30./ 31. Juli - Holzhau/ Erzgebirge - 1,4 km, 150 hm

Holzhau 24H: Bergzeitfahren zum Höhenmeterweltrekord-Versuch

Foto zu dem Text "Holzhau 24H: Bergzeitfahren zum Höhenmeterweltrekord-Versuch"
Robert Petzold beim "Race Across The Alps" 2015 | Foto: petzracing.de

22.01.2016  |  (Ra, pr) - Im beschaulichen Bergdorf Holzhau im Erzgebirge möchte der sächsische Marathon-Radler Robert Petzold am 30. und 31. Juli einen neuen Höhenmeter-Weltrekord aufstellen.

Wer Robert dabei begleiten möchte:
Im Vorfeld des Rekordversuchs wird es auf auf der Holzhauer Bergstraße am 30. Juli ein Bergzeitfahren für Jedermann/-frau geben, mit 1,4 km und rund 150 hm.

Und wer sich bereits jetzt an dem Anstieg probieren möchte, kann mit Strava jederzeit auf "Kom"-Jagd gehen. "Bei meiner ersten gemütlichen Auffahrt am 18. November benötigte ich 7:23 min und 253 Watt", erinnert sich Robefrt: "Da geht noch was!"

Die Holzhauer Bergstraße hat auf 1,4 km 148 Höhenmeter
und Maximalsteigungen von bis zu 18 Prozent. "Kein anderer Berg im Erzgebirge ist für dieses Vorhaben derart prädestiniert, wie diese Straße nahe der tschechischen Grenze", sagt Robert: "Durchschnittlich zehn Prozent Steigung, guter Belag, und keine Kurven. Das garantiert eine rasante Abfahrt, schont die Bremsgummis, und vermeidet Zeitverlust."

Um den Rekord zu brechen, muss Robert die Bergstraße inklusive der Verlängerung zum Freiberger Weg etwa 140 mal erklimmen. Und auch die nötige Infrastrukur ist vorhanden: So ist zum Beispiel dank Straßenbeleuchtung für Helligkeit in der Nacht gesorgt.

Ein wichtiger Schritt zum Rekord war die Anmeldung
bei "Guinness World Records". Nur so kann ein erfolgreicher Versuch auch als offzieller Guinness-Rekord anerkannt werden. "Vor zwei Wochen ging die Online-Anmeldung zum Rekordversuch über die Bühne", erzählt Robert: "Zwölf Wochen soll die Bearbeitung der Anfrage maximal dauern - wenn man nicht tief in die Geldbörse greifen möchte."

Der 24-Stunden-Höhen-Weltrekord ist in der Radsport-Szene durchaus begehrt. Im Jahr 2010 setzte Christoph Fuhrbach in Grenzach-Wyhlen die Messlatte auf eindrucksvolle 21 086 Höhenmeter, und verbesserte den bis dahin bestehenden Rekord der Turnowsky-Brüder um über 1000 hm.

"21 Kilometer vertikale Distanz - das ist nur schwer vorstellbar",

sagt Robert, "und wohl keiner außer die bisherigen Rekordfahrer wissen, was das für eine Belastung für Körper und Geist bedeutet." Selbst schwere Alpen-Marathons oder Königs-Etappen der Tour de France kommen selten über 6000 Hm.

Beim "Race Across The Alps", wohl das härteste Eintagesrennen der Welt, das Robert im vergangenen Jahr finishte, müssen 13 600 hm überwunden werden. "Dann ist man noch immer von den geforderten 21 000 Höhenmetzer ein ganzes Stück weit weg", so Petzold.

Kürzlich hatte Robert Petzold ein längeres Gespräch
mit dem aktuellen Rekordhalter Christoph Fuhrbach. "Der sympathische Pfälzer freut sich, dass es mal wieder jemand probiert", erinnert sich der Rekord-Aspirant: "Er erzählte viel von seiner Rekordfahrt und seinen Erfahrungen im Jahr 2010. Sehr schön, wenn man sportlich nicht nur gegeneinander kämpft, sondern sich mit Rat und Tat zur Seite steht!"

