Trek-Neuzugang nutzt Ruta del Sol zum Saisoneinstieg

Contador will auch beim zweiten Andalusien-Auftritt aufs Podium

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Alberto Contador (Trek-Segafredo) | Foto: Cor Vos

09.02.2017  |  (rsn) - Alberto Contador wird am kommenden Mittwoch bei der Andalusien-Rundfahrt (Ruta del Sol) nicht nur seine 15. Saison als Radprofi beginnen, sondern auch sein Debüt im Trikot von Trek-Segafredo geben. In seinem möglicherweise letzten Jahr im Peloton möchte der mittlerweile 34 Jahre alte Spanier noch einmal die Tour de France gewinnen - es wäre sein insgesamt dritter Erfolg im wichtigsten Radrennen der Welt. Ein weiterer Tour-Sieg aus dem Jahr 2010 war Contador im Zuge einer Dopingsperre aberkannt worden.

Erst einmal stand der Madrilene am Start der fünftägigen Rundfahrt durch Süd-Spanien. 2015 musste er sich in einem spannenden Duell Chris Froome (Sky) knapp geschlagen geben - es war ein Vorzeichen für die Tour im Juli, wo ebenfalls der Brite triumphierte, wogegen Contador, nachdem er zuvor den Giro d’Italia gewonnen hatte, nicht über Rang fünf hinauskam.

Bei der Andalusien-Rundfahrt zählt der neue Trek-Star natürlich zu den Favoriten, zumal das Terrain den Kletterspezialisten entgegenkommt. “Ich möchte eine ähnliche Vorstellung (wie 2015) abliefern und versuchen, aufs Podium zu kommen“, äußerte sich Contador gegenüber cyclingnews.com zu seinen Zielen beim Saisoneinstieg.

Da sein großes Ziel erst im Juli ansteht, wird das erste Rennen des Jahres allerdings wohl nicht mehr als eine erste Standortbestimmung sein, wie auch Contador selber bestätigte: "Ich habe viel trainiert, aber nur mit wenigen hohen Intensitäten, weil ich mich eher auf Paris-Nizza, Katalonien(-Rundfahrt) und Pais Vasco (Baskenland-Rundfahrt) konzentriere“, sagte er mit Blick auf die erst im März und April anstehenden Mehretappenrennen.

Schwer machen werden es ihm bei der Ruta del Sol auch diejenigen Konkurrenten wie Mikel Landa (Team Sky) oder Thibaut Pinot (FDJ), die sich den Giro zum Saisonhöhepunkt auserkoren haben. Dazu kommen Fahrer wie Titelverteidiger Alejandro Valverde (Movistar), Warren Barguil (Sunweb) oder Ion Izagirre (Bahrain-Merida), die ebenfalls Podiumschancen haben.

Die Entscheidung über den Gesamtsieg wird auf der Königsetappe am zweiten Tag, wenn in knapp 1.300 Metern Höhe eine Bergankunft am Peña del Aguila ansteht, sowie tags darauf im zwölf Kilometer langen Einzelzeitfahren von Cordoba fallen.

Im Trek-Segafredo-Aufgebot stehen neben Contador und seinen Landsleuten Jesus Hernandez, Markel Irizar und Haimar Zubeldia noch der Österreicher Matthias Brändle, der Portugiese André Cardoso sowie der Italiener Fabio Felline.

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