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05.07.2018 | (rsn) – Das Kribbeln ist schon da. Schließlich steht mit der 105. Tour de France das Saisonhighlight schlechthin auf dem Programm. Nur noch wenige Tage trennen die Radsportwelt vom Grand Départ in der Vendée. Drei Wochen lang berichtet radsport-news.com mit Liveticker, Ergebnisberichten, Hintergrundinformationen und einem Podcast von der Frankreich-Rundfahrt.
Als kleinen Vorgeschmack präsentieren die Mitglieder der Redaktion ihre Tipps für den Gesamtsieg, die weiteren Wertungstrikots und die Mannschaftswertung. Heute verraten wir, auf welche Etappe wir uns besonders freuen im fünften und vorletzten Teil unserer Serie.
1. ETAPPE (Noirmoutier-en-l'Île - Fontenay-le-Comte)
Schon alleine aus Gründen der Aussprache für die Reporter/Moderatoren. Für alle anderen deshalb, weil am ersten Tag das Kribbeln bei Sportlern, Journalisten und Fans am größten ist, wenn die Räder wieder rollen. Der erste Sprint und dann auch noch ein deutscher Sieg, dann weiß man: Es ist wieder Tour de France.
(Christoph Adamietz)
9. ETAPPE (Arras – Roubaix)
Den größten Entscheidungscharakter der Tour 2018 wird dieser Abschnitt haben. Mit über 21 Kilometern Kopfsteinpflaster ist es die schwerste Pavé-Etappe, die die Tour in der jüngeren Vergangenheit erlebt hat. Bereits 2014 gab es auf einer ähnlichen extreme Zeitabstände und Selbiges ist auch für dieses Jahr zu erwarten: Einige der Favoriten werden sich im Gesamtklassement nach dem Tag weit unten mit mehreren Minuten Rückstand wiederfinden und einen herben Rückschlag im Rennen um das Tourpodium verdauen müssen. Sollte es zudem regnen, droht eine absolute Chaos-Etappe. Für mich ist dieser Tag im Gegensatz zu mancher Hochgebirgsetappe DER Wegweiser, wer die Tour 2018 gewinnen kann - und wer nicht.
(Eric Gutglück)
Es wird eine chaotische und unübersichtliche Etappe: Welcher Favorit liegt wo im Rennen, wer ist abgehängt, wer schlägt sich wacker, wer kämpft um den Etappensieg? Mehrere Rennen in einem werden an diesem Tag ausgefahren – und wir erleben einen Tag, an dem der eine oder andere Sieganwärter gewiss die Tour verlieren kann. Für die Zuschauer ein Vergnügen, für die meisten Fahrer ein Albtraum. Spektakel und Drama scheinen garantiert, spielt dann auch noch das schlechte Wetter mit.
(Daniel Brickwedde)
Der erste Schlagabtausch der Favoriten findet vor den Alpen statt. Alle Teams werden versuchen ihre Kapitäne gut über die Pavé-Abschnitte zu bringen. Ein wenig schlechtes Wetter als Zugabe und die Hektik im Feld wird hoch sein. Eine richtige Vollgasetappe vor dem ersten Ruhetag. An diesem Tag kann man die Tour sicherlich nicht gewinnen, aber entscheidende Sekunden und Minuten verlieren.
(Peter Maurer)
11. ETAPPE (Albertville - La Rosière)
Vielleicht die 11. Etappe mit Ziel in La Rosière-Montvalezan, das ist aber Kaffeesatzleserei. Alles hängt von den Konstellationen in der Gesamtwertung ab, den verbliebenen Helfern der Top-Leute, vom Wetter und von der Tagesform der Protagonisten. Aber die Etappe ist zumindest gut positioniert. Am Tag zuvor, auf dem Weg nach Le Grand-Bornand, wird eine Gruppe von Etappenjägern gehen, die Gesamt-Favoriten können sich aber schon einmal beäugen. Da hinauf nach Alpe d'Huez ein Ausscheidungsfahren um den prestigeträchtigen Tagessieg zu erwarten ist, eignet sich der elfte Abschnitt als Sandwich ideal für ein Festival an frühen Angriffen. Das gilt zwar umso mehr für die noch kürzere 17. Etappe, doch dann ist das Klassement wohl weitgehend gemacht, und vor allem die Kräfteverhältnisse sind geklärt. Zudem hat sich schon oft gezeigt: Wenn im Vorfeld zu viel über eine bestimmte Etappe diskutiert wird, dann passiert dort unterm Strich nicht viel.
