--> -->
23.09.2018 | (rsn) - Ladies first! Bevor am Sonntagnachmittag die Männer zum letzten Mal mit ihren Profi-Teams um WM-Medaillen im Mannschaftszeitfahren fahren, sind am Vormittag die Frauen an der Reihe. Und auch wenn mit Cervélo-Bigla die Bronze-Medaillengewinnerinnen der beiden vergangenen Jahre in Innsbruck fehlen, so dürfte auf dem 54,5 Kilometer langen Kurs - die Frauen müssen, oder dürfen, den knapp fünf Kilometer langen Anstieg nach Axams nicht hinauf - ein spannendes Rennen bevorstehen.
Boels-Dolmans geht zwar als Top-Favorit in den kollektiven Kampf gegen die Uhr, doch das war die Mannschaft von Teamchef Danny Stam im vergangenen Jahr auch schon. Und am Ende standen Hans Timmermans und seine sechs Frauen von Sunweb auf dem Podium ganz oben und sorgten für Teil eins des von ihren männlichen Teamkollegen später perfekt gemachten Doppelsiegs.
Sunweb ist auch diesmal der größte Herausforderer von Boels-Dolmans. Zwar müssen die Titelverteidigerinnen auf die unlängst im Training unabhängig voneinander jeweils schwer gestürzten Floortje Mackaij und Sabrina Stultiens verzichten. Doch mit Ellen van Dijk, Coryn Rivera, Leah Kirchmann und Lucinda Brand stehen trotzdem vier Frauen im Aufgebot, die vom Vorjahr schon wissen, wie es sich anfühlt, zu Gold zu rasen. Ergänzt werden sie durch Liane Lippert und Pernille Mathiesen, so dass der 6er-Kader kaum schwächer sein dürfte als im Vorjahr.
Boels-Dolmans hat sich nur auf einer Position verändert: Megan Guarnier, die am kommenden Samstag mit dem WM-Straßenrennen ihre Karriere beenden wird, fehlt im Teamzeitfahr-Aufgebot der Weltmeisterinnen von 2016 und wird durch Amalie Dideriksen ersetzt. Mit ihr kämpfen Straßen-Weltmeisterin Chantal Blaak, Karol-Ann Canuel, Christine Majerus, Amy Pieters und Anna van der Breggen um Gold.
Eher mit Außenseiterchancen auf den Titel, aber sehr guten Karten im Kampf um eine Medaille startet die deutsche Canyon-SRAM-Mannschaft von Ronny Lauke. Alena Amialiusik, Alice und Hannah Barnes, Elena Cecchini sowie die beiden Deutschen Lisa Klein und Trixi Worrack haben in exakt dieser Formation zwar noch nie ein Mannschaftszeitfahren miteinander bestritten. Doch mit Worrack und Amialiusik, die nach langer Verletzungspause am Sonntag ihr Comeback gibt, stehen immerhin noch zwei Weltmeisterinnen von 2015 im Aufgebot.
Herausgefordert dürfte Canyon-SRAM im Kampf um die (Bronze-)Medaille vor allem durch Mitchelton-Scott und Wiggle-High5 werden, da Cervélo-Bigla den Start bei der WM überraschend abgesagt hat. Interessant dabei: Die Australierinnen von Mitchelton-Scott waren im Gegensatz zu ihren männlichen Teamkollegen in den vergangenen nie besonders stark im Teamzeitfahren - nahmen 2016 und 2017 nicht einmal an der WM teil.
In diesem Sommer aber verbesserten sie sich, fuhren mit der Hilfe von Einzelzeitfahr-Weltmeisterin Annemiek van Vleuten bei der Ladies Tour of Norway sogar auf Rang zwei hinter Boels-Dolmans und vor Sunweb. Doch van Vleuten ist in Innsbruck nicht dabei, was ihr Team erheblich schwächen wird. Die Niederländerin konzentriert sich auf die Einzelwettbewerbe.
Deshalb dürfte es schwer werden, Canyon-SRAM und auch Wiggle-High5 zu schlagen. Letztere nämlich kommen mit ihrem stärkst möglichen Aufgebot nach Innsbruck, um im letzten Rennen Teamgeschichte die jahrelange Schwäche im Kampf gegen die Uhr endlich abzustreifen: Lisa Brennauer, Kirsten Wild, Audrey Cordon Ragot, Annette Edmondson, Emilia Fahlin und Katie Archibald ist eine Medaille durchaus zuzutrauen, Platz fünf sollte das Minimalziel sein.
Ärgern könnte die "Big 5" vor allem das dänische Team Virtu Cycling um Mieke Kröger und Doris Schweizer, das bereits als zweites von der Startrampe rollt und voraussichtlich die lange Zeit stehende Richtzeit vorlegen wird. Stark ist außerdem die slowenische Mannschaft BTC City Ljubljana mit Corinna Lechner.
Start ist am Sonntag bereits um 10:10 Uhr, wenn mit BePink aus Italien die erste Mannschaft in der Area47 von der Rampe rollt. Die Titelverteidigerinnen von Sunweb starten um 10:43 Uhr als letztes Aufgebot. Insgesamt nehmen nur zwölf Teams an den Weltmeisterschaften teil - was aber die höchste Starterzahl seit Richmond 2015 (13) bedeutet.
Die Teams des WM-Mannschaftszeitfahrens: BePink, Virtu Cycling, Parkhotel Valkenburg, Cogeas-Mettler, BTC City Ljubljana, Valcar PBM, Wiggle-High5, Alé Cipollini, Canyon-SRAM, Mitchelton-Scott, Boels-Dolmans, Sunweb
(rsn) – Nach einem Fotofinish konnte Femke Gerritse vom Team SD Worx – Protime beim Fenix Omloop van het Hageland über ihren ersten Profisieg jubeln. In einem packenden Sprintfinale wusste die 23
(rsn) – Der Sensationserfolg der Belgierin Lotte Claes (Arkéa – B&B Hotels) und ihrer polnischen Begleiterin Aurela Nerlo (Winspace), die aus der frühen Ausreißergruppe des Tages bis ins Ziel d
(rsn) – Mit einer Sensation ist die 20. Ausgabe des Omloop Nieuwsblad der Frauen (1.WWT) zu Ende gegangen. Im ersten Klassiker der Saison jubelte nach 137,9 Kilometer von Gent nach Ninove keine der
(rsn) – Mit dem 17. Omloop Nieuwsblad wird heute in Belgien auch die Klassikersaison der Frauen eingeleitet. Auf die Fahrerinnen warten in Ostflandern knapp 140 hügelige Kilometer von Gent nach Nin
(rsn) – Mit einer auf den finalen 50 Kilometern unveränderten, zuvor aber etwas umstrukturierten Streckenführung eröffnet der Omloop Nieuwsblad am Samstag die belgische Straßensaison. Der erste
(rsn) – Zum neunten Mal wird Katarzyna Niewiadoma (Canyon - SRAM - zondacrypto) beim Omloop Nieuwsblad starten. Bislang war die Polin beim Eröffnungsrennen der belgischen Klassikersaison noch nicht
(rsn) - Der Omloop Het Nieuwsblad der Frauen (1.WWT) wird am selben Tag wie das Männerrennen ausgetragen. Erstmals fand das Eintagesrennen 2006 statt, 2023 stieg es in die WorldTour auf. Wir blicken
(rsn) - Insgesamt 21 Teams und damit genauso viele wie im vergangenen Jahr werden an der 11. Vuelta Espana Femenina (4. – 10. Mai / 2.WWT) teilnehmen. Wie die Organisatoren der ersten Frauen-Grand-T
(rsn) – Müsste man eine Sprintkönigin im aktuellen Feld der Women’s WorldTour bestimmen, so würde Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) die Wahl deutlich gewinnen. Die zweimalige Europameisterin
(rsn) – Der Menstruationszyklus kann die Leistungsfähigkeit bei von Profiradsportlerinnen immens beeinflussen – sei es bei einem wichtigen Eintagesrennen oder einer Grand Tour. "Erwischt“ die F
(rsn) – Die Neuseeländerin Ally Wollaston hat die 3. Auflage der Clásica de Almeria (1.1) für sich entschieden. Die 24-Jährige vom Team FDJ - Suez gewann nach 133,1 Kilometern von Almeria nach R
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Mathieu van der Poel zieht seinen eigentlich bei Tirreno-Adriatico geplanten Saisonstart um ein paar Tage vor und geht morgen bei Le Samyn (1.1) an den Start. "Wenn es anfängt zu jucken, m
(rsn) – Der Abbruch der Schlussetappe bei der Tour du Rwanda auf dem für die momentan wackelnden Weltmeisterschaften Ende September geplanten Rundkurs in Kigali hat am Sonntag für große Diskussio
(rsn) – Auf dem Weg zurück ins Renngeschehen steht für Remco Evenepoel der nächste Schritt ins Renngeschehen bevor. Nach seinem Unfall Anfang Dezember, bei dem er mit einem Postauto kollidierte u
(rsn) – Die Gelben Karten saßen am Wochenende locker bei den Kommissaren der UCI. Gleich drei Verwarnungen sprachen die Regelhüter in den Rennen aus. Die dabei wohl offensichtlichste ging im Final
(rsn) - Ungefähr 20 Fahrer lagen am Boden, als es 53 Kilometer vor dem Ziel der Faun Drome zu einem Massensturz. In den Rennunfall, der sich in der Anfahrt zum ersten großen Anstieg des Tages, dem C
(rsn) – Stefan Bissegger (Decathlon – AG2R) und Tim Wellens (UAE – Emirates – XRG) haben bei Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.Pro) am Sonntag das Unmögliche probiert: Sie wollten einen Massensprint
(rsn) – Der Auftakt in die Klassikersaison ist für Red Bull – Bora – hansgrohe nicht so gelaufen, wie man es sich vorgestellt hatte. Sowohl am Samstag nach dem Omloop Nieuwsblad in Ninove als a
(rsn) – Das Openingsweekend hat Christophe Laporte bereits verpasst. Mit Blick auf die Ergebnisse seines Teams Visma – Lease a Bike ein herber Schlag, denn das einzig zählbare Resultat für die n
(rsn) – Etwas verwirrend und kurios endete der Omloop Nieuwsblad für John Degenkolb – zumindest was die Ergebnisliste des ersten Klassikers im Jahr anging. Dort war der Kapitän das Teams Picnic
(rsn) – Marius Mayrhofer hat den zweiten Teil des Openingsweekends bei Kuurne-Brüssel-Kuurne am Sonntag maßgeblich mitbestimmt. Nachdem er dort im vergangenen Jahr für Tudor den neunten Platz ers
(rsn) – Er kann es einfach nicht lassen. Während beim Openingsweekend in Belgien die europäische Klassikersaison ihren Aufgalopp machte und Lust auf mehr Hügel und Kopfsteinpflaster weckte, hielt