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23.07.2025 | (rsn) - Nur noch zwei Bergetappen in den Alpen warten vor dem großen Tour-Finale von Paris auf die Profis. Die Pyrenäen sind schon bezwungen und auch der Mont Ventoux wurde bereits erklommen. Dennoch sah man bisher weder Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) noch Jonas Vingegaard (Visma - Lease a Bike) auf ihren Bergrädern. Die Radsponsoren beider Teams haben zwar neue Modelle, wobei das Cervelo R5 noch nicht offiziell vorgestellt wurde. Doch bisher bevorzugen die beiden Topstars ihre Aeroräder.
Sowohl Cervelo als auch Colnago haben bei den neuen Modellen explizit auf das Gewicht geachtet. Das Cervelo S5 von Vingegaard speckte im Vergleich zum Vorgänger um rund 200 Gramm ab. Das Colnago Y1RS von Pogacar war bei der gestrigen Ventoux-Etappe aus Gewichtsgründen sogar ohne Speziallackierung im Einsatz. Normalerweise nehmen Hersteller das Gelbe Trikot gerne zum Anlass, um ein Rad in der identischen Farbe zu präsentieren.
Colnago verzichtete bisher darauf und ließ den Weltmeister auf seinem gewohnt weißen Rad durch Frankreich fahren. Am Mont Ventoux war nur noch eine Schicht Klarlack auf Pogacars Carbon-Boliden zu sehen. Das Rad dürfte damit zwischen 100 und 200 Gramm leichter geworden sein, damit aber wäre es immer noch schwerer als das Bergrad, das am UCI-Gewichtslimit von 6,8 Kilogramm kratzt.
Tadej Pogacar (UAE - Emirates – XRG, li.) und Jonas Vingegaard (Visma - lease a Bike) auf dem Weg zum Gipfel der Provence | Foto: Cor Vos
Dass dies kein großer Nachteil sein muss, zeigt ein Blick auf die Siegerfotos. Auf fünf Etappen fuhr das Y1RS bereits als erstes über die Linie und ist damit das erfolgreichste Rad dieser Tour. Die schwere 10. Etappe im Zentralmassiv gewann Simon Yates (Visma - Lease a Bike) auf dem Aero Modell von Cervelo.
Die meisten anderen Visma-Fahrer waren bisher ebenfalls auf den schwereren Modellen unterwegs, interessanterweise greift aber Nils Politt (UAE - Emirates - XRG) gerne zum leichteren V5RS. Gerade der Mann, der auf Tour am meisten im Wind fährt, nimmt den aerodynamischen Nachteil in Kauf, weil er sich auf dem klassischen Modell augenscheinlich wohler fühlt.
Nils Politt (UAE - Emirates - XRG) auf dem bevorzugten Rad seiner Wahl | Foto: Cor Vos
Bei einem Tempo von 50 km/h spart das Rad laut Colnago im Vergleich zum leichteren Modell 20-25 Watt, was den Gewichtsnachteil überwiegt. Bei den Klassementfahrern bestimmt also eher das Renntempo als das Etappenprofil die Materialwahl. Pogacar, Vingegaard & Co. schlagen am Berg ein derart hohes Tempo an, bei dem der aerodynamische Aspekt sogar bergauf relevant wird. So lag der Schnitt von Thymen Arensman (Ineos Grenadiers), Gewinner der über rund 5.000 Höhenmeter führenden, 180 Kilometer langen 14. Etappe, bei fast 38 km/h.
Bleibt die Frage, wann die reinen Bergräder auf dieser Tour noch zum Einsatz kommen? Vermutlich dürften sich die beiden Favoriten auf den Toursieg zumindest auf der Königsetappe zum Col de la Loze einen Schlagabtausch auf dem leichtest möglichen Material liefern. Zudem dürften die Hersteller kaum glücklich sein, wenn die neu entwickelten Modelle beim größten Rennen der Welt im Materialbus bleiben.
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