Sieg bei der Bretagne Classic

Viviani in der Form seines Lebens

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Elia Viviani (Sky) bei seinem Sieg am Sonntag in in Plouay | Foto: Cor Vos

27.08.2017  |  (rsn) – Seitdem er sich Anfang August bei den Europameisterschaften hauchdünn Titelgewinner Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin) geschlagen geben musste, scheint Elia Viviani (Sky) noch einmal eine Schippe draufgelegt zu haben. Denn mit seinem Sprinterfolg bei der 51. Auglage der Bretagne Classic feierte der Italiener bereits seinen vierten Sieg innerhalb einer Woche und gewann zudem das zweite WorldTour-Eintagesrennen am Stück.

Nachdem er letzten Sonntag in Hamburg bei den Cyclassics Arnaud Demare (FDJ) und unter der Woche zwei Mal Nacer Bouhanni (Cofidis) bei der Tour du Poitou Charentes hinter sich ließ, bekam er in Plouay nun seine Revanche gegen Kristoff, den er deutlich auf Platz zwei verwies. Das Tagespodium komplettierte Vivianis Landsmann Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida).

"Es ist toll, zwei Klassiker am Saisonende zu gewinnen. Ich glaube, meine Form ist mehr als top, es ist die beste Formperiode meines Lebens. Endlich bin ich auf dem Level, auf dem ich sein will. Danke an dieses tolle Team“, sagte Viviani, der den britischen Rennstall zum Saisonende in Richtung Quick-Step Floors verlassen wird.

Sieben Fahrer um Pierre Rolland (Cannondale-Drapac) bestimmten zunächst das WorldTour-Eintagesrennen. Mehr als acht Minuten konnte das Septett herausfahren. 100 Kilometer vor dem Ziel war der Vorsprung aber auf fünf Minuten zurückgegangen.

Weitere 40 Kilometer später – das Septett lag noch 80 Sekunden vor dem Feld – attackierte der Schweizer Silvan Dillier (BMC) mit Paul Martens (LottoNL-Jumbo), dem Quick-Step-Duo Dries Devenyns und Petr Vakoc sowie Tao Geoghegan Hart (Sky) aus selbigem heraus. Das Quintett konnte zur einstigen Spitze vorfahren, so dass 50 Kilometer vor dem Ziel zwölf Fahrer vorne lagen – das Feld allerdings nur noch 40 Sekunden zurück.

Bis zehn Kilometer vor dem Ziel konnten Dillier und Devenyns, die als letzte Ausreißer an der Spitze verbliebenen waren, einen kleinen Vorsprung halten, wurden dann aber gestellt. Danach formierten sich zunächst acht Fahrer um den Vorjahreszweiten Alberto Bettiol (Cannondale-Drapac). An der Cote Ty Marrec,der letzten Schwierigkeit des Tages drei Kilometer vor dem Ziel,konnte Bettiol seine Mitstreiter distanzieren, wurde selbst aber knapp 1000 Meter vor dme Ziel vom Feld geschluckt. So kam es zum Sprint, in dem Viviani seinen Siegeszug fortsetzte.

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