Tour of The Alps: Bora mit 2. Etappe zufrieden

Ackermann sammelt Punkte, Mendes und Buchmann sparen Kräfte

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Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) | Foto: Cor Vos

19.04.2017  |  (rsn) - Im Kampf um den gestrigen Etappensieg bei der Tour of The Alps spielte Bora-hansgrohe keine Rolle. Immerhin kamen José Mendes und Emanuel Buchmann, die beiden Besten im Gesamtklassement, zeitgleich mit Etappengewinner Rohan Dennis (BMC) ins Ziel des um 40 Kilometer verkürzten Abschnitts.

Auf dem Podium von Innervillgraten sah man dennoch einen Fahrer des Rennstalls aus Raubling. Pascal Ackermann bekam wieder das Rote Sprinttrikot übergezogen, das er souverän verteidigt hatte. Doch nicht nur das: Der U23-Vizeweltmeister gewann wie schon zum Auftakt aus einer Ausreißergruppe heraus den Zwischensprint und stockte sein Konto in der Sonderwertung auf nunmehr zwölf Punkte aus - das sind jeweils acht mehr, als die nächstplatzierten Eugert Zhupa (Wilier Triestina) und Patrick Gamper (Tirol Team) bisher sammeln konnten.

Auch am Dienstag gelang dem 23-jährigen Ackermann der Sprung in die Gruppe des Tages, die sich bei extrem schnellem Beginn - in der ersten Rennstunde wurden mehr als 50 Kilometer zurückgelegt - nach rund 30 Kilometern formierte. "Es freut mich, dass unser Plan, Pascal wieder in die Gruppe zu bekommen, so gut aufgegangen ist. Am Anfang war es ein harter Kampf, da haben alle unsere Sprinter mächtig mitgeholfen, dann war es aber wieder eine starke Leistung von Pascal, auch dabei zu sein“, lobte Bora-Sportdirektor Christian Pömer die gemeinsame Anstrengung seines Teams, das in der Folge die Konkurrenten arbeiten lassen konnte.

Auch Ackermann hatte mit dem Sieg an der Sprintwertung bei Kilometer 99 sein Tageswerk vollbracht und wird dank seines deutlichen Vorsprungs auch auf der heutigen 3. Etappe im Roten Trikot unterwegs sein. "Ich denke, er kann hier jeden Tag, an dem er dieses Trikot trägt, etwas Selbstvertrauen sammeln und so als Rennfahrer auch weiterwachsen“, urteilte Pömer, dessen Team im Finale nur noch mitrollte. „Wir hatten niemand mehr vorne dabei, der schnell genug gewesen wäre, um ums Podium zu kämpfen. Da war es nur wichtig, ohne Zeitverlust das Ziel zu erreichen, das hat problemlos geklappt und wir konnten Kraft sparen für die morgige Königsetappe“, sagte der Österreicher mit Blick auf das heutige Teilstück, das aufgrund der Wetterbedingungen ebenfalls verkürzt werden musste.

Der Schlussanstieg nach Funes / Villnöß allerdings bleibt unverändert. Hier werden am Nachmittag Mendés und Buchmann gefordert sein.

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