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01.02.2019 | (rsn) - Kurz vor dem Gipfel der Bergankunft des ersten Rennens der Mallorca Challenge von Ses Salines auf den Puig de Sant Salvador (176,9 km) stand "Dege“ in großen Lettern auf die Straße gepinselt. Eine Anfeuerung der treuen Fans, die natürlich wussten, dass ihr Liebling an diesem Tag keine Chance haben würde. "Es war allen klar, dass es ein echt schweres Finale ist,“ sagte John Degenkolb (Trek – Segafredo) lachend im Gespräch mit radsport-news.com. "Schön ist es trotzdem, das zu lesen!“
Der Gewinner der Monumente Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix hatte sich selbst nichts ausgerechnet bei der Trofeo Ses Salines. "Ich bin heute komplett aus dem Training heraus gestartet, nachdem ich gestern ordentlich trainiert hatte. Ich habe meine Helferdienste abgeliefert und das als Training genutzt. Während der 2. Etappe wird es ähnlich sein. Ich will mich, solange es geht belasten, um dabei zu sein und helfen zu können.“
Degenkolb kannte den Anstieg zum im Jahr 1348 gegründeten Kloster, das heute in Privatbesitz ist, wie alle Profis in- und auswendig, weil er eines der Trainingsmonumente der Balearen ist. "Das ist ein Berg, den man gut einbauen kann, wenn man flach fährt“ erklärte der Klassikerspezialist. "Man kann den San Salvador dann noch ein zwei Mal mitnehmen. Oftmals fährt man nicht ganz hoch, sondern nur so fünf oder zehn Minuten lang bergan, um ein paar Intervalle zu setzen“, erklärte Degenkolb, der auf Platz 48 (+ 4:14 Minuten) den 509 Meter hohen Gipfel erreichte."Ich habe Giulio Ciccone und Bauke Mollema unten reingefahren und bin dann in meinem Tempo locker hochgeklettert.“
Der Einsatz hatte sich gelohnt, dens sein Teamkollege Bauke Mollema erreichte mit Platz drei das Podium hinter Tagessieger Jesus Herrada (Cofidis) und Guillaume Martin (Wanty – Gobert). "Es ist überraschend gut für Mollema gelaufen. Allerdings hatte er sich auch vorgenommen, aufs Ergebnis zu fahren", sagte Degenkolb
Vom Sturz, der Mikel Landa (Movistar) und Rasmus Iversen (Lotto – Soudal) das Schlüsselbein brach, wa Degenkolb nicht betroffen. "Ich war gottseidank weit genug vorne. Den ganzen Tag war wegen des Windes hektisch und nervös gefahren worden, weil jeder Angst hatte, dass es jederzeit reißen kann. Dazu kommen immer wieder enge Straßen. Da passiert ein Sturz schon mal. Trotzdem ist es erschreckend, dass Landa und Iversen sich das Schlüsselbein brachen", sagte der 30-Jährige.
Am Sonntag wird es Ernst
Degenkolb nimmt die ersten beiden Rennen, um wieder in den Rhythmus zu finden. Am Samstag wird er einen Ruhetag einlegen, bevor es am Sonntag im letzten Rennen der Mallorca Challenge auch für ihn und sein Team ernst wird. "Ich werde versuchen, so gut wie möglich abzuschneiden“, versprach Degenkolb, der im letzten Jahr diesen Abschnitt gewinnen konnte. "Nach dem Etappensieg im letzten Jahr stehen wir gewissermaßen unter Druck. Aber wir freuen uns auch darauf. Es ist eine Etappe, die mir liegt. Die Mannschaft steht ja auch hinter mir.“
Dass Degenkolb seinen Erfolg wiederholen will, ist keine Überraschung im Peleton. "John wird bestimmt etwas versuchen“, hatte Nils Politt schon im Gespräch mit radsport-news.com gesagt. "Etwas machen?“, antwortete Degenkolb darauf mit einer Frage. "Am Ende muss ich auch erst den Berg kurz vor Schluss überleben. Ich habe mich heute auch nicht gerade phantastisch gefühlt. Wir müssen einfach schauen. Dieses Rennen ist sehr stark besetzt. Ich muss dabeibleiben und am Ende einen guten Sprint fahren. Die Mannschaft muss auch stark genug sein, um das Rennen nach dem Berg zu kontrollieren.“
Die Favoritenrolle will er aber nicht alleine übernehmen. Schließlich ist die diesjährige Ausgabe sehr stark besetzt, allen voran Weltmeister Alejandro Valverde (Movistar). Im Gespräch gab Degenkolb den Druck auch an Politt zurück. "Nils ist ebenfalls echt stark. Er ist heute rund Zwanzigster geworden (22./d. Red.). Das ist schon mal das Ausrufezeichen, dass er in einer guten Verfassung ist. Politt ist auch für eine späte Attacke gut.“
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