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10.09.2025 | Die Kombination aus Kettenschaltung und Getriebenabe ist nicht neu – doch nie zuvor wurde das System so konsequent umgesetzt wie in der TRP Vistar. Der Komponentenhersteller, der ursprünglich auf Scheibenbremsen spezialisiert war und sein Portfolio inzwischen auf mechanische und elektronische Schaltungen erweitert hat, hat in Kooperation mit Nabengetriebe-Anbieter Classified ein sequenziell schaltendes System entwickelt, das aus Zweifach-Getriebe und Zwölffach-Kassette 16 (Rennrad) bzw. 15 (Gravelbike) Gänge holt.
Und warum nicht 24 Gänge? Weil bei „QuantumShift“ die Doppelungen, die sich aus der Kombination der zwei Bestandteile des Systems zwangsläufig ergeben, bereits herausgerechnet sind. Und weil die Elektronik immer den kleinstmöglichen Übersetzungswechsel realisiert und damit starke Wechsel der Trittfrequenz vermeidet, was zu geschmeidigen Tempoanpassungen führt.
Das geht natürlich nur elektronisch und nur deshalb, weil die Powershift-Nabe bis zu extremen 1.500 Watt lastschaltbar ist – mit einem klassischen Umwerfer, der dazu langsamer schaltet, ist das System nicht denkbar. Dass die Vistar-Schaltung auf nur einem Kettenblatt basiert, hat weitere Vorteile: Die Kettenlinie ist optimal, die Funktionssicherheit größer und mit einem flächigen Kettenblatt kann die Aerodynamik optimiert werden.
Die elektronischen Schalthebel von TRP funktionieren natürlich kabellos; das Schaltwerk ist mit einem kompakten Akku ausgestattet. Die Zwölffach-Kassetten sind in vier Abstufungen verfügbar (11-30,11-34, 11-36, 11-40), was angesichts der Getriebeübersetzung von 1 : 0,7 in einem Gesamt-Übersetzungsumfang zwischen 398 % und 530 % resultiert. Kettenblätter sind von 44 Zähne (Gravel) bis 52 Zähne (Rennrad) verfügbar.
Die Classified-Getriebenabe besteht aus mehreren Komponenten: Die Nabenhülse (100 Euro), aus der das Hinterrad aufgebaut wird, wird kann separat bestellt werden; so kann man die Getriebeeinheit (800 Euro) theoretisch in unterschiedlichen Laufrädern verwenden. Dazu benötigt man die spezielle Kassette (ab 199 Euro), außerdem die „smarte“ Steckachse (145 Euro), welche mit der Vistar-Steuereinheit im Lenkerende (74 Euro) kommuniziert. Diese wiederum stellt die Verbindung zum Vistar-System her (Shiftersatz 564 Euro, Schaltwerk ab 418 Euro, Kurbelarme 394 Euro, Kettenblatt ab 97 Euro).
Zuzüglich Kette und Innenlager kostet das komplette System also knapp 2.900 Euro, was natürlich in Beziehung zu den Preisen anderer Top-Komponentengruppen gesetzt werden muss – und in diesem Vergleich schneidet das TRP-Classified-System ziemlich gut ab. Nicht zuletzt bietet es eine Funktionalität, die keine reine Kettenschaltung liefern kann, und entzieht sich damit einem direkten Vergleich.
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