--> -->
10.01.2017 | (rsn) - Die Farben sind neu, die Ziele bleiben: Vincenzo Nibali wird auch in der Saison 2017 voll auf den Giro d'Italia setzen. Nach seinem Wechsel von Astana zum neuen Team Bahrain-Merida, das um ihn herum aufgebaut wurde, visiert der "Hai von Messina" die Titelverteidigung bei seiner Heimat-Rundfahrt an, die in diesem Jahr zum 100. Mal ausgetragen wird.
"Für mich ist es das beste Rennen dieses Jahr - il centenario (zu Deutsch: der Hundertste), ganz klar!", sagte Nibali am Rande der Teampräsentation von Bahrain-Merida im Königtum im Persischen Golf. Die Italien-Rundfahrt führt im kommenden Jahr durch sämtliche Regionen des Landes, somit auch durch Sizilien, wo Nibali geboren wurde, und die Toskana, wo seine Radsport-Laufbahn ins Rollen kam. "Ich werde auf jeden Fall versuchen, zu gewinnen", kündigte er an.
Seine ganze Mannschaft wird beim Giro um Nibali herum aufgebaut, das bestätigte Teamchef Brent Copeland radsport-news.com in Bahrain - keine Sprinter, keine Fahrer mit Freifahrtscheinen, alles für Nibali. Damit kommt zwar auch Druck, doch das macht Nibali nichts aus, sagte er. "Auch bei Liquigas und Astana war ich immer Kapitän und der Mann, der eine große Rundfahrt gewinnen sollte."
Als einer von nur sechs Fahrern in der Radsport-Geschichte kann der 32-Jährige von sich behaupten, alle drei Grand Tours bereits mindestens ein Mal gewonnen zu haben. Und wenn er den Giro 2017 zum dritten Mal für sich entscheiden sollte, dann würde Nibali in eine illustre Runde von Dreifachsiegern aufsteigen - zu Bernard Hinault, Felice Gimondi, Fiorenzo Magni, Gino Bartali und Giovanni Brunero. Hinzu kommen die Fünffachsieger Eddy Merckx, Fausto Coppi und Alfredo Binda.
Doch die Konkurrenz wird 2017 so stark wie selten zuvor sein. Offensichtlich zieht die Jubiläumsausgabe nicht nur Italiener magisch an. Zu den startwilligen Favoriten gehören neben Nibalis Landsmann und Ex-Teamkollege Fabio Aru (Astana) auch der Spanier Mikel Landa (Sky), der Kolumbianer Esteban Chaves (Orica-Scott), die Franzosen Thibaut Pinot (FDJ) und Pierre Rolland (Cannondale-Drapac), der Russe Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin), der US-Amerikaner Tejay van Garderen (BMC) sowie die drei Niederländer Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo), Bauke Mollema (Trek-Segafredo) und Tom Dumoulin (Sunweb).
Außerdem flirtet der Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) nach wie vor mit dem Gedanken an einen Start in Italien, bevor er in Frankreich im Juli Chris Froome (Sky) den Tour-Sieg streitig machen will.
Nibali hält den Angriff auf Giro und Tour aber für kompliziert. 2016 war er nach seinem Giro-Sieg nicht mehr in der Lage, in Frankreich eine Spitzenplatzierung im Gesamtklassement einzufahren und kam nicht über Rang 30 hinaus. Deshalb ist es auch unwahrscheinlich, dass er 2017 erneut bei der Tour am Start steht. "Ich muss nach dem Giro schauen, aber die Vuelta mit ihm zu kombinieren ist die bessere Möglichkeit. Man braucht Zeit, sich zu erholen", so Nibali. Für die Frankreich-Rundfahrt plant Bahrain-Merida daher mit Ion Izagirre als Kapitän.
Zum Aufeinandertreffen mit Froome wird es daher voraussichtlich nur bei der Vuelta kommen können. Denn der Brite äußerte sich im Herbst zwar wohlwollend über die Giro-Route, relativierte anschließend aber und wird sich einmal mehr auf die Tour de France konzentrieren. "Er wird mir fehlen. Er hat schon oft Andeutungen gemacht, ist aber nie gekommen", bedauert Nibali das. "Ich denke, ein Fahrer wie er muss es beim Giro wenigstens mal probieren!"
