Die Teams der 104. Tour de France

Orica-Scott: Eine Doppelspitze soll es richten

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Orica-Scott | Foto: Cor Vos

26.06.2017  |  (rsn) - radsport-news.com stellt alle 22 Teams der 104. Tour de France vor, die am 1. Juli mit einem 14 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Düsseldorf beginnt. Orica-Scott aus Australien setzt auf einen Briten und auf einen Kolumbianer.

Orica-Scott

Land: Australien
Hauptsponsor: Orica, Scott
Branche: Sprengstoff/Chemie, Radhersteller
Teamchef: Shayne Bannan
Radausrüster: Scott

 

Das Tour-Aufgebot: Esteban Chaves (COL), Simon Yates (GBR), Mathew Hayman (AUS), Daryl Impey (RSA), Michael Albasini (SUI), Roman Kreuziger (CZE), Damien Howson (AUS), Jens Keukeleire (BEL), Luke Durbridge (AUS)

Rückblick 2016: Für die australische Equipe hätte die Tour nicht viel besser laufen können. Durch Michael Matthews gelang dem Team erstmals seit 2013 wieder ein Etappensieg und mit dem überragenden Auftritt von Adam Yates hätten sicher nur die wenigsten gerechnet: Zunächst durch seine Kollision mit dem eingestürzten Teufelslappen auf der 7. Etappe in aller Munde, machte der 23-jährige Brite in der Folge durch starke Auftritte von sich reden. Ein Einbruch wurde vorhergesagt, doch Yates biss sich fest und verlor erst auf der 19. Etappe seinen Podiumsplatz. Die Tour beendete er auf Platz vier und als Sieger in der Nachwuchswertung.

Ausblick 2017: Den Sieg in der Nachwuchswertung peilt Orica auch in diesem Jahr mit Yates an – allerdings mit Simon, dem Zwillingsbruder von Adam. Er hat zwei Lehrjahre bei der Tour hinter sich und darf in diesem Jahr erstmals als Kapitän mitmischen – Adam setzt dieses Mal aus. Die Strecke mit vielen Bergen und wenigen Zeitfahrkilometern kommt ihm dabei entgegen und eine Platzierung unter den Top Ten scheint realistisch – vielleicht kann er sogar ähnlich überraschen wie sein Bruder im Vorjahr.

Neben Yates schickt die australische Equipe mit Esteban Chaves noch einen weiteren aussichtsreichen Klassementfahrer nach Frankreich. Der Kolumbianer kann bereits auf Podestplätze beim Giro und der Vuelta in seiner Vita verweisen. Allerdings laborierte der ausgewiesene Kletterspezialist zuletzt an hartnäckigen Kniebeschwerden und musste lange pausieren. Taktisch bietet diese Konstellation Orica allerdings viele Möglichkeiten – neben der Gesamtwertung auch für Tagessiege im Hochgebirge.

Als wichtiger Helfer für das Duo wird Roman Kreuziger fungieren. Mit erfahrenden Profis wie Michael Albasini, Luke Durbridge, Daryl Impey oder Jens Keulekeire darf sich Orica daneben auch Chancen auf Tagessiege aus Fluchtgruppen heraus ausrechnen.

 

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