"Der ideale Sommer-Ausgleichssport für Rennradler"

Stand-up-Paddling: Aufblasbare Boards für schnellen Erfolg

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| Foto: Sofie Luca/ Fanatic

03.06.2017  |  Stehpaddeln, neudeutsch "Stand-up-Paddling", oder kurz "SUP" genannt, ist der ideale Sommer-Ausgleichssport für Rennradler, deren Oberkörper ja meist etwas vernachlässigt ist.

Und SUP ist ein Freizeitspaß für vielseitige Sportler,
die zwischen radeln, schwimmen, Frisbee spielen, und auf der Luftmatratze liegen nach Lust und Laune abwechseln - ein Vergnügen, das ganze Familien begeistert.Nicht nur Mamas, Papas und Kinder genießen den schnellen Erfolg, der sich bei dieser Sportart schon nach wenigen Versuchen einstellt...

Prinzipiell kann man auch mit einem alten Surfboard "suppen". Doch dann verschenkt man viele Vorteile, die mit einem aufblasbaren, sogenannten iSUP-Board verbunden sind: Deutlich weniger Verletzungsgefahr, geringeres Gewicht, wesentlich kleineres Packmaß, und damit ein unkomplizierter Transport zeichnen das aufblasbare Board („inflatable Stand-Up-Paddle-Board“, iSUP) aus.

Bei den iSUP-Boards gibt es inzwischen je nach Einsatzzweck
unterschiedliche Kategorien: Allround-, Wave-, River-, Touring-, Race-, ja sogar Yoga-iSUPs sind die gängigsten. Auch spezielle iSUPs für Kinder sind auf dem Markt. Relativ neu hinzugekommen ist die Kategorie Wind-SUP-Boards, die schon ab Werk mit Windsurf-Optionen ausgestattet sind.

Favoriten für Einsteiger sind die Allround- und Touring-iSUPs, die es für Erwachsene und Kinder gibt. Ein Allround-Board ist breiter als z.B. ein Race-Board, und damit kippsicherer. Außerdem hat es in der Regel ein rundes Heck.

Das Touring-Board ist schmäler und länger,
hat eine spitzere Nase, und meist ein gerade geschnittenes Heck, wodurch der Wasserwiderstand verringert wird. Außerdem ist es in Richtung Nase und Heck etwas aufgebogen, sodass die Board-Spitze nicht ins Wasser einsticht, das Angleiten leichter fällt und das Board hinten etwas tiefer im Wasser liegt.

Im Vergleich zu den anderen iSUP-Kategorien fällt die sogenannte Scoop-Rocker-Linie auf – die Aufbiegung am Heck (Tail-Rocker) und an der Nase (Nose-Rocker) – bei einem Allround- und Touring-iSUP recht moderat aus.

Je länger und schmäler ein Board ist, desto eher
kann es kippen. Dafür sind diese Boards im Wasser schneller. Außerdem sind für große, schwerere und erfahrene Fahrer längere Boards besser geeignet. Dickere Boards sind nach dem Aufpumpen steifer und härter, und damit auch für schwerere Personen besser.

Die Board-Kante oder Rail ist bei einem iSUP-Board konstruktionsbedingt halbkreisförmig gerundet. Die weitere Konstruktion folgt der Double-Layer- oder Triple-Layer-Technologie. Dabei werden die einzelnen, robusten und widerstandsfähigen PVC-Schichten – die eine sorgt für Wasser- und Luftdichte, die andere für Steifigkeit und das Design – entweder manuell miteinander verklebt oder maschinell laminiert.

Auch bei der Kanten-Konstruktion setzen die Hersteller
entweder auf zwei oder drei Lagen. Drei Lagen erhöhen die Steifigkeit und Haltbarkeit, zwei Lagen reduzieren das Gewicht. Das Kantenband verbindet die obere und untere Railkante mit der Ober- und Unterseite des Boards.

Um das Board bequem tragen zu können, gibt es in der Mitte einen Tragegriff oder eine entsprechende Vertiefung. Viele iSUPs haben am Heck einen Ring für die sogenannte Safety Leash, eine Sicherungsleine, mit der das Board als letzte Sicherung am Bein befestigt wird.

Zudem haben viele iSUPs Finnen-Optionen
sowohl am Heck als auch in der Mitte des Boards. Sie verhindern das Abdriften. Die Finne in der Mitte des Boards verbessert auch die Spurtreue. Bei einigen Boards gibt es neben der Finne am Heck – die zumeist aus Polyethylen (PE) besteht – auch noch zwei weitere Finnen an der Seite.

Sind die Finnen nicht fest mit dem Board verbunden, sollten sie idealerweise ohne Werkzeug an- und abgebaut werden können. Fehlt die Option für Finnen, können diese auch über einen Adapter, den sogenannten „Drift Stopper“, montiert werden.

 iSUPs werden mit einer speziellen Handpumpe
mit Manometer – am effektivsten sind Doppelhubpumpen – oder mit einer elektrischen (Akku-) Pumpe mit Luft befüllt. Dabei sollte man unbedingt den Angaben der Hersteller folgen. Die meisten iSUPs nehmen ungefähr ein Bar auf.

 
Weitere Informationen

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