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02.04.2018 | (rsn) - Der Rennkalender lässt im April die Profis kaum durchatmen. Zwischen den beiden Monumenten Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix steht mit der Baskenland-Rundfahrt (2. - 7. April) ein weiteres hochwertiges WorldTour-Event an. Die 58. Austragung der sechstätigen Rundfahrt im Norden Spaniens begünstigt die kletterstarken Fahrer – einzige Ausnahme: ein komplett flaches Zeitfahren auf der 4. Etappe. Eine klassische Bergankunft gibt es in diesem Jahr hingegen nicht. Zudem fehlt mit Alejandro Valverde (Movistar) der Vorjahressieger..
Die Strecke: Die Rundfahrt zaudert nicht lange, sondern zeigt gleich auf der 1. Etappe ihr wahres Gesicht: Auf den 162,1 Kilometern rund um die Stadt Zarautz stehen fünf kategorisierte Anstiege auf dem Plan – inklusive dem Aia (3. Kat.) und dem Elkano (2. Kat.) innerhalb der letzten 25 Kilometer. Von Letzterem geht es 6,6 Kilometer bergab zur Zielankunft. Demselben Muster folgt der zweite Tagesabschnitt nach Bermeo: Auf 152,7 Kilometern müssen vier Anstiege und der erste der 1. Kategorie (Almika-Sollube) bezwungen werden, im Finale folgt nach dem San Pelayo (2. Kategorie) eine sechs Kilometer lange Abfahrt bis zum Ziel.
Die 3. Etappe ist mit 184,8 Kilometern zwischen Bermeo und Villanueva de Valdegovía der längste Abschnitt der Rundfahrt, kommt allerdings auf den letzten 90 Kilometern ohne kategorisierten Anstieg aus – was jedoch nicht bedeutet, dass das Profil anspruchslos wäre. Der Tagessieg könnte an einen hügelfesten Sprinter gehen. Der Folgetag ist eine Überraschung: In der Vergangenheit präsentierten die Veranstalter gerne Zeitfahrkurse für Kletterer, dieses Jahr ist die Strecke um Lodosa über 19,4 Kilometer jedoch tellerflach. Die Gesamtwertung dürfte einige Veränderungen erleben, ehe das schwere Finale ansteht.
Zunächst geht es auf der 5. Etappe nach Eibar im Finale über den Azurki (1. Kategorie), mit 5,5 Kilometer Länge und durchschnittlich 7,6 Prozent Steigung ein kurzer, aber steiler typischer Baskenland-Anstieg. Allerdings verbleiben auch hier noch 20 Kilometer von der Kuppe bis zur Talankunft. Das ist ein eindeutiger Nachteil für ausgewiesene Kletterer.
Die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg fällt auf der 6. Etappe über 122,2 Kilometer und acht kategorisierten Anstiege zwischen Eibar und Arrate. Als letzte Hürde wartet der Usartza (1. Kat.), ein 3,1 Kilometer langer, durchschnittlich 12,7 (!) Prozent steiler Anstieg, von dem es jedoch über zwei mehr oder weniger flache Kilometer bis ins Ziel geht. Daher kommt die Baskenland-Rundfahrt – streng genommen – in diesem Jahr ohne Bergankunft aus.
Die Favoriten: Wir befinden uns bei einer spanischen, einwöchigen Rundfahrt – da gilt Alejandro Valverde traditionell als der große Favorit. Doch der Vorjahressieger lässt das Rennen in diesem Jahr aus. Sein Team Movistar reist trotzdem mit einem Top-Aufgebot an und wird mit der Doppelspitze aus Mikel Landa und Nairo Quintana (Sieger 2013) die Gesamtwertung ins Visier nehmen.
Die kurzen und steilen Anstiege in der Region begünstigen aber auch spritzige Klassikerfahrer wie Michal Kwiatkowski (Sky) oder Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors), die zudem auch als gute Zeitfahrer gelten. Gleiches gilt für Richie Porte (BMC), der nach einer längeren Pause in den Rennbetrieb zurückkehrt. Ein anderer aussichtsreicher Kandidat auf den Gesamtsieg ist der Slowene Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) – ein exzellenter Zeitfahrer, der sich mittlerweile auch in Anstiegen behaupten kann. Direkt nach der Flandern-Rundfahrt will zudem kurzfristig Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) anreisen.
Weitere Namen, die während der sechs Tage Akzente setzen könnten, sind Wilco Kelderman (Sunweb), Ion und Gorka Izagirre (Bahrain-Merida), Bauke Mollema (Trek-Segafredo), Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin), Adam Yates (Mitchelton-Scott), Romain Bardet (Ag2r) oder Rigoberto Uran (EF-Drapac).
Aus deutscher Sicht wird Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) ein gutes Ergebnis einfahren wollen. Der Ravensburger bildet zusammen mit dem Tschechen Leopold König und dem Österreicher Felix Grossschartner eine Dreierspitze bei Bora-hansgrohe. Ebenfalls am Start steht für seine spanische Mannschaft Burgos-BH Silvio Herklotz.
Sprinter machen hingegen traditionell einen großen Bogen um das Baskenland - so auch diesmal. Einzig die 3. Etappe weckt ein wenig Hoffnung auf eine Massenankunft – diesen Tag könnten sich Michael Matthews (Sunweb) oder Jay McCarthy (Bora-hansgrohe) dick im Kalender anstreichen.
Teams: Neben den 18 WorldTour-Teams sind die Zweitdivisionäre Burgos BH, Caja Rujal-Seguros, Euskadi und Cofidis mit Einladungen der Organisatoren bedacht worden.
Die Etappen:
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