Rennstall aus dem Saarland feierte acht UCI-Siege

Bike Aid blickt auf die beste Saison der Teamgeschichte zurück

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Niko Holler (Bike Aid) hat die Kamerun-Rundfahrt gewonnen. | Foto: Bike Aid

03.11.2017  |  (rsn) - Auch wenn mit der Tour du Rwanda Mitte November noch eine weitere Rundfahrt im Programm steht, kann das Team Bike Aid bereits jetzt auf die erfolgreichste Saison seiner Geschichte zurückblicken.

Insgesamt acht Siege in UCI-Rennen - darunter der Gesamterfolg bei der Kamerun-Rundfahrt durch Nikodemus Holler - konnte der seit 2014 mit einer Continental-Lizenz ausgestattete Rennstall aus dem saarländischen Blieskastel im zu Ende gehenden Jahr verbuchen. "Wir haben zwar insgesamt zehn Siege angepeilt, aber mit acht können wir sehr gut leben“, erklärte Team-Koordinator Timo Schäfer. Erfolgreichster Fahrer war mit fünf Siegen der Eritreer Meron Teshome, Holler steuerte noch bei der Tour du Cameroun einen Tageserfolg bei. Dazu kam ein Etappensieg von Neuzugang Tino Thömel bei der Ukraine-Rundfahrt.

Angetan hatten es Schäfer vor allem die Vorstellungen des 26-jährigen Holler, der erstmals in Profirennen erfolgreich war. Aber auch neben der Strecke beeindruckte Holler seinen Team-Koordinator, der als Fahrer seinerseits noch auf 46 Renntage kam. "Er ist von allen als Kapitän akzeptiert und füllt diese Rolle auch toll aus. Er geht stets mit bestem Beispiel an Professionalität voran und alle folgen ihm – Niko hat eine absolute Leader-Mentalität“, lobte Schäfer den Rundfahrtspezialisten.

Bike Aid kann in der neuen Saison ebenso auf Holler wie auf die weiteren Erfolgsgaranten Thömel und Teshome zählen. Im Team bleiben auch die Deutschen Patrick Lechner, Daniel Bichlmann, Matthias Schnapka und Schäfer selber, der Niederländer Adne van Engelen sowie die drei Kenianer Suleiman Kangangi, Geoffrey Langat und Salim Kipkemboi. Bike Aid verlassen werden der Bellheimer Joschka Beck, der wegen seines Studiums etwas kürzer treten will, der US-Amerikaner Timothy Rugg sowie die beiden Eritreer Amanuel Mengis und Awet Habtom.

Neu dazu kommen drei Fahrer, deren Namen Schäfer noch nicht verraten wollte. "Wir sind froh, dass wir wenig am Kader verändern müssen und dass das Team praktisch komplett zusammenbleibt. Wir haben drei Neuzugänge verpflichtet, die uns in der Spitze verstärken werden. Diese werden die kommenden Tage bekannt gegeben“, so der 33-Jährige.

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