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07.04.2018 | "Auf zwei Rädern ist man nicht in derselben Welt unterwegs wie auf zwei Beinen." Das sagt der französische Schriftsteller und Philosoph Olivier Haralambon in seinem neuen Buch - und er muss es wisssen, hat er doch zehn Jahre seines Lebens nur für den Radsport gelebt.
"Die meisten Menschen glauben, nichts sei leichter und mechanischer,
als ein Pedal zu bewegen", so Haralambon weiter: "Aber Radrennen fahren macht auch schlauer, denn es besitzt die heilsame Tugend der Enttäuschung."
Radrennen gelten vielen Menschen als kulturlos, als gewissermaßen klinische Fassung von "Modern Times" - nur ohne Charlie Chaplin, und ohne Poesie. Und dann ist da noch der Zweifel, der immer mitfährt, ob die großen Leistungen bei der Tour und beim Giro nicht nur dem Griff in den Apothekerschrank geschuldet sind. Kurzum: stupide, langatmig, moralisch verkommen – um den Ruf des Radsports ist es nicht zum Besten bestellt.
Im Abstand von zwei Jahrzehnten spürt Haralambon,
intimer Kenner des Metiers, noch einmal all den Verzauberungen nach, die ihm der Radsport beschert hat. Das Ergebnis ist ein ebenso verblüffendes wie lehrreiches Buch, dessen Original-Ausgabe im vergangenen Sommer in Frankreich euphorisch gefeiert wurde.
„Es heißt, einen guten Autor erkennt man daran, dass er uns für etwas begeistert, was uns nicht interessiert. In dieser Hinsicht bricht Olivier Haralambon alle Rekorde. Allein mit der Kraft seiner Feder weckt er in uns, die für den Radsport nur Spott übrig hatten, eine echte Sehnsucht, zu tun, was man bisher nie für möglich gehalten hätte: freiwillig die nächste Ausgabe der Tour de France anzuschauen“, urteilte etwa Estelle Lenartowicz im Wochen-Magazin L’Express.
Haralambons sprachmächtiges, präzise beobachtetes
Lob des Radsports, von Christoph Sanders bestens übersetzt, liegt nun auch auf Deutsch vor, erschienen im Radsport-Verlag Covadonga: „Der Radrennfahrer und sein Schatten – Eine kleine Philosophie des Straßenradsports“.
Pressestimmen:
„Eine der besten Erzählungen über den Radsport, die zu lesen uns bisher vergönnt war.“ Benoît Heimermann, L’Équipe Magazine
„Eines der schönsten französischen Bücher der letzten Jahre. Gehört zu den Texten, deren Sätze man zwei Mal liest, um das Wunder zu wiederholen.“
Éric Naulleau, babelio.com
„Voller Erzählfreude gibt ‚Der Radrennfahrer und sein Schatten‘ dem Unbenannten einen literarischen Atem und beschreibt die körperliche Erfahrung mit seltener Genauigkeit.“ Bernard Morlino, Le Magazine littéraire
„Viel ist schon über das Rad geschrieben worden, aber vermutlich sind die Empfindungen der ersten Ausfahrten, der Nervenkitzel der Rennen, die Erregung der Abfahrten und des in die Beine schießenden Schmerzes noch nie so gut interpretiert und seziert worden.“ Clément Guillou, Le Monde
„Gleichzeitig traumhaft und poetisch, zudem von chirurgischer Präzision in den Bewegungsstudien über die Maschine als Verlängerung des Wesens. Haralambon gelingt es, dank einer außergewöhnlichen Beschreibungskunst, alle Feinheiten zu vermitteln, die wir bisher kaum wahrgenommen hatten. Ein literarisches Wunder im Dienst des Fahrrads, das selten so gut gewürdigt wurde.“
Jean-Emmanuel Ducoin, L‘Humanité
Der Autor:
Olivier Haralambon, geboren 1967, ist Journalist, Fotograf, Schriftsteller, Philosoph und ehemaliger Radrennfahrer. 2014 erschien sein gefeiertes Roman-Debüt »Le Versant féroce de la Joie«.
Olivier Haralambon: Der Radrennfahrer und sein Schatten;
Eine kleine Philosophie des Straßenradsports;
Covadonga Verlag, 2017
ISBN 978-3-95726-028-4; gebunden, 166 Seiten, Format 20 cm x 12 cm, Preis 16,80 Euro [D]
Weitere Informationen
Covadonga Verlag
Rainer Sprehe
Spindelstr. 58
33604 Bielefeld
Fon: 0521/ 522 17 92
E-Mail: info@covadonga.de
Internet: covadonga.de
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