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Giro künftig bei Discovery Channel? - Vorladung für Brailsford

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Vincenzo Nibali (Astana) hat zum zweiten Mal nach 2013 die Italien-Rundfahrt gewonnen. | Foto: Cor Vos

09.11.2016  |  (rsn) – Wird der Giro d’Italia künftig nicht mehr in der RAI zu sehen sein? Urbano Cairo, dem neuen Präsident des Veranstalters RCS Media Group, soll nach einer Meldung von DataSport ein „ausgezeichnetes Angebot“ des Discovery Channel vorliegen, der die TV-Rechte an der Italien-Rundfahrt erwerben will. Bisher übertrug das italienische Öffentlich-Rechtliche Fernsehen RAI die erste große Rundfahrt des Jahres. Discovery Channel ist ein US-amerikanischer, inzwischen weltweit sendender Fernsehverbund, der sich auf TV-Dokumentationen spezialisiert hat. Discovery Channel besitzt seit 2015 auch die Rechte am Spartensender Eurosport und hat sich die europäischen Rechte für die Olympischen Spiele von 2018 bis 2024 gesichert.

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Dave Brailsford hat in Großbritannien vom Parlamentsausschuss für Kultur, Sport und Medien eine Vorladung erhalten und wird zum Thema Doping im Sport aussagen. Wie der Ausschuss-Vorsitzende Damian Collins gegenüber der Zeitung The Times mitteilte, soll Brailsford als aktueller Sky-Teamchef und langjähriger „Performance Director“ des Britischen Radsportverbands vor allem darüber berichten, wie „der Sport die Anti-Doping- und die Ethik-Fragen um die umstrittenen Medizinischen Ausnahmegenehmigungen (Therapeutic Use Exemption TUE) behandelt hat“, so Collins. Brailsford steht mit seinem Team Sky in der Frage der TUEs schwer in der Kritik, seitdem bekannt wurde, dass der ehemalige Tour-Sieger Bradley Wiggins mehrere der Ausnahmegenehmigungen jeweils vor der Tour 2011 und 2012 und dem Giro 2013 erhalten hat. Nach Angaben der Times werden zudem der British Cycling-Vorsitzende Bob Howden, George Gilbert, der Leiter seiner Ethikkommission, sowie der Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), Craig Reedie, am 19. Dezember vor einem Sonderausschuss des Parlaments aussagen.

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Berichten von Cycling Weekly zufolge wird die WorldTour im kommenden Jahr nicht nur von 27 auf 37, sondern sogar auf 38 Rennen ausgebaut, um auch ein chinesisches Rennen aufnehmen zu können. Dabei soll es sich um die die Tour of Guangxi handeln. Die Rundfahrt nahe der vietnamesischen Grenze soll von Wanda Sports, dem neuen Besitzer der Ironman-Gruppe World Triathlon Corporation und Infront, organisiert werden, über sechs Tage laufen und auch ein Frauenrennen beinhalten. Sie soll Mitte Oktober ausgetragen und somit den Saisonabschluss darstellen - inklusive der UC- Gala, die 2015 und 2016 in Abu Dhabi stattfand.

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Rubén Fernández hat sich bei einem Trainingsunfall am Dienstag den Kiefer gebrochen. Das gab das Movistar-Team auf seiner Website bekannt. Der 25-jährige Spanier war erst kürzlich von einem Schlüsselbeinbruch genesen, den er sich im September bei einem Sturz bei Mailand-Turin zugezogen hatte. Fernández wurde in ein Krankenhaus nach Murcia gebracht, wo seine Fraktur nach Angaben von Movistar operiert werden muss.

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