Die Stimmen zur 5. Etappe der Tour de France 2025

Pogacar: “Ich bin super zufrieden mit meiner heutigen Fahrt“

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Pogacar: “Ich bin super zufrieden mit meiner heutigen Fahrt“"
Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) im Zeitfahren der Tour de France | Foto: Cor Vos

09.07.2025  |  (rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat das erste Zeitfahren der Tour de France 2025 dominiert. Der Weltmeister und Olympiasieger im Kampf gegen die Uhr war nach den 33 Kilometern rund um Caen um 17 Sekunden schneller als Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG). 

Dahinter wurde Edoardo Affini (Visma - Lease a Bike) Dritter. Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) überzeugte auf Platz sechs und war der beste Fahrer seiner Mannschaft. Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) musste das Gelbe Trikot an Pogacar abgeben, Jonas Vingegaard (Visma - Lease a Bike) erwischte einen schlechten Tag und büßte 1:06 Minuten ein.

Die Stimmen zur 5. Etappe der Tour de France 2025:

Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step / Sieger / Flash-Interview):
“Ich bin ziemlich gleichmäßig gefahren. Immer wenn es etwas bergauf ging, habe ich natürlich mehr drauf getreten als bergab. Mein stärkster Punkt war aber, dass ich mein Tempo vom Beginn am Ende halten konnte. Wir haben an den Zwischenzeiten auch gesehen, dass ich im Ergebnis immer weiter nach oben gerutscht bin. Auf den letzten sieben oder acht Kilometern habe ich auch immer weiter Zeit gewonnen. Ich habe mir mein Tempo super eingeteilt. Alles hat gepasst.“

Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG / Zweiter / Eurosport):
“Ich bin super zufrieden mit meiner heutigen Fahrt. Ich liege 16 Sekunden hinter dem Weltmeister, Olympiasieger und wahrscheinlich dem derzeit besten Zeitfahrer der Welt. Ich bin super glücklich, heute Zweiter zu sein, 16 Sekunden hinter Remco und Zeitgewinn auf die anderen erzielt zu haben. Ich bin super, super glücklich und stolz.“

Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hasngrohe / Sechster / ARD):
"Ich bin mehr als zufrieden. Ich war nicht so stark in die Tour gestartet und habe deswegen auch ein bisschen an mir gezweifelt. Das war jetzt aber ein Lichtblick für die kommenden Tage. Ich habe relativ schnell gemerkt, nach fünf, sechs Minuten, was heute drin ist. Von den Werten her war das heute auch nichts Besonderes, aber anscheinend hat es ja doch gereicht für relativ weit vorne.

Andrej Hauptmann (Sportlicher Leiter UAE – Emirates - XRG / Eurosport): 
“Bei Zeitfahren, die am Start und auf den letzten drei Kilometern so technisch sind, sind alle immer nervös, auch schon vor dem Start. Wir wissen alle, dass es sehr wichtig war. Heute war der erste echte Test. Jetzt sind wir alle glücklich. Tadej ist ein fast perfektes Zeitfahren gefahren. Wenn man nicht den besten Tag hat, kann man so viel verlieren wie Tadej bei der Dauphiné. Heute war es für uns anders.“

Jonas Vingegaard (Visma - Lease a Bike / 13. / Wielerflits):
“Ich hatte einfach nicht die Beine. Ich habe mit meinen Beinen und meinem Rad gekämpft. Ich war überrascht über meine Beine, aber manchmal gehört das zum Radsport. Zum Glück ist die Tour noch lang. Ich glaube immer noch an mich und an meinen Plan, ich glaube immer noch, dass wir gewinnen können."

Grischa Niermann (Sportlicher Leiter Visma – Lease a Bike / Eurosport):
“Ich habe keine Erklärung für das Ergebnis (von Jonas Vingegaard, d. Red.). Vor dem Zeitfahren war alles gut und es gab keine Probleme im Zeitfahren. Wir konnten jetzt noch nicht miteinander reden. Wir hatten aber im Rennen schnell gehört, dass er acht Sekunden hinter Remco (Evenepoel) liegt. Er hat das ganze Zeitfahren Zeit verloren. Wir haben auf mehr gehofft.“

Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech / RSN): 
”Mit einem Zeitfahrhelm spart man, glaube ich, über 20 Watt im Vergleich zu einem normalen Helm. Ich hatte etwas mehr als einen 47er Schnitt. Wir haben vorher ausgerechnet, dass der Sieger ungefähr einen 55er Schnitt fahren wird. Ich glaube aber fast, dass das etwas schneller wird. Wenn der Wind so bleibt, werden die hinten raus richtig krasse Zeiten fahren. Es ist zwar windig, aber nicht sehr technisch. Es ist eigentlich schön zu fahren - für ein Zeitfahren.“

Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike / Elfter / Eurosport): 
“Ich habe alles gegeben und wir müssen analysieren, was genau passiert ist. Wenn ich mir die Wattzahlen anschaue und von meinem Gefühl ausgehe, habe ich alles gegeben. Ich habe mir das Rennen gut eingeteilt und bin technisch gut durch die Kurven gekommen. Der Zeitverlust muss eine Frage der Aerodynamik und der Power sein. Die Beine fühlten sich gut an. Ich habe gut gepusht und fühlte mich schnell. Die Geschwindigkeit war zwar nicht da, aber die Zahlen fühlten sich gut an. Darüber kann ich zufrieden sein.“

Niklas Märkl (Picnic - PostNL / RSN): 
”Zeitfahren ist für mich ein Tag, an dem man so viele Körner wie möglich spart und ein bisschen die Atmosphäre der Tour genießen kann. Was da draußen auf der Strecke los ist, das gibt Moral, das gibt Motivation. Es ist schön, mal so einen Tag zu haben.“

Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step / RSN):
”Ich bin von A nach B gefahren; im Zeitlimit. Ich habe schon die ganze Zeit gesagt, dass es hier darum geht Remco (Evenepoel) zu platzieren. Es geht darum, mit ihm und Tim (Merlier) auf Etappen zu fahren. Remco hat sich die Strecke heute schon angeschaut. Der Kurs heute liegt ihm sehr sehr gut. Wir haben in der Vergangenheit gesehen, dass auch Tadej und Jonas gerade bei der Tour unglaubliche Zeitfahren hingelegt haben; aber Remco eben auch.“

Victor Campenaerts (Visma – Lease Bike / RSN): 
”Ich bin heute nur ein Kundschafter, der Informationen weitergibt. Affini wird voll fahren, das vermittelt dann einen besseren Eindruck des Kurses. Er hat sofort unseren Aero-Coach angerufen und alle Informationen weitergegeben. Jonas war auch im Auto hinter ihm. Er wird vorbereitet sein und wir werden sehen, was es wird. Es wird spannend! Jonas ist in bestmöglicher Form, aber wir haben einen sehr starken Gegner.“

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