13. April - Kopfsteinpflaster-Kriterium - Rennbericht

Hölle des Nordens: “Hölle pur” in Röbbel

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| Foto: Erich Matthies

17.04.2013  |  (rema, Rsa) - Vorgestern ging in Röbbel, südlich von Lüneburg, die 6. Auflage des Frühjahrs-Klassikers "Hölle des Nordens" über die Bühne - unter echt höllischen Bedingungen: Regenschauer machten die 1,5-km-Kopfsteinpflaster-Passage ziemlich glitschig, und weichten den ohnehin schwierigen Streckenabschnitt auf.

So kam es leider zu einigen Stürzen; die meisten in den eigentlich rennerfahrenen Lizenz-Klassen der Senioren und Frauen. Auf einem anderen Teilstück machte heftiger Gegenwind den Radsportlern zu schaffen. Einzig die Zieldurchfahrt in Röbbel bot etwas Erholung, bevor der Spaß auf der 6,5-km-Runde von neuem begann.

Hart und schnell, aber immer fair ging es bei den Jedermann- und Lizenz-Rennen zur Sache. Gespannt und aufgeregt standen danach die kleinen "Fette-Reifen"-Radsportler, aber auch die Prominenten am Start.

Neben den spannenden Radrennen gab's ein tolles Rahmenprogramm. Der beliebte Tour-Teufel und Velo-Designer Didi Senft sorgte mit den Maskottchen der "Hölle des Nordens", den charmanten Teufelinnen und den "Defekt-Hexen", für Stimmung an der Strecke. Die Mädels der Tanzgruppