--> -->
26.05.2017 | (rsn) - Bietet sich beim 100. Giro d’Italia Nairo Quintana (Movistar) eine letzte Chance, um Tom Dumoulin (Sunweb) aus dem Rosa Trikot zu fahren und vor am abschließenden Zeitfahren am Sonntag seinen Rückstand von 31 Sekunden in einen möglichst großen Vorsprung auf den Niederländer umzuwandeln? Der Kolumbianer wird auf dem 191 Kilometer langen 19. Teilstück von San Candido/Innichen nach Piancavallo allerdings wohl bis in den 15,4 Kilometer langen Schlussanstieg mit einem Angriff auf Dumoulin warten.
"Wir wissen, dass wir angreifen müssen und Piancavallo ist eine weitere Gelegenheit“, sagte Quintana im Ziel der gestrigen 18. Etappe, die mit einem Missklang endete, als sich nämlich sowohl der Movistar-Kapitän als auch Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) weigerten, sich an der Verfolgung von Thibaut Pinot (FDJ) zu beteiligen, der schließlich Etappendritter wurde. Auf der Pressekonferenz übte Dumoulin scharfe Kritik an seinen beiden Kontrahenten, die ein Bündnis gegen ihn eingegangen wären.
Quintana allerdings sah das Ganze gelassen und berief sich dabei auf die unterschiedlichen Taktiken der Favoriten. "Wir haben ihm die Verantwortung überlassen, auch wenn sie (Pinot, Domenico Pozzovivo und Ilnur Zakarin) am Ende des Tages Zeit auf uns gut gemacht haben“, erklärte der Giro-Gewinner.
„Jeder Fahrer spielt seine eignen Karten und jeder ist für seine Taktik verantwortlich. Wir taten, was wir konnten. Sicherlich wollten wir Zeit auf Dumoulin gutmachen, aber er hat gut geantwortet“, fand Quintana stattdessen lobende Worte für den zunächst so zornigen Träger des Rosa Trikots, der sich sogar zu den Worten hinreißen ließ, er würde sich darüber freuen, wenn seine Kontrahenten noch ihre Podiumsplätze verlieren würden. Eine Äußerung im Übrigen, die Dumoulin später gegenüber niederländischen Medien bedauerte.
Ob die Kritik Nibali und Quintana heute besonders anstacheln wird, sei dahingestellt. Zumindest der Gesamtzweite muss so oder so alles daran setzen, Dumoulin heute zu distanzieren, will er noch eine Chance auf seinen zweiten Giro-Triumph haben. Das weiß auch Quintana, der deshalb bereits gestern Attacken ankündigte und dabei auch ein bisschen auf den Kräfteverschließ bei Dumoulin zu setzen scheint: "Jetzt werden wir es im Anstieg nach Piancavallo probieren, wir werden mit dem Team eine Strategie ausarbeiten. Wir können nur hoffen, dass wir ihn ein bisschen ermüdet haben.“
(rsn) - Noch steht nicht fest, ob Tom Dumoulin im kommenden Jahr beim Giro d’Italia zur Titelverteidigung antreten wird. Sollte es dazu kommen, möchte der Niederländer auf jeden Fall Szenen wie be
(rsn) - Tom Dumoulin ist am Mittwoch in Maastricht von Tausenden von Radsportfans gefeiert worden. Der Gewinner des diesjährigen Giro d’Italia präsentierte sein Rosa Trikot und die Trofeo Senza Fi
(rsn) - Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird auf die Tour de France verzichten und stattdessen die Vuelta a España zu seinem nächsten große Ziel in diesem Jahr machen. Das meldete die Gazzetta de
(rsn) - Nachdem Vincenzo Nibali am vergangenen Wochenende dabei gescheitert ist, seinen dritten Gesamtsieg beim Giro d’Italia einzufahren, drängt sich der Eindruck auf, dass ein Triple-Fluch auf de
(rsn) - Mit seinem Gesamtsieg beim Giro d’Italia, wo er zudem noch zwei Etappenerfolge feiern konnte, hat sich Tom Dumoulin (Sunweb) vom 27. auf den dritten Platz der WorldTour-Einzelwertung verbess
(rsn) - "You can’t always get what you want“ lautet der Titel einer der berühmtesten Songs der Rockgeschichte. Das Stück von den Rolling Stones könnte Nairo Quintana - so er die "Stones" überh