(Guido Scholl)
12. ETAPPE (Bourg-Saint-Maurice - Alpe d'Huez)
An den 21 Kehren hinauf zur Skistation wird wieder ein internationales Radsportfest gefeiert - ganz gleich, ob an diesem Tag die Favoriten oder „nur“ Ausreißer ein Feuerwerk zünden. Und bereits zuvor stehen mit dem Col de la Madeleine und dem Col de la Croix de Fer bereits zwei legendäre Alpen-Anstiege im Programm. Keine Frage: Die drei Berge der Ehrenkategorie machen den 175 Kilometer langen Abschnitt zum Highlight der Tour 2018.
(Matthias Seng)
Es mag Etappen geben, die während dieser Tour mehr Spektakel bieten. Aber der Gesamtsieg wird maßgeblich am Anstieg nach Alpe d'Huez entschieden. Nach schweren 175 Kilometern mit drei Anstiegen der 'Hors Categorie,' wird sich auf der Alpe die Spreu vom Weizen trennen. Und wegen des Routendesigns müssen die Kletterer angreifen: Da die Bergankünfte nach La Rosière und in Mende zu leicht beziehungsweise zu kurz sind, bleibt neben Alpe d'Huez nur noch der 65 Kilometer lange "Bergsprint" zum Col du Portet, um viel Zeit gut zu machen
(Felix Schönbach)
17. ETAPPE (Bagnères-de-Luchon - Saint-Lary-Soulan)
Die 17. Etappe mit dem Ziel auf dem Col du Portet wird wohl für das Spektakel dieser Tour de France sorgen. Sie ist nur 65 Kilometer lang und wird mit einem Massenstart auf dem Weg gebracht. Wie wir in der Vergangenheit gelernt haben, provozieren schon Etappen knapp über 100 Kilometern Länge zu einer äußerst entschlossenen Fahrweise. 65 km werden also ohne Rücksicht auf Verluste wie ein Sprint gefahren, zumal der Massenstart die Favoriten vorne einsortiert. Wer noch Helfer in der ersten Gruppe hat, dürfte somit große Vorteile haben. Ich tippe mal auf Valverde und Movistar als Tagessieger.
(Joachim Logisch)
Auch wenn es vor Ort kein Spaß wird, weil es nicht möglich sein dürfte, vor den Fahrern vom Start zum Ziel zu kommen, weil die Umwege in den Pyrenäen oft ewig sind, und wir deshalb den Start werden auslassen müssen: Die 66 Kilometer kurze Etappe über drei schwere Berge wird richtig interessant. Da geben sich die Klassementfahrer die Kante. Leid tun mir hingegen die Sprinter, denen dieser Tag von Kilometer 0 an richtig weh tun wird. Gespannt bin ich auch auf das für diese Etappe extra eingeführte Prozedere mit Startgruppen nach Gesamtwertungsstand - das kann super sein, kann aber auch total bescheuert wirken. Mal sehen.
(Felix Mattis)
Seit einigen Jahren versuchen die Veranstalter mit kurzen, aber brutal schweren Etappen, den Zuschauern maximales Spektakel für die Zuschauer zu bieten. Die 65 Kilometer auf der 17. Etappe könnten ein neuer Höhepunkt dieser Planungen werden. Nach zwei Bergwertungen der ersten Kategorie wartet zum Abschluss der 16 Kilometer lange Anstieg ins Ziel, der zur Ehrenkategorie zählt. Es ist eine Vollgasetappe zu erwarten, bei der über die komplette Zeit Attacke gefahren werden wird.
(Lukas Kruse)
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