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27.06.2013 | Heute galt es, das Unmögliche möglich zu machen: vier Pässe, 137 km, 3994 hm. Der Plan sah vor, erholt in diese Etappe zu gehen, und sogar Kräfte für die morgige Etappe mit dem Mortirolo (sausteil!) zu sparen.
Plan gelungen? Erholt sind wir schon mal nicht in die Etappe gegangen, die gestrige Strecke steckte uns doch noch in den Beinen. Ob wir Kräfte sparen konnten, werden wir dann morgen sehen…
Aber von Anfang an: Bei sehr kalten, aber zum Glück trockenen Bedingungen sind wir um acht Uhr in Zernez gestartet. Der Start war aufgrund der 4000 Höhenmeter um eine Stunde nach vorne verlegt. Zunächst machten wir uns im Verbund mit den Teams “Bayern und Schwaben” und “Ruhrpott und Bayern” auf den Weg zum Ofenpass, und holten die “Tourbienen” ein.
Bis km 35 war das Rennen (durch die Polizei angewiesen) neutralisiert. Auf der freigegebenen Abfahrt konnten wir uns etwas vom Rest der "Chariteamler" absetzten. Diesen Vorsprung nutzen wir zu Beginn des Anstiegs zum Stilfser Joch für eine Pinkelpause, und zum Ausziehen der Windjacken und langen Handschuhe.
Kaum zurück auf der Strecke, sind Markus und André sowie Dirk H. und Björn auf uns aufgefahren. Unser rasender Reporter Reinhold hatte so die Gelegenheit, tolle Teamfotos zu schießen. Das Tempo wurde im Team erhöht, weil Dirk eine gute Zeit am Stilfser Joch fahren wollte.
Diesem Tempo wollten wir nicht folgen, da wir “Langstreckler” unser Tempo am Berg aus vielen gemeinsamen Rennen kennen. Nach der Verpflegungsstation, wo wir kurz gehalten haben, konnten wir vor uns kein Chariteam-Trikot mehr erkennen.
Je höher wir kamen desto kälter wurde es. Nikolaus hat die langen Handschuhe noch am Anstieg angezogen, Flo folgte diesem Beispiel auf der bitterkalten Abfahrt. An der nächsten Verpflegungsstelle sahen wir wieder bekannte Trikots, und bis auf Dirk waren wir wieder alle zusammen.
Es folgten dann noch zwei Anstiege mit insgesamt rund 900 Höhenmetern. Björn konnte unserem Tempo bis ins Ziel folgen, “Bayern und Schwaben” mussten leider reißen lassen. Dennoch ein gutes Ergebnis für das ganze Team, und vor allem die “Tourbienen”, die einen Platz in der Gesamtwertung gut machen konnten, und nun eine einstellige Platzierung in der Gesamt-Damenwertung innehaben!
Auch wir müssen uns nicht verstecken, da wir auf dieser Etappe eine zweistellige Platzierung in der Gesamtwertung erzielt haben. Danke an Reinhold für die aufmunternden Worte unterwegs, und die Verpflegung der Tourbienen!
Jetzt noch gut regenerieren - und morgen geht’s schon wieder weiter…:-)
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