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17.08.2013 | (Ra, pm) - Christoph Strasser, David Misch, Franz Wintersberger und Gerald Bauer sind die Gewinner im Vierer beim "Race Around Austria" 2013. Heute um zehn Uhr fuhren das Vierer-Team nebeneinander ins Ziel in St. Georgen im Attergau, und wurden von zahlreichne Fans bejubelt.
Erst vor zwei Monaten, im Juni absolvierten noch alle vier Team-Mitglieder das "Race Across America" als Solo-Fahrer; für das "Race Around Austria" haben sie sich als "Allstar-Team" zusammengeschlossen.
In der neuen Rekordzeit von zwei Tagen 18 Stunden und 47 Minuten
haben sie die 2200 Kilometer und 28 000 Höhenmeter hinter sich gebracht. Das entspricht einer Durchschnitts-Geschwindigkeit von 32,41 km/h.
Das Strasser-Team "RAAM Racing powered by Innsholz" war das favorisierte Vierer-Team, und die vier Einzelfahrer zeigten, dass sie auch als Team gut funktionieren. „Natürlich ist es ganz was anderes, aufgrund der vielen Pausen, aber am Rad hat jeder immer Vollgas gegeben“, berichtet Christoph Strasser im Ziel.
Der Steirer zeigte sich besonders begeistert von den Zuschauern
neben der Strecke. „Überall warteten Zuseher, die Leute verfolgen das Rennen gespannt, und manche begleiten dich sogar ein paar Kilometer am Rad“, erzählt der RAAM-Sieger.
Besonders viel Zuspruch erhielt der Oberösterreicher Franz Wintersberger in seiner Heimat im Mühlviertel. „Unglaublich, wie die Leute hinter dem Franz standen, und ihn anfeuerten. Zusammengezählt hatte er wohl die größte Fan-Gemeinde auf der Strecke“, verrät Teamkollege Gerald Bauer.
Für Wintersberger war es ein einmaliges Erlebnis:
„Ich war wenige Tage vor dem Start noch krank, wollte sogar verzichten. Doch die Jungs haben mich nochmals motiviert, und nun als Teil eines Teams zu gewinnen, ist wirklich großartig“, schildert der Mühlviertler.
Christoph Strasser fand im Ziel auch gleich lobende Worte für den Veranstalter: „Ich möchte mich herzlich bei Michael Nussbaumer und seinem Organisations-Team bedanken. Das Race Around Austria war das professionellste Rennen, an dem ich je teilgenommen habe. Wirklich toll, wie sich das Rennen Jahr für Jahr steigert“.
„Es war ein hartes Rennen, jeder von uns hat alles gegeben“,
erzählt Team-Fahrer David Misch. Der Wiener, heuer "Rookie of the Year" in Amerika, wurde im Ziel überglücklich von seiner Frau Claudia empfangen.
Die vier Ultra-Radfahrer wechselten sich in Abschnitten ab. David Misch und Franz Wintersberger bildeten ein Duo, Christoph Strasser und Gerald Bauer das andere.
„Christoph und ich sind in der Ebene brutal stark, Franz und Geri haben ihre Stärken an den Anstiegen“, erklärt David Misch die Zusammenstellung. „Ich konnte mir viel von Christoph abschauen. Ein Praktikum beim RAAM-Sieger sozusagen“, erzählte der Salzburger Gerald Bauer schmunzelnd.
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