Die Teams der 104. Tour de France

Astana: Zwei Kapitäne mit Ziel Top Ten

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Astana | Foto: Cor Vos

29.06.2017  |  (rsn) - radsport-news.com stellt alle 22 Teams der 104. Tour de France vor, die am 1. Juli mit einem 14 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Düsseldorf beginnt. Das Astana-Team aus Kasachstan bringt gleich zwei aussichtsreiche Kapitöne an den Start.

ASTANA

Land: Kasachstan
Hauptsponsor: Samruk-Kazyna
Branche: Kasachische Unternehmensgruppe
Teamchef: Alexander Winokurow
Radausrüster: Argon 18

Das Tour-Aufgebot: Fabio Aru (ITA), Dario Cataldo (ITA), Jakob Fuglsang (DEN), Andriy Grivko (UKR), Dmitriy Gruzdev (KAZ), Bakhtiyar Kozhatayev (KAZ), Alexey Lutsenko (KAZ), Michael Valgren (DEN), Andrey Zeits (KAZ)

Rückblick 2016: Die Ambitionen der kasachischen Mannschaft waren hoch – umso niederschmetternder fiel das Fazit aus. Das Aufgebot war auf die Italiener Fabio Aru und Vincenzo Nibali ausgerichtet, doch beide Kapitäne erfüllten die Erwartungen nicht. Tour-Debütant Aru verspielte an einem schwarzen Tag auf der 20. Etappe seinen guten sechsten Gesamtplatz und wurde noch auf die 13. Position durchgereicht. Und auch der erhoffte Tagessieg durch Landsmann Nibali gelang dem Team nicht. Der Tour-Sieger von 2014 kämpfte drei Wochen vergeblich um einen Erfolg. Zum ersten Mal seit 2011 gelang Astana damit weder ein Tageserfolg noch eine Top-Ten-Platzierung im Schlussklassement der Tour.

Ausblick 2017: Für die hatte Astana ursprünglich ganz andere Pläne: Aru sollte im Mai den Giro d’Italia gewinnen, für die Tour waren Jakob Fuglsang und Miguel Angel Lopez als Doppelspitze vorgesehen. Doch eine hartnäckige Knieverletzung warf Aru zurück und alle Astana-Pläne über den Haufen. Den Giro musste der Sarde ausfallen lassen, nun steht er unverhofft bei der Tour am Start. Lopez dagegen fehlt nach einem Sturz bei der Tour de Suisse ganz und ist stattdessen für die Österreich-Rundfahrt eingeplant.

Bei der Tour trifft Aru allerdings im eigenen Team auf einen Fuglsang in Bestform - eine Doppelspitze mit guten Aussichten, aber nicht ganz ohne Konfliktpotenzial. Denn beide zeigten sich zuletzt in bestechender Form und könnten ganz vorne mitmischen im Klassement: Der 32-jährige Fuglsang gewann überraschend das Critérium du Dauphiné, der fünf Jahre jüngere Aru wurde Italienischer Meister auf der Straße. Der Rest des Teams ordnet sich den Ambitionen der beiden unter, wobei Andriy Grivko, Alexey Lutsenko oder Michael Valgren sicherlich das eine oder andere Mal in Ausreißergruppen zu sehen sein dürften.

 

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