Doch auch ohne Froome, Alberto Contador (Trek-Segafredo) und Richie Porte (BMC) dürfte der 100. Giro zu einem Spektakel mit Bestbesetzung werden, wie die oben genannte Liste zeigt. Macht es das für Nibali schwerer, seinen Titel zu verteidigen? "Nicht nur ich, auch die Anderen haben dadurch mehr Kontrahenten - das gilt für alle", so der Sizilianer gelassen.
Respekt hat er aber vor dem schweren Parcours mit neun schweren Bergetappen, davon fünf mit Bergankunft - die erste bereits am vierten Tag auf dem Ätna. "Die erste Giro-Woche wird sehr schwer. Auf Sardinien sind die Straßen eng und windig. Dann kommt der Ätna und auch der Blockhaus. Das Rennen wird von Beginn an sehr nervös werden", vermutet Nibali.
In seiner Vorbereitung auf die Italien-Rundfahrt wird er in diesem Jahr auf den Giro del Trentino und Lüttich-Bastogne-Lüttich verzichten und stattdessen die Kroatien-Rundfahrt bestreiten, die zwei Bergankünfte bietet. Den Saisoneinstieg aber macht Nibali bereits Ende Januar bei der argentinischen Rundfahrt Vuelta de San Juan, bevor er Ende Februar die Abu Dhabi Tour und im März Tirreno-Adriatico bestreitet.
(rsn) - Noch steht nicht fest, ob Tom Dumoulin im kommenden Jahr beim Giro d’Italia zur Titelverteidigung antreten wird. Sollte es dazu kommen, möchte der Niederländer auf jeden Fall Szenen wie be
(rsn) - Tom Dumoulin ist am Mittwoch in Maastricht von Tausenden von Radsportfans gefeiert worden. Der Gewinner des diesjährigen Giro d’Italia präsentierte sein Rosa Trikot und die Trofeo Senza Fi
(rsn) - Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird auf die Tour de France verzichten und stattdessen die Vuelta a España zu seinem nächsten große Ziel in diesem Jahr machen. Das meldete die Gazzetta de
(rsn) - Nachdem Vincenzo Nibali am vergangenen Wochenende dabei gescheitert ist, seinen dritten Gesamtsieg beim Giro d’Italia einzufahren, drängt sich der Eindruck auf, dass ein Triple-Fluch auf de
(rsn) - Mit seinem Gesamtsieg beim Giro d’Italia, wo er zudem noch zwei Etappenerfolge feiern konnte, hat sich Tom Dumoulin (Sunweb) vom 27. auf den dritten Platz der WorldTour-Einzelwertung verbess
(rsn) - "You can’t always get what you want“ lautet der Titel einer der berühmtesten Songs der Rockgeschichte. Das Stück von den Rolling Stones könnte Nairo Quintana - so er die "Stones" überh
Mailand (dpa) - Kaum war Tom Dumoulin in Mailand als erster niederländischer Sieger beim Giro d`Italia gekrönt, folgten auch schon die Fragen zur Tour de France. "Das Nächste sind ein Bier und Barb
(rsn) - Bereits beim letztjährigen Giro d´Italia lieferte die Quick-Step Floors-Mannschaft eine beeindruckende Vorstellung ab. Durch Marcel Kittel, Gianluca Brambilla und Matteo Trentin gewann das b
(rsn) - Natürlich stand Tom Dumoulin (Sunweb) nach dem Giro-Abschlusszeitfahren in Mailand im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit. Schließlich hatte der 26-Jährige gerade seine erste Grand Tour
(rsn) - Zum großen Giro-Finale in Mailand konnte Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) die Hoffnungen der italienischen Fans auf seinen dritten Giro-Triumph nach 2013 und 2016 nicht erfüllen. Der 32-jäh
(rsn) - Vive le Tour de France - die Frankreich-Rundfahrt ist im Radsport das Maß der Dinge. Doch der Giro d´Italia hat mächtig aufgeholt und in Punkto Spannung der Frankreich-Rundfahrt wenigstens
(rsn) - Mit einem weiteren Top-Ten-Ergebnis hat das deutsche Bora-hansgrohe-Team den 100. Giro d’Italia beendet. Jan Barta landete im abschließenden Zeitfahren von Monza nach Mailand auf dem sechst
(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage
(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an
(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi
(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot
(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v
(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo
(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon