--> -->
21.02.2025 | (rsn) - Wie erwartet endete auch die 5. Etappe der UAE Tour mit einer Sprintentscheidung. Auf den letzten gut drei Kilometern des insgesamt 160 Kilometer langen Teilstücks rund um Dubai mit Ziel an der Hamdan Bin Mohammed Smart Universität sorgten allerdings gleich zwei heftige Stürze für Chaos.
Davon unbeeindruckt holte sich Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) seinen insgesamt sechsten UAE-Tour Etappensieg. Der Europameister setzte sich in einem packenden Finale gegen den zweimaligen Etappensieger Jonathan Milan (Lidl – Trek) durch, der sich am Ende mit dem dritten Platz hinter seinem Landsmann Matteo Malucelli (XDS Astana Team) zufriedengeben musste. Dahinter folgten Sam Welsford (Red Bull – Bora – hansgrohe) und Oded Kogut (Israel – Premier Tech). Als bester deutscher Profi belegte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) wie schon am Vortag acht.
“Wir sind in sehr guter Position auf die letzten 1,5 Kilometer gekommen. In der letzten Kurve kam ich dann ans Hinterrad von Milan und habe es hinter mir krachen gehört. Darin war auch mein Leadout involviert, also hoffe ich, dass alle okay sind. Und dann habe ich gewartet, gewartet, gewartet auf den richtigen Moment und dann meinen Sprint gestartet. Ich bin wirklich happy!", schilderte Merlier die letzten Meter der turbulenten Etappe, auf der Tadej Pogacar (UAE Team – Emirates – XRG) nicht nur souverän sein Rotes Trikot verteidigte, sondern sogar selbst in die Offensive ging.
Der Weltmeister initiierte die Ausreißergruppe des Tages und holte sich am ersten der beiden Zwischensprints drei Bonussekunden, womit er seine Führung im Gesamtklassement ausbaute.
Hier liegt er nun 21 Sekunden vor Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) und 27 Sekunden vor Ivan Romeo (Movistar), der sich auf Rang drei verbesserte. Auch Red-Bull-Kapitän Finn Fisher-Black machte eine Position gut und ist nun Vierter (+0:28). Dagegen fiel der bisherige Gesamtdritte Pablo Castrillo (Movistar) nach einem Sturz gut drei Kilometer vor dem Ziel ebenso im Klassement zurück wie der Österreicher Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale), der neun Positionen einbüßte und nur noch auf Rang 20 geführt wird. Milan behauptete die Führung in der Punktewertung, Fisher-Black die in der Nachwuchswertung.
“Ein paar Fahrer waren heute wohl wirklich motiviert, ein hartes Training zu fahren“, kommentierte Merlier grinsend Pogacars Fluchtversuch. “Deshalb war die Pace den ganzen Tag hoch. Aber im Feld war das kein Problem, nur für die Jungs, die vorne im Wind nachführen mussten, war es ein recht harter Tag. Aber für uns Sprinter war das kein Problem“, fügte der Etappengewinner an.
"Ich habe mich darauf vorbereitet, hier Rennen zu fahren – und wenn heute Seitenwind gewesen wäre, hätten wir mehr oder weniger denselben Effort gehabt. Also war ich darauf vorbereitet. Und so war es ein schöner Tag mit etwas Training. Morgen hoffe ich aber auf einen ruhigeren Tag", kommentierte Pogacar seine Aktion auf der Pressekonferenz.
Der Start des fünften Teilstücks der UAE Tour erfolgte an der Dubai American University. Bereits nach wenigen Kilometern setzte sich eine erste fünfköpfige Spitzengruppe vom Hauptfeld ab. Mit dabei war der Träger des Schwarzen Trikots, Dorde Duric, und zwei weitere seiner Teamkollegen von Solution Tech – Vini Fantini sowie zwei Fahrer von VF Group – Bardiani CSF – Faizane.
Wenig später kam dann aber richtig Würze in das Teilstück rund um Dubai, als nämlich Pogacar gemeinsam mit seinem Teamkollegen Domen Novak eine Attacke aus dem Hauptfeld lancierte. Titelverteidiger Lennert Van Eetvelt (Lotto) und drei weitere Fahrer gingen mit. So bestand nach kurzer Zeit die Spitzengruppe aus elf Fahrern.
Den hart umkämpften ersten Zwischensprint holte sich Gesamtführende nach 44 Kilometern knapp vor Van Eetvelt und konnte sich so acht Punkte und drei Bonussekunden gutschreiben lassen. Der zweiplatzierte Belgier nahm fünf Punkte und zwei Sekunden für die Gesamtwertung mit.
Das Streckenprofil der 5. Etappe der UAE Tour | Foto: Veranstalter
Zu diesem Zeitpunkt hatten die Ausreißer knapp drei Minuten Vorsprung auf das Feld, in dem die Sprinterteams Lidl – Trek, Alpecin – Deceuninck und Soudal – Quick-Step für das Tempo sorgten. Milan hatte an der Verpflegungszone knapp 85 Kilometer vor dem Ziel einen Schreckmoment, als sein Anfahrer Simone Consonni heftig auf dem Asphalt aufschlug. Der Italiener konnte aber nach kurzer medizinischer Behandlung das Rennen fortsetzen.
