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07.07.2014 | Bayrischer Triumph beim 6. Arbö-Radmarathon in Bad Kleinkirchheim: Der Traunsteiner Johannes Berndl siegte, bei den Damen war die Tirolerin Simone Käferböck vorne.
Die Sonne strahlte, die Sportler waren happy, die Radsport-Fans begeistert – die gestrige sechste Auflage des "Arbö Radmarathons Bad Kleinkirchheim" war, nicht zuletzt auch aufgrund eines völlig unfallfreien Rennverlaufs, ein Erfolg.
Bei Kaiserwetter gingen knapp über 900 Teilnehmer ins Rennen. Es entwickelte sich vor allem auf dem ersten Teil der großen 106-Kilometer-Runde eine echte Tempo-Bolzerei. Den begehrten Titel des Nockalm-Königs holte sich der Kärntner Mario Kienzl. Nach der Bergwertung Eisentalhöhe konnte sich eine Fünfmann-Gruppe vom Feld absetzen.
Bis zum Millstättersee lagen die Fünf auf Rekordkurs, ehe der starke Gegenwind entlang des Sees den Plan der Ausreißer, den von Hans Jörg Leopold gehaltenen Streckenrekord zu knacken, zunichte machte.
Knapp vor dem Ziel löste sich dann, fast wie erwartet, der große Favorit Johannes Berndl aus dem bayrischen Traunstein von der Spitzengruppe, und flog förmlich ins Ziel nach Bad Kleinkirchheim. Seine Endzeit: 3:03:18 h.
Auf Platz zwei, mit einem Rückstand von nur 14 Sekunden, der Lavanttaler Mario Kienzl vom Team „Arbö Graf-Erdal“. Rang drei holte sich der Osttiroler Patrick Auer in 3:04:25 h.
Bei den Damen ging der Sieg an die Tirolerin Simone Käferböck (3:28:14), vor der Salzburgerin Eveline Egarter (3:32:08) und der Evelin Zipper (3:37:08). Wieder einmal beste Kärntnerin: Brigitte Krebs vom ASD GF Carinzia in 3:38:29.
Auf der 65 km langen "Helvetia-2-Seenrunde" ließen der Vorarlberger Christian Schmitt (in 1:42:54 h) und die Villacherin Ines Petschar (2:05:42 h) nichts anbrennen, und sicherten sich das oberste Platzerl am Podest.
Wacker schlug sich Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser auf der großen Runde: Er bewältigte den Ritt über die Nockberge in 5:15:52 h auf Rang 626.
Ex-Radprofi Paco Wrolich finishte nach 3:44:45 h auf Rang 203. "Mr. Millionen-Show" Armin Assinger gab auf der kleinen Runde kräftig Gas, und rollte mit 1:55:28 h auf den beachtlichen 20. Rang.
Stimmen zum "Arbö-Radmarathon 2014"
Paco Wrolich (Ex-Radprofi):
Heute hat einfach alles gepasst. Nur nicht meine körperliche Verfassung. Hinauf auf die Nockalm habe ich die wenigen Sünden, die ich habe, allesamt abgebüßt.
Peter Kaiser (Landeshauptmann):
Der heutige Marathon war für mich eine einzige Genussfahrt. Kompliment an den Veranstalter, dieses Spektakel ist einfach genial.
Armin Assinger ("Mr. Millionen-Show"):
Im Normalfall hätte ich wohl noch Luft nach oben. Heute war allerdings nicht mehr drin.
Johannes Berndl (Sieger 105 km):
Ich bin wahnsinnig happy. Ich hab mich bei einem Marathon noch nie so sicher und wohl gefühlt wie hier in Bad Kleinkirchheim.
Simone Käferböck (Siegerin 105 km):
Das heutige Rennen war alles andere als ein Spaziergang. Schlussendlich hat's dann aber doch gereicht.
Matthias Krenn (Bürgermeister BKK):
Ich bin schon lange Bürgermeister hier in Bad Kleinkirchheim, aber so viele strahlende Gesichter wie heute hab ich noch nie gesehen. Alle sind happy: Sportler, Fans und Veranstalter.
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
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