Titelverteidiger schiebt Roglic die Favoritenrolle zu

Majka in Slowenien auf der Jagd nach dem ersten Saisonsieg

Von Peter Maurer

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Rafal Majka (BORA-hansgrohe) | Foto: Cor Vos

13.06.2018  |  (rsn) - Frisch aus dem Trainingslager in der Sierra Nevada reiste der Pole Rafal Majka vom deutschen Team Bora-hansgrohe zu der am 13. Juni starteten Tour of Slovenia (UCI 2.1) an. Für den Kletterspezialisten ist es die letzte Vorbereitung auf die Frankreich-Rundfahrt in diesem Jahr, welche er als Kapitän für die deutsche Equipe in Angriff nimmt. "Ich erwarte mir ein gutes Rennen, wie bereits im letzten Jahr. Die Rundfahrt gehört zu den letzten Vorbereitungen für Frankreich. Wir haben ein starkes Team hier", erklärte der 28-Jährige, der in dieser Saison noch sieglos ist.

Die Verteidigung seines Gesamtsieges aus dem Vorjahr spiele für ihn  aber keine große Rolle, so Majka: "Es ist egal, ob ich gewinne oder nicht. Ich sehe das Rennen als gutes Training und will etwas Spezielles gemeinsam mit (Teamkollege) Davide Formolo probieren. Im Gegensatz zum letzten Jahr wird es um einiges schwieriger zu gewinnen", berichtete der zweifmalige Gewinner des gepunkteten Bergtrikots der Tour de France.

Als größten Konkurrenten sieht er in Slowenien den Lokalmatador: Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) schickt sich an, seine Heimat-Rundfahrt zum zweiten Mal zu gewinnen. Besonders das Abschlusszeitfahren über 21,5 Kilometer nach Novo Mesto am letzten Tag kommt dem ehemaligen Skispringer deutlich mehr entgegen als Majka, der meinte: "Roglic ist der Favorit".

Bereits 2015 konnte der Slowene die Rundfahrt gewinnen. "Es ist immer schön auf den heimischen Straßen vor dem eigenen Publikum zu fahren. Normalerweise verfolgen sie meine Auftritte nur am Fernseher, aber nun haben sie die Chance mich live in Aktion zu sehen", freute sich der 28-Jährige, dessen Heimrennen sogar an seinem Wohnort vorbeiführt. Auch Roglic bereitet sich auf die Frankreich-Rundfahrt vor und nützt die Tour of Slovenia als Generalprobe.

"Viele sehen mich als Favoriten, aber in Wahrheit starten wir alle bei null. Ich habe keinen besonderen Vorteil und es wird ein beinharter Kampf um die Gesamtwertung bis zur letzten Etappe. Möge der beste Fahrer gewinnen!", beschrieb Roglic die Ausgangslage vor der fünftägigen Rundfahrt.

Vier Etappen und ein abschließendes Zeitfahren stehen im Programm der Tour of Slovenia. Nachdem die Schwierigkeit der Tagesabschnitte ansteigt, ist ein spannendes Finale vorprogrammiert. Außerdem gibt es keine Bergankunft, die  in der Gesamtwertung vor der Zeitfahrprüfung am Schlusstag für entscheidende Abstände sorgen könnte .

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