Danach wurde der Vorsprung der Ausreißergruppe kleiner. 60 Kilometer vor dem Ende lag er bereits unter einer Minute, blieb dann aber längere Zeit konstant. Am zweiten Zwischensprint 44 Kilometer vor dem Ziel hatte die Gruppe noch 45 Sekunden Vorsprung. Duric sicherte sich als Führender der Zwischensprintwertung hier weitere acht Punkte vor Manuele Tarozzi (VF Group – Bardiani CSF – Faizane). Im Kampf um Platz drei setzte sich Van Eetvelt vor Pogacar durch und ergatterte so eine weitere Bonussekunde für die Gesamtwertung. Danach war allerdings die Messe für die Ausreißer gelesen. Sie wurden 39 Kilometer vor dem Ziel vom Feld eingeholt.
Danach beruhigte sich das Geschehen, bis die Positionskämpfe für das Sprintfinale begannen und für Hektik sorgten. Gut drei Kilometer vor dem Ende gingen im hinteren Teil des Feldes rund zehn Fahrer zu Boden, darunter der Österreicher Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) sowie gleich drei Ineos-Profis.
In der letzten, auf die Zielgerade führenden Rechtskurve zog Luka Mezgec (Jayco – AluLa) aus hinterer Position an die Spitze und hätte die Sprinter damit fast überrascht. Während der Slowene mit Höchsttempo auf die Zielgerade einbog, krachte es dahinter im Feld ein zweites Mal, so dass nur eine kleinere Gruppe um den Sieg sprintete. Als Mezgec 200 Meter vor dem Ziel eingeholt war, traten Milan und Merlier fast zeitgleich an, wobei sich der Belgier diesmal deutlich durchsetzte und Malucelli an seinem Landsmann vorbei noch auf Rang zwei sprintete.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Das dritte Rennen als Profi brachte für Niklas Behrens (Visma – Lease a Bike) das erste DNF seit 2023. Der U23-Weltmeister war bei seiner WorldTour-Premiere auf der Schlussetappe der UAE
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) sind nicht nur programmgemäß in die Saison 2025 gestartet. Die beiden Tour-de-France-Gewinner der ve
(rsn) - Meide jeden unter 30, so könnte das Motto der UAE Tour lauten. Denn die seit 2019 ausgetragene WorldTour-Veranstaltung in den Emiraten ist kein Rennen für die Routiniers im Feld. Immer wiede
(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) auch die zweite Bergetappe der UAE Tour (2.UWT) für sich entschieden und souverän seinen dritten Ges
(rsn) – Nach nur wenigen Kilometern der Schlussetappe der UAE Tour hat U23-Weltmeister Niklas Behrens in Folge eines Sturzes das Rennen aufgeben müssen. Das bestätigte sein Team Visma – Lease a
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Tadej Pogacar hat aus einem Scherz heraus die 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) belebt und so mit dafür gesorgt, dass sie mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 48,7 km/h zur schnellsten M
(rsn) – Der Vorstoß von Tadej Pogacar mit seinem Teamkollegen und Landsmann Domen Novak (UAE – Emirates – XRG) in die Ausreißergruppe des Tages hat auf der 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) für
(rsn) - Kaum hatte Teamchef Iwan Spekenbrink seinem Top-Sprinter Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL ) in einem Interview mit wielerflits.nl sein Vertrauen ausgesprochen, zahlte es ihm dieser auf der zw
(rsn) – Lange Zeit sah es so aus, als würde das vierte Teilstück der UAE Tour (2.UWT) mehr werden als eine klassische Sprinteretappe. Mehrere Windstaffeln und ihre Besetzungen boten das Potenzial,
(rsn) – Er hatte es vorausgesagt und am Ende auch alles dafür getan, dass es dazu kam. Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat die 3. Etappe der UAE Tour gewonnen, die nach 181 Kilometern mit
(rsn) – Auf der 1. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) spielte das US-amerikanische Team Lidl – Trek seine stärkste Karte und brachte Giulio Ciccone in das Führungstrikot, doch nach den über 4
(rsn) – Auch wenn der Sieg von Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) über Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) beim Amstel Gold Race (1.UWT) gleichermaß
(rsn) – Man könnte es beinahe aufmüpfig nennen, was dieses Lidl-Trek-Team dieser Tage tut. Eigentlich ist die Mannschaft um Mads Pedersen, Jonathan Milan und Jasper Stuyven prädestiniert, sich in
(rsn) – Michael Storer (Tudor) hat sich als Solist die 2. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) gesichert und mit seinem zweiten Saisonsieg das Grüne Trikot des Gesamtführenden der Giro-Generalprobe
(rsn) – “Sieben auf einen Streich“ – und den achten Erfolg fest im Visier. So oft wie die in diesem Jahr wieder ins Peloton zurückgekehrte Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) hat noch
(rsn) – 1985 war der Startschuss für eine Legendenbildung. Genau vor 40 Jahren endete der Flèche Wallonne erstmals an der Mur de Huy. Seither ist jener Anstieg untrennbar mit dem Rennen verbunden:
(rsn) – Während sein Teamkollege Giulio Ciccone nach dem Auftaktsieg bei der Tour of the Alps (2.Pro) das Blaue Führungstrikot an den nun folgenden vier Tagen verteidigen will, geht es für Lennar
(rsn) – Rund acht Monate nach dem bisher letzten Renneinsatz wird Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R La Mondiale) sein Comeback geben. Wie der 29-jährige Franzose gegenüber der französischen Ze
(rsn) – Am Mittwoch zwischen dem Amstel Gold Race und Lüttich – Bastogne Lüttich platziert, stellt der Flèche Wallonne den kleinsten der drei Ardennenklassiker dar. Bei einer Renndistanz von et
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Während Erfolge im WorldTeam von Red Bull – Bora - hansgrohe in den letzten Wochen eher Mangelware waren, verkaufen sich die Nachwuchsteams des deutschen Rennstalls aktuell ziemlich gut.