Weitere Jedermann-Nachrichten

04.06.2025RadRace 120: Premiere mit Hindernissen

Zum ersten Mal stand am vergangenen Wochenende für die Equipe aus Süßen das RadRace 120 in Sonthofen auf dem Rennkalender. Ein ungewöhnliches Rennformat über zwei Tage, bei dem neben viel Spaß

21.05.2025Rund um Köln: Manchmal soll es nicht sein

Nach dem perfekten Saisonauftakt mit zwei Siegen aus zwei Rennen in Göttingen und Frankfurt durch Moritz Palm sollte die Serie bei Rund um Köln ausgebaut werden – zumal auch beim rheinischen Klass

21.05.2025Endlich Berge! Team Velolease beim Imster Radmarathon

Nach einer Woche Trainingslager inklusive des Starts beim Gampenpass-Rennen, reiste das Team Velolease mit vielen Höhenmetern in den Beinen direkt aus dem Passeiertal bei Meran zum Imster Radmarathon

03.05.2025VeloTour: Mit vereinten Kräften zum zweiten Saisonsieg

Bei der traditionsreichen Hatz durch den Taunus musste das Team Strassacker in den letzten Jahren stärkeren Fahrern den Vortritt lassen. In diesem Jahr wollten wir unsere Karten besser ausspielen. Mi

30.04.2025Tour d’ Energie: Moritz Palm gewinnt den Saisonauftakt

"Copy + paste" zum Rennbericht des Vorjahres, könnte man meinen: Zum dritten Mal in Folge holt das Team Strassacker beim ersten Rennen des Jahres den Sieg in der Einzel- und Teamwertung. Doch es war

28.04.2025Auf Schotter um den Tollense-See

Für immer mehr Fahrrad-Begeisterte ist das Gravelbike zum idealen Gefährt(en) geworden: Leicht und schnell, aber mit seinen breiten Reifen gut auf sehr vielen Untergründen einsetzbar. Und so sind i

14.04.2025Gravel-Challenge für einen guten Zweck!

PFALZLANDS Permanente - am 01. April 2025 beginnt die Saison für die erste permanente Gravelstrecke in Deutschland. Der Track kann jederzeit zwischen dem 01.04. und 30.11.2025 befahren werden. Du

04.04.2025Jetzt anmelden zum Zeitfahr-Highlight

Ein Muss für alle Zeitfahr-Fans ist der am 20. September 2025 ausgetragene ASVÖ King of the Lake – und ab heute geht das Rennen um die begehrten Startplätze los! Das europäische Zeitfahr-Event l

01.04.2025Die Ostschweiz als Paradies für sportliche Radfahrer

Die Sonne steht tief über dem Bodensee, während eine Gruppe Radfahrer ihre Tour startet. Vorbei an Apfelplantagen und sanften Hügeln geht es ins Appenzellerland. Einsame Straßen, atemberaubende Pa

13.03.2025Der flachste UCI Gran Fondo mit vielen Radstars

Der 33. Neusiedler See Radmarathon powered by Burgenland Tourismus findet heuer am 3. und 4. Mai 2025 statt - mit dem Radmarathonklassiker und Einzel- und Paarzeitfahren. Rund um das UNESCO-Weltkultur

05.02.2025Gravel Weekender: Schotter, Seen, Wälder, Felder...

Vom 12. bis 14. September wird die Mecklenburgische Seenplatte wieder zum Hotspot für alle Freunde des Schotter-Radsports, wenn der "Gravel Weekender" sein Comeback feiert. Nach der Pilot-Veranstaltu

23.01.2025Neue Strecken im Dreiländereck

Einen neuen Teilnehmerrekord strebt die vierte Ausgabe des größten deutschen Gravel-Festivals an: Waren im vergangenen Jahr bereits 5.000 Aktive auf Gravelbike und Rennrad unterwegs, könnten es

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine