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06.09.2017 | (rsn) - Wilco Keldermann überrascht bei der Vuelta selbst seine sportlichen Leiter. Der Niederländer könnte Team Sunweb den zweiten Podiumsplatz der Saison bei einer Grand Tour bescheren. Und gemeinsam mit Giro-Sieger Tom Dumoulin stellt er eine interessante Doppelspitze für die nahe Zukunft dar.
Wilco Kelderman war erschöpft. Der tückische Anstieg nach Los Muchacos hatte ihn stärker beansprucht als erwartet. "Es war einfach höllisch steil", sagte er am Mittwoch einer Gruppe von Reportern mitten im Nebel der asturischen Berge, bevor er sich aufs Rad hinab ins Tal zum Teambus schwang. Kelderman hatte nicht ganz mit den Allerbesten des Tages mithalten können, auf Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin), den wohl härtesten Rivalen um Platz drei, 15 Sekunden verloren. Aber er hatte die Position gehalten. Und damit die Erwartungen schon jetzt weit übertroffen. "Wir wollten mit ihm hier in die Top Ten. Wir wollten vor allem sehen, wo er im Vergleich mit den anderen Rundfahrern steht. Er hat ja in den letzten beiden Jahren etwas Pech gehabt. Und da ging es um eine Bestandsaufnahme. Platz drei jetzt liegt jenseits unserer Erwartungen", sagte Marc Reef, sportlicher Leiter von Sunweb, zu radsport-news.com.
Der Niederländer selbst ist von seiner Performance offenbar etwas weniger überrascht. "Im Training sehe ich, dass ich nur ein kleines bisschen hinter Tom Dumoulin zurück liege. Und der ist ein ganz starker Fahrer, hat ja auch den Giro gewonnen", sagte Kelderman selbstbewusst. Es dem Landsmann nachmachen hier in Spanien - so viel traut er sich aber doch noch nicht zu. "Es geht für mich vor allem um die Verteidigung des dritten Platzes. Aber wenn sich nach vorn eine Chance bietet, dann werde ich die nutzen", meinte er.
Dass das einstige Großtalent nach einigen Jahren Flaute nun mit den Top-Leuten mitfährt, am Mittwoch trotz eigener Mini-Schwäche sogar auf Chris Froome (Sky) Boden gut machte, hat für ihn selbst mit Lehren aus der Vergangenheit zu tun. "2014 war ja ein richtig gutes Jahr für mich (Kelderman wurde Siebter beim Giro, d. Red). Danach aber wollte ich es zu gut machen. Ich habe mich auf die Details konzentriert, wurde leichter, aber das war nicht gut. Ich habe auch zu viel trainiert und nicht ausreichend erholt. Daraus habe ich Schlussfolgerungen gezogen", sagte er offen zu radsport-news.com.
Bei seinem neuen Team Sunweb - er kam in diesem Jahr von Lotto NL - hat er nach eigenen Angaben wieder "mit den Basics angefangen: umfassendes Training, auf die Ernährung achten und so weiter".
Das macht sich bezahlt. Für den Giro war er bereits als wichtigster Helfer von Dumoulin eingeplant, musste dann aber nach Kollision mit einem Polizeimotorrad vorzeitig das Rennen verlassen. Für die Vuelta wurde Kelderman aber fit - und sogar dem Bergkönig der Tour, Warren Barguil, als Kapitän vorgezogen. Dass das Team bei der Wahl blieb, bestärkte den sturen Bretonen in seinen Weggeh-Ambitionen.
Auf Kelderman zu setzen ist für Sunweb aber offensichtlich gar kein Fehler. Mit ihm lässt auch prima die Zukunft planen. "Im Training pushen Tom und ich uns gegenseitig. Wir bringen uns weiter. Und überhaupt ist das Niveau der gesamten Mannschaft sehr hoch", sagte er. Sunwebs Philosophie, dass die Stärke des Einzelnen im Team liegt, hat er offenbar auch allerbestens verinnerlicht.
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