Fragezeichen hinter Chaves´ Verfassung

Planwechsel bei Simon Yates: Tour statt Giro

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Simon Yates (Orica-Scott) | Foto: Cor Vos

20.04.2017  |  (rsn) - Das Orica-Scott-Team hat seine GrandTour-Pläne modifizieren müssen. Aufgrund einer Knieverletzung von Esteban Chaves, die den Kolumbianer bereits Ende Februar außer Gefecht gesetzt hat, wird Simon Yates auf den Giro verzichten und stattdessen bei der Tour de France antreten. Der Kolumbianer Chaves befindet sich zwar seit einigen Wochen wieder im Training und fährt mittlerweile schmerzfrei, seine Vorbereitung verlief jedoch alles Andere als wunschgemäß. Ursprünglich sollte der 24-jährige Brite gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Adam bei der 100. Italien-Rundfahrt (5. - 28. Mai) eine Doppelspitze bilden, wogegen die Tour Chaves vorbehalten war.

Nun ist fraglich, ob der Kolumbianer, der vergangenes Jahr Zweiter des Giro d’Italia war, zu seinem Tour-Debüt in Top-Form wird antreten können, wie Orica-Teamchef Matt White erklärte: “Wir wissen derzeit nicht, wie sich die Auszeit und der Mangel an Rennerfahrung über drei Wochen hin auswirken wird.” Bei seiner dann dritten Frankreich-Rundfahrt soll Simon Yates, der 2016 die Vuelta a Espana auf Rang sechs beendet hat, den Druck von Chaves nehmen, der zwar mittlerweile schmerzfrei ist, aber seit der Herald Sun Tour im Februar kein einziges Rennen mehr bestritten hat.

Die Yates-Brüder sollen nach Whites Ankündigung das Weiße Trikot bei Giro und Tour in Angriff nehmen - was wohl auch gleichbedeutend wäre mit einem Spitzenergebnis im Schlussklassement. “Wir peilen für unsere jungen Kletterspezialisten sicherlich das bestmögliche Ergebnis im Gesamtklassement an”, sagte der Australier.

Unverändert bleibt der Plan, alle drei Rundfahrtspezialisten bei der Vuelta a Espana antreten zu lassen. Eine endgültige Entscheidung darüber soll allerdings erst nach der Tour de France getroffen werden, wie White anfügte.

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