Mailand (dpa) - Kaum war Tom Dumoulin in Mailand als erster niederländischer Sieger beim Giro d`Italia gekrönt, folgten auch schon die Fragen zur Tour de France. "Das Nächste sind ein Bier und Barb
(rsn) - Bereits beim letztjährigen Giro d´Italia lieferte die Quick-Step Floors-Mannschaft eine beeindruckende Vorstellung ab. Durch Marcel Kittel, Gianluca Brambilla und Matteo Trentin gewann das b
(rsn) - Natürlich stand Tom Dumoulin (Sunweb) nach dem Giro-Abschlusszeitfahren in Mailand im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit. Schließlich hatte der 26-Jährige gerade seine erste Grand Tour
(rsn) - Zum großen Giro-Finale in Mailand konnte Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) die Hoffnungen der italienischen Fans auf seinen dritten Giro-Triumph nach 2013 und 2016 nicht erfüllen. Der 32-jäh
(rsn) - Vive le Tour de France - die Frankreich-Rundfahrt ist im Radsport das Maß der Dinge. Doch der Giro d´Italia hat mächtig aufgeholt und in Punkto Spannung der Frankreich-Rundfahrt wenigstens
(rsn) - Mit einem weiteren Top-Ten-Ergebnis hat das deutsche Bora-hansgrohe-Team den 100. Giro d’Italia beendet. Jan Barta landete im abschließenden Zeitfahren von Monza nach Mailand auf dem sechst
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Immer wieder beschwört der organisierte Sport die Trennung von der Politik. Das geschieht meistens dann, wenn staatliche Stellen regulierend einzugreifen drohen oder allgemeine Kritik geüb
(rsn) – Mit bisher 16 Saisonsiegen hat Isaac Del Toro (UAE – Team Emirates – XRG) nur vier weniger auf seinem Konto als sein Teamkollege Tadej Pogacar. Den Rückstand auf den Welt- und Europamei
(rsn) – Bas Tietema wird in der kommenden Saison nicht mehr im Namen seiner Mannschaft auftauchen. Der in Frankreich lizensierte Rennstall, der gute Chancen hat, 2026 sein Debüt bei der Tour de Fra
(rsn) – Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile (21. – 26. Oktober) werden Medaillen in insgesamt 22 Disziplinen vergeben - jeweils elf bei Männern und Frauen. Den Anfang mache
(rsn) – Vor allem für die deutschen Sprinterinnen stellen die am Mittwoch in Santiago de Chile beginnenden UCI-Bahn-Weltmeisterschaften (22. – 26. Oktober) die erste echte Standortbestimmung nach
(rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) hat in einem Interview mit L’Equipe Einblicke in seinen zukünftigen Rennkalender gegeben. Gegenüber der französischen Sportzeitung sagte der
(rsn) – Die Tour de France 2028 soll Medienberichten zufolge bereits am 23. Juni beginnen – eine Woche früher als normalerweise. Damit könnte man einer Terminkollision mit den Olympischen Spiel
(rsn) – 19 Siege in einer Saison, 14 Siege innerhalb von fünf Wochen. Diese Fabelzahlen stammen nicht von Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) oder Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) – nic
(rsn) – Die UCI hat in einer Pressemitteilung alle Teams veröffentlicht, die für das kommende Jahr WorldTour- oder ProTour-Lizenzen beantragt haben. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frau
(rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat sich in einer Pressemitteilung zur Einnahme von Ketonen zur Regeneration geäußert. Darin hieß es, dass der Verband den Gebrauch nicht empfehle, da die Stu
(rsn) – Am 23. Oktober wird die ASO um Präsident Christian Prudhomme die Strecke der Tour de France 2026 offiziell bekanntgeben. Schon vor der großen Zeremonie in Paris im Beisein einiger Superst