auftritt von Junioren-Weltmeister Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) zu beobachten sein, der in den Emiraten zum ersten Mal in der WorldTour im Einsatz ist.
In den Sprints der Tour wird zu großen Teilen Deutsch gesprochen: Marcel Kittel (Katusha - Alpecin), Phil Bauhaus (Bahrain - Merida) und Max Walscheid (Sunweb) bekommen es allerdings mit einer starken Konkurrenz zu tun: Elia Viviani (Deceuninck - Quick-Step), der 2018 die Dubai Tour gewann, Sam Bennett (Bora - hansgrohe), Jakub Mareczko (CCC), Caleb Ewan (Lotto Soudal), Mark Cavendish (Dimension Data), Sasha Modolo (EF Education First), Kristoffer Halvorsen (Sky) und natürlich das UAE-Duo Alexander Kristoff und Fernando Gaviria brennen darauf, in den Emiraten zu triumphieren.
Die Teams: Movistar, Ag2r La Mondiale, Astana, Bahrain - Merida, Bora - hansgrohe, CCC, Deceuninck - Quick-Step, EF Education First, Gazprom - RusVelo, Groupama - FDJ, Lotto Soudal, Mitchelton - Scott, Dimension Data, Jumbo - Visma, Katusha - Alpecin, Novo Nordisk, Sky, Sunweb, Trek - Segafredo, UAE Team Emirates
Die Etappen:
1. Etappe, 24.2.: Al Hudayriat Island (Mannschaftszeitfahren), 16 km
2. Etappe, 25.2.: Yas Island - Abu Dhabi Big Flag, 184 km
3. Etappe, 26.2.: Al Ain - Jebel Hafeet, 179 km
4. Etappe, 27.2.: Palm Jumeirah - Hatta Dam, 197 km
5. Etappe, 28.2.: Scharjah - Khor Fakkan, 181 km
6. Etappe, 1.3.: Ajman - Jebel Jais, 180 km
7. Etappe, 2.3.: Dubai Safari Park - Dubai City Walk, 145 km
Die Startliste finden Sie hier.
(rsn) - Während Marcel Kittel (Katusha - Alpecin) gar nicht in den Massensprint um den Sieg auf der Schlussetappe der UAE Tour eingreifen konnte, haben die beiden deutschen Youngster am Dubai City Wa
03.03.2019Kittel mit enttäuschendem UAE-Finale(rsn) - Als Zweiter rollte Marcel Kittel, auf dem Oberrohr sitzend, auf den Teamparkplatz am Dubai City Walk. Der 30-Jährige fuhr zum am Rand geparkten Van seines Teams Katusha - Alpecin, stieg vom R
02.03.2019Highlight-Video der 7. Etappe der UAE Tour(rsn) - Sam Bennett (Bora - Hansgrohe) hat zum Abschluss der 1. UAE Tour seinen zweiten Saisonsieg geholt. Der 28 Jahre alte Ire ließ im Massensprint der 7. Etappe über 145 Kilometer durch Dubai am
02.03.2019Bennett braucht mit Super-Timing kein Lead-out(rsn) - Sam Bennett (Bora - Hansgrohe) hat zum Abschluss der 1. UAE Tour gezeigt, dass er auch ohne Anfahrer erfolgreich sein kann. Vom Hinterrad des Kolumbianers Fernando Gaviria (UAE - Team Emirates
02.03.2019Bennett holt Schlussetappe in Dubai, Roglic Gesamtsieger(rsn) - Sam Bennett (Bora - Hansgrohe) hat zum Abschluss der 1. UAE Tour seinen zweiten Saisonsieg geholt. Der 28 Jahre alte Ire ließ im Massensprint der 7. Etappe über 145 Kilometer durch Dubai am
02.03.2019Vorschau auf die Rennen des Tages / 2. März(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
01.03.2019Dumoulin stürzt, denkt ans Aufgeben - und wird Zweiter(rsn) - Als er schon zu Beginn der 6. Etappe der UAE Tour stürzte und sich an seinem Beim verletzte, schien für Tom Dumoulin (Sunweb) das Rennen bereits gelaufen. Doch der Niederländer biss sich du
01.03.2019Buchmann sichert vor Schlussetappe den vierten Gesamtrang ab(rsn) - Das Podium war im Verlauf der Woche in den Vereinigten Arabischen Emiraten mehr und mehr zum Ziel für Emanuel Buchmann und das Team Bora - hansgrohe geworden. Doch bei der entscheidenden Berg
01.03.2019Roglic ringt im Sprintduell am Jebel Jais Dumoulin nieder(rsn) - Als Tom Dumoulin (Sunweb) kurz vor dem Ziel der 6. Etappe der UAE Tour antrat, gab sich Primoz Roglic (Jumbo - Visma) nicht mit Rang zwei und der Absicherung seines Roten Trikots zufrieden. Vi
01.03.2019Roglic triumphiert am Jebel Jais und steht vor Gesamtsieg(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat auf der letzten Bergetappe der UAE Tour zugeschlagen und steht vor dem Gesamtsieg der morgen zu Ende gehenden Rundfahrt durch die Vereinigten Arabischen Emira
01.03.2019Vorschau auf die Rennen des Tages / 1. März(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
28.02.2019Finale der 5. Etappe der UAE Tour im Video(rsn) - Elia Viviani (Deceuninck – Quick-Step) hat die 5. Etappe der UAE Tour über 181 Kilometer zwischen Flag Island und Khor Fakkan nach einem packenden Massensprint gewonnen. Der Italienische M
(rsn) – Der Belgische U23-Meister Emiel Verstrynge (Crelan – Corendon) hat sich beim Jaarmarktcross in Niel einen Muskelriss im hinteren Oberschenkel zugezogen und wird nach Angaben seines Teams m
15.11.2024Cataldo und Kennaugh werden Sportdirektoren bei Astana(rsn) - Nachdem Astana Qazaqstan vor einigen Tagen bereits vier Neuzugänge für die “Performance Group“ bekanntgegeben hatte, meldete der kasachische Rennstall nun auch die Verpflichtung von drei
15.11.2024Hrinkow Advarics verpflichtet zwei weitere Talente(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
15.11.2024Im Schatten von Behrens und Teutenberg voll überzeugt(rsn) – Auch wenn er in seiner ersten U23-Saison im Schatten seiner Teamkollegen Niklas Behrens und Tim-Torn Teutenberg stand, die beide den Sprung zu den Profis schafften, kann Louis Leidert (Lidl
15.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Bardet: “Sinnlos, an ethischen Radsport zu glauben“(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End