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06.06.2018 | (rsn) - Drei Tage lang dauert ein Stopp der Hammer Series. Nach der Premiere 2017 in Limburg gab es in diesem Jahr gleich zwei Austragungen der von der Team-Vereinigung Velon organisierten Rennserie. Nicht der einzelne Athlet, sondern die Mannschaftsleistung steht dabei im Vordergrund. Mit Stefan Denifl (Aqua Blue Sport), Michael Gogl (Trek-Segafredo) und Gregor Mühlberger nahmen auch drei Österreicher an den Wettkämpfen in Stavanger und Limburg teil.
"Das Format ist sehr gut. Vollgas geht es vom Start bis ins Ziel. Immer wieder attackieren andere Gruppen vorne weg und selbst die großen Stars leiden wie alle anderen Teilnehmer", berichtete Denifl gegenüber radsport-news.at. Der Gewinner der Österreich-Rundfahrt nahm wie Gogl in Stavanger an dem dreitägigen Event teil.
Eine Austragung besteht aus drei Wettkämpfen, dem SPRINT, dem CLIMB und dem CHASE. Im SPRINT auf flachem Terrain sowie im CLIMB auf einem welligen Parcours werden auf jeder Runde Punkte und Bonussekunden vergeben. Diese Gesamtpunkte sind dann entscheidend für den CHASE, ein Verfolgungsrennen für die Teams, welches im Stile eines Mannschaftszeitfahrens ausgetragen wird.
"Für die Zuschauer ist es richtig genial, egal ob live vorm TV oder auf der Strecke. Die Stimmung in Norwegen war wie immer top. Sie waren über alle drei Rennen großartig und sind tolle Sportfans", erzählte Denifl, der sich sicher ist, dass sich der Bewerb in den nächsten Jahren noch gut im Radsport etablieren wird.
"Ich habe mich mit anderen Fahrern aus dem Peloton unterhalten und eigentlich finden wir es alle cool", erklärte Gogl, der sich gleich zu Beginn des Bergrennens aus dem Staub machte in Stavanger, um wertvolle Punkte für sein Team zu sammeln: "Vielleicht unterschätzt man als Zuschauer, wie hart die Hammer Series ist. Da wird sich an den ersten beiden Tagen über zwei Stunden lang richtig eingeschenkt und beim Mannschaftszeitfahren ist man sowieso nur im roten Bereich".
Auch Mühlberger, der mit der Bora-hansgrohe-Mannschaft am zweiten Hammer-Rennen in Limburg teilnahm, war vom Format begeistert: "Es war ein echt cooles Event, aber ich glaube, dass das Teamzeitfahren noch ausbaufähig ist von den Regeln oder der Distanz", sagte er, obwohl er selbst Zweifel daran fand, ob das dauerhafte Fahren im roten Bereich die ideale Vorbereitung für seine nächsten Ziele war. "Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es für mich persönlich die Reise wert war", meinte Mühlberger, der nun die Tour de Suisse als letzten Einsatz vor seinem Debüt bei der Frankreich-Rundfahrt in Angriff nimmt.
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