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19.08.2018 | Hamburg (rsn) – Vier Tage vor der neu ins Leben gerufenen Deutschland Tour und eine knappe Woche vor dem Start der Vuelta a Espana haben die Organisatoren der EuroEyes Cyclassics (1.UWT) einen perfekten Termin für die 23. Austragung gefunden und zahlreiche Weltklassesprinter angelockt. Abgesehen von den noch bei der BinckBank-Tour beschäftigten Marcel Kittel (Katusha-Alpecin), Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) und Caleb Ewan (Mitchelton-Scott) sowie dem pausierenden Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) steht am Sonntag in der Hansestadt die Créme de la Créme der Sprinter am Start.
Die deutschen Hoffnungen sind beim Heimrennen auf gleich vier Schultern verteilt. Neben Lokalmatador Nikias Arndt (Sunweb) und dem Deutschen Meister Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe), die ihren ersten Sieg in der Hansestadt anpeilen, sind auch die beiden früheren Gewinner André Greipel (Lotto Soudal) und John Degenkolb (Trek-Segafredo) gemeldet. Der Hürther war 2015 der letzte Deutsche, der das Heimrennen gewinnen konnte. "André ist extrem motiviert, um eine starke Leistung abzurufen“, gab sich Greipels Sportlicher Leiter Bart Leysen optimistisch.
Zwei Jahre zuvor hatte sich Degenkolb in der Siegerliste des einzigen deutschen WorldTour-Rennens verewigen können. Diesen Erfolg würde der endschnelle Klassikerspezialist in diesem Jahr gerne wiederholen: „Es ist Deutschlands größtes Rennen. Ich weiß ja, wie es ist, dort zu gewinnen, daher gehe ich natürlich mit einer besonderen Motivation ins Rennen. Ich hoffe, dass ich einen guten Tag erwische. Ich fühle mich eigentlich gut und habe gute Beine“, erklärte der Tour-Etappensieger von Roubaix.
Einer der schärfsten Rivalen der beiden arrivierten Sprinter wird Shootingstar Ackermann sein, der bei Bora-hansgrohe eine Doppelspitze mit Weltmeister Peter Sagan bilden wird. "Natürlich bin ich vor allem vor deutschem Publikum extrem motiviert. Es wird definitiv eine geteilte Leaderrolle geben. Wie genau die aussieht, weiß ich aber noch nicht genau. Aber ich denke, dass ich vor heimischem Publikum meine Chance bekomme. Wir gehen natürlich mit dem Ziel an den Start zu gewinnen.““, sagte Ackermann der dpa.
Mit zwei Etappensiegen bei der kürzlich zu Ende gegangenen Polen-Rundfahrt im Gepäck reist der schnelle Pfälzer in die Hansestadt und hofft auf seinen siebten Saisonsieg. Bei den Deutschen Meisterschaften in Einhausen gab Ackermann im Sprint bereits Degenkolb das Nachsehen, entsprechend groß ist dessen Respekt vor dem 24-Jährigen. "Pascal hat gezeigt, dass er es drauf hat und WorldTour-Rennen gewinnen kann“, sagte Degenkolb.
Erst einen kleinen Cyclassics-Erfolg hat Arndt bei seinem Heimspiel vorzuweisen. "2007 habe ich hier die Young Cyclassics gewonnen und es wäre schön, wenn sich ein Kreis schließen würde“, sagte der inzwischen in Köln lebende 26-Jährige, der den deutschen Sunweb-Rennstall als Kapitän anführen wird. "Ich freue mich, bei meinem Heimrennen der Leader zu sein und möchte gerne einen Podestplatz erreichen“, fügte er an.
Greipel und Degenkolb sind aber nicht die einzigen Cyclassics-Starter, die in Hamburg bereits ganz oben auf dem Podium standen. Gemeldet haben auch haben der Vorjahressieger Elia Viviani (Quick-Step Floors), Alexander Kristoff (UAE Team Emirates), Gewinner der Ausgabe von 21014, und der Sieger der von 2012, Arnaud Démare (Groupama-FDJ).
Mit Außenseiterchancen gehen Edvald Boasson Hagen (Dimension Data), Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida), Europameister Matteo Trentin (Mitchelton-Scott) und Danny van Poppel (LottoNL-Jumbo) ins Rennen.
Der Startschuss fällt um 11:25 Uhr an der Alster, von wo aus es über 216 weitegehend flache Kilometer durch das Hamburger Umland geht. Vorentscheidend wird auch diesmal wieder der 700 Meter lange und bis zu 15 Prozent steile Waseberg sein, der im Finale drei Mal zu bewältigen ist. Von der letzten Überquerung sind es noch 15 Kilometer bis ins Ziel in der Mönckebergstraße, wo es wohl wieder zum entscheidenden Sprint einer großen Spitzengruppe kommen wird.
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