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02.09.2017 | (rsn) - Arnaud Démare (FDJ) hat die 97. Austragung der Brussels Classic (1.HC) gewonnen und damit für den ersten französischen Erfolg seit 2001 gesorgt. Der 26-Jährige setzte sich am Samstag nach 201 Kilometern mit Start und Ziel in der belgischen Hauptstadt im Sprint vor dem Slowenen Marko Kump (UAE Team Emirates) und André Greipel (Lotto Soudal) durch, der seinen dritten Erfolg nach 2014 und 2015 knapp verpasste.
"Meine Mannschaft hat fantastisch gearbeitet und mich im Finale perfekt positioniert. Es war ein hartes Rennen, deshalb bin ich sehr glücklich über diesen Erfolg", freute sich Démare über seinen zehnten Saisonsieg.
Der Französische Meister war in Brüssel bereits 2014 Dritter geworden, im Vorjahr musste er sich nur Tom Boonen geschlagen geben. Nun klappte es mit dem Coup. "Jetzt stehe ich auf einer schönen Ehrenliste mit Fahrern wie Greipel oder Tom Boonen", fügte der Mann des Tages an.
Greipel dagegen scheiterte, weil er im Finale ungünstig positioniert war. "De Buyst und ich waren eingeklemmt und gingen so an Position 30 auf den letzten Kilometer. Der Sprint wurde dann schnell eröffnet und ich schaffte es dann nicht mehr in den Windschatten. Aus dieser Position konnte ich nicht gewinnen, aber das Podium ist ein schönes Ergebnis", erklärte der Hürther.
Derweil kam John Degenkolb (Trek-Segafredo) bei seinem Comeback nach Krankheit mit dem Hauptfeld ins Ziel und wurde 58. Diesmal fuhr der Oberurseler seinem Teamkollegen Jasper Stuyven den Sprint an, der am Ende Fünfter wurde.
Die über insgesamt 13 kurze Anstiege führende, aber dennoch sprinterfreundliche Brussels Classic wurde zunächst von einer fünf Fahrer starken Ausreißergruppe um den Belgier Dimitri Peyskens (WB Veranclassic) bestimmt. Fünf Minuten konnte sich das Quintett an Vorsprung herausfahren, nur Rennhälfte waren davon aber nicht einmal mehr 90 Sekunden übrig geblieben.
Zu diesem Zeitpunkt hatte mit Nacer Bouhanni (Cofidis) bereits ein Mitfavorit aufgegeben und auch Marcel Kittel (Quick-Step Floors) geriet im selektiven Mittelteil des Rennens ins Hintertreffen und stieg kurz darauf vom Rad.
Knapp zehn Kilometer vor dem Ziel waren die fünf Ausreißer schließlich gestellt, und als auch eine Attacke von Matthias Brändle (Trek-Segafredo) aus dem Feld heraus vereitelte wurde, war klar: Es kommt auch diesmal wieder zum Sprint. Diesen entschied Démare nach starker Vorarbeit seiner Mannschaft zu seinen Gunsten.
Endstand:
1. Arnaud Démare (FDJ)
2. Marku Kump (UAE Team Emirates) s.t.
3. Andrea Greipel (Lotto Soudal)
4. Kenny Dehaes (Wanty-Groupe Gobert)
5. Jasper Stuyven (Trek-Segafredo)
6. Jasper De Buyst (Lotto Soudal)
7. Riccardo Minali (Astana)
8. Marco Canola (Nippo-Vini Fantini)
9. Manuel Belletti (Wilier Triestina)
10. Davide Martinelle (Quick-Step Floors)
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