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08.09.2017 | (rsn) - Was ihm bei der Tour de France im Juli nicht gelang, das hat Emanuel Buchmann auf der 19. Etappe der Vuelta a Espana nun geschafft: der Sprung in die Ausreißergruppe des Tages auf einem Teilstück der dritten Rundfahrtwoche. Und trotzdem sah der 24-Jährige im Ziel des 149,7 Kilometer langen Teilstücks von Caso nach Gijon nicht gänzlich glücklich aus. Denn am Ende erreichte er das Ziel 45 Sekunden nach Tagessieger Thomas De Gendt (Lotto Soudal) als Zwölfter der ursprünglich 27 Ausreißer.
"Natürlich ist es nicht schön, weil man selbst gewinnen will. Aber es ist der verdiente Sieger", sagte Buchmann radsport-news.com, als er im Ziel am Absperrgitter stand und sich verpflegte, während De Gendt freudestrahlend an ihm vorbeirollte. "Leider habe ich heute nicht ganz die Beine gehabt. Die Gruppe war gut, aber Andere waren besser", gestand der Allgäuer ein.
Am steilen Alto de San Martin de Huerces, einem Anstieg der 3. Kategorie, dessen Bergwertung 15 Kilometer vor dem Ziel überquert wurde, konnte Buchmann den stärksten Neun nicht mehr folgen und konnte den Anschluss gemeinsam mit Simon Clarke (Cannondale-Drapac), Koen Bouwman (LottoNL-Jumbo) sowie Antonio Pedrero (Movistar) in der Abfahrt auch nicht mehr herstellen. Auf der Zielgeraden in Gijon ging es daher nur noch um Rang zehn, den sich Bouwman sicherte. Der Niederländer hatte in der Verfolgung weniger arbeiten müssen, da sein Teamkollege Floris De Tier bei den neun Spitzenreitern war.
Trotz der verpassten Chance, um den Etappensieg zu kämpfen, konnte Buchmann aber auch Gutes sehen. "Die Vuelta kann man nicht mit meinen anderen Grand Tours vergleichen", sagte er mit Blick auf seinen 68. Gesamtrang und die bisherigen Ergebnisse bei Frankreich-Rundfahrten. "Ich war vor einer Woche noch richtig krank und kurz vor dem Ausstieg. Deshalb bin ich froh, dass ich jetzt noch dabei bin und in die Gruppe gehen konnte", erklärte der 24-Jährige.
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