--> -->
07.04.2018 | (rsn) - Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) wackelte am letzten Tag der 58. Baskenland-Rundfahrt zwar, aber er fiel nicht. Zu groß war letztlich der Vorsprung des Slowenen, als dass der späte Angriff von Mikel Landa und Team Movistar das Gelbe Trikot nochmals ernsthaft in Gefahr hätte bringen können. Roglic hielt den Rückstand im 3,1 Kilometer langen und 12,7 Prozent steilen Usartza-Anstieg in Grenzen und erreichte bei regnerischem Wetter nach 122,2 Kilometern von Eibar nach Arrate als Neunter das Ziel, 54 Sekunden hinter dem Spanier Enric Mas (Quick-Step Floors), der sich als Ausreißer durchsetzte und seinen ersten Sieg in einem WorldTour-Rennen feierte.
"Das war schwerer, als ich und das Team vorher erwartet haben", sagte Roglic. "Leider bin ich kurz nach dem neutralen Start schwer abgestürzt. Ich habe Abschürfungen, aber alles in allem ist es nicht so schlimm. Von diesem Moment an haben andere Teams Gas gegeben. Es war schwierig, wieder ins Feld zu kommen. Das Team hat hervorragende Arbeit geleistet. Ich bin sehr stolz und dankbar. Am Ende war es hauptsächlich ein Pokerspiel, und ich habe versucht, keinen Eindruck davon zu vermitteln, wie ich mich auf dem Rad fühlte. "
Mit zwölf Sekunden Rückstand kam Landa, der auf den letzten vier Kilometern attackiert und kurzfristig noch Hilfe von seinem kurz zuvor in die Offensive gegangenen Teamkollegen Nairo Quintana erhalten hatte, als Tageszweiter an. Sein Vorsprung auf Roglic war aber zu gering, so dass es im Gesamtklassement 1:09 Minuten hinter dem ehemaligen Skispringer nur zu Rang zwei reichte. Landa tauschte dabei noch mit seinem Landsmann Ion Izagirre (Bahrain-Merida/+1:42) die Plätze. Der jüngere der Izagirre-Brüder war Etappendritter geworden.
Zwei Plätze gut machte im Gesamtklassement noch Emanuel Buchmann, der als bester seines Bora-hansgrohe-Teams Platz sieben belegte, gefolgt von seinen österreichischen Teamkollegen Gregor Mühlberger (8.) und Patrick Konrad (10.). 3:14 Minuten hinter Roglic beendete der 25-jährige die schwere Rundfahrt auf einem hervorragenden vierten Platz noch vor Quintana (3:17), der Fünfter wurde, und Mas (+3:29). Konrad kam auch in der Schlusswertung auf Rang zehn (+5:30).
Roglic sicherte sich auch die Punktewertung, Mas wurde als bester Nachwuchsprofi ausgezeichnet. Das Bergtrikot holte sich der Spanier Carlos Verona (Mitchelton-Scott), der sich nach schnellem und turbulentem Beginn in einer letztlich 13-köpfigen Gruppe wiederfand, die erst im vierten Anstieg des Tages zusammenfand und sich einen Maximalvorsprung von rund drei Minuten auf die Gruppe um das Gelbe Trikot herausfahren konnte.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Roglic schon eine erste kritische Phasen überstanden. Der 27-Jährige war bereits nach fünf Kilometern bei einem Massensturz zu Boden gegangen und musste in der folgenden Aufholjagd sein gesamtes Team einspannen, so dass er im Finale auf sich allein gestellt war. Im Feld sorgte vor allem Trek-Segafredo für das Tempo, ehe schließlich Sky und dann Movistar das Heft in die Hand nahmen.
Zugleich fiel die Spitzengruppe nach einer Attacke von De Gendt, der nur Mas, Verona und Mühlberger folgen konnten, auseinander. Am Fuße des letzten Berges war der Vorsprung gegenüber der Favoritengruppe auf unter 30 Sekunden gesunken, wofür vor allem Movistar verantwortlich zeigte, das mit gleich fünf Fahrern Tempo bolzte.
An der Spitze zog zunächst Mas mit Mühlberger am Hinterrad davon, doch der Österreichische Meister musste den 24-Jährigen dann doch ziehen lassen, der mit kraftvollem Tritt sich in dem fast 13 Prozent steilen Anstieg einen Vorsprung von rund 30 Sekunden herausfuhr. Den konnte auch nicht mehr Landa wettmachen, der zunächst Quintana aus der Favoritengruppe attackieren ließ, um kurz darauf zu dem Kolumbianer aufzuschließen und noch kurze Zeit in dessen Windschatten Kräfte zu sparen, eher er die Verfolgung von Mas, vor allem aber das Fernduell gegen Roglic fortsetzte.
Der musste arg kämpfen und unter anderem Buchmann ziehen lassen, der sogar den Anschluss an De Gendt schaffte, er auf den letzten Metern auf den Belgier doch noch einige Sekunden einbüßte und hinter De Gendt Tagessiebter wurde. Roglic kam sieben Sekunden hinter dem Deutschen Meister von 2016 ins Ziel - Rang neun mit 48 Sekunden Rückstand auf Landa reichte aber, um sich seinen ersten Rundfahrtsieg der Saison zu sichern.
Dagegen gehörten Landa und Team Movistar zu den großen Verlieren der diesjährigen Baskenland-Rundfahrt. In Abwesenheit von Titelverteidiger Alejandro Valverde konnten weder Neuzugang Landa noch Quintana, der noch ein ganzes Stück von seiner Top-Form entfernt, ist, den fehlenden Kapitän ersetzen. Dazu ging das stark besetzte Aufgebot auch bei der Etappenjagd leer aus.
(rsn) – Als Helfer hatte auch Paul Martens (LottoNL-Jumbo) seinen Anteil am Gesamtsieg seines slowenischen Teamkollegen Primoz Roglic bei der am Samstag zu Ende gegangenen Baskenland-Rundfahrt. Im G
(rsn) - Enric Mas hat bei der Baskenland-Rundfahrt die letzte Etappe gewonnen und mit seinem ersten Erfolg in einem WorldTour-Rennen für den mittlerweile 25. Saisonsieg des Quick-Step-Floor-Team geso
(rsn) - Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) hat am letzten Tag der 58. Baskenland-Rundfahrt einen letzten Angriff von Mikel Landa (Movistar) abgewehrt und sich den Gesamtsieg gesichert. gewonnen. Die abschl
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Des Einen Freud´, des Anderen Leid - so lässt sich die vorletzte Etappe der Baskenland-Rundfahrt aus Sicht von Bora-hansgrohe wohl am besten zusammenfassen. Einerseits konnte die deutsche Eq
(rsn) - Die 5. Etappe der Baskenland-Rundfahrt hat zum einen für eine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg gesorgt, zum anderen aber auch ein sehr packendes Rennen geboten. Am Ende siegte mit d
(rsn) - Mit Omar Fraile sah die Baskenland-Rundfahrt auf der 5. Etappe den ersten einheimischen Tagessieger der sechstägigen Rundfahrt. Der baskische Astana-Profi setzte sich nach 164,7 Kilometern z
(rsn) - Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) steht vor dem Gesamtsieg bei der 58. Baskenland-Rundfahrt. Der Slowene konnte auf der 5. Etappe über 164 Kilometer von Vitoria nach Eibar alle Angriffe auf sein
(rsn) - Nach seinem starken Auftritt bei der Flandern-Rundfahrt musste Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) nun bei der Baskenland-Rundfahrt die Rechnung bezahlen. Der Italiener hat das Rennen nach dem Ei
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Mit dem erwarteten Sieg im Einzelzeitfahren der 58. Baskenland-Rundfahrt hat Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) zwei Tage vor Rundfahrtende die Gesamtführung übernommen. Der Slowene setzte sich
(rsn) - Ex-Skispringer Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) hat sich mit einem Sieg im Einzelzeitfahren der Baskenland-Rundfahrt das Gelbe Trikot geholt und Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) auf Gesamtr
(rsn) – Das Einzelzeitfahren der Vuelta a Espana (2.UWT) findet erst am Donnerstag auf der 18. Etappe statt. Trotzdem wirft der 27,2 Kilometer lange Kampf gegen die Uhr, der im Zentrum von Valladoli
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Nach dem Ruhetag setzt die Vuelta ihre Reise durch Galizien fort. Die 16. Etappe ist ein stetiges Auf und Ab und und führt vom malerischen Küstenort Poio ins Hinterland nach Mos, wo an der
(rsn) – Lennart Jasch von den Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies hat sich mit einem späten Solo auf der Schlussetappe des Giro della Regione Friuli Venezia Giulia (2.2) nicht nur seinen ersten
(rsn) – Victor Lafay, Tour-Etappensieger von 2023, denkt mit 29 Jahren an Rücktritt. Wie der Franzose gegenüber dem Radsportjournalisten Daniel Benson, ankündigte, werde in den kommenden Wochen d
(rsn) – Sechs Etappen vor Schluss spitzt sich der Kampf um das Podest bei der 80. Ausgabe der Vuelta a España zu. Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team), Felix Gall (Decathlon AG2R La Mondiale Tea
(rsn) – Die 80. Ausgabe der Vuelta a Espana geht in die heiße Phase. Nach dem zweiten Ruhetag stehen dem Peloton noch knapp 770 Kilometer bevor – und zwar mit einer bunten Vielfalt an Herausforde
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach seinem Etappensieg am Schlusstag der Tour of Britain (2.Pro), die er zudem auf Gesamtrang zwei beendete, konnte Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) ein rundum zufrieden stellendes F
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben eine beeindruckende Woche auf internationalem Parkett hinter sich. Bei der Bulgarien-Rundfahrt landeten mit Dominik Röber (Benotti - Berthold) und Julian
(rsn) - Mads Pedersen (Lidl – Trek) ging gleich dreifach erleichtert in den zweiten Ruhetag der 80. Vuelta a Espana. Der Träger des Punktetrikots konnte endlich seinen ersten Tagessieg bei der dies
(rsn) – Könnte es ein besseres Drehbuch für das Ende einer herausragenden Karriere geben, als die letzten Meter auf seinem Arbeitsgerät in der Heimatstadt zu absolvieren? Das dachte sich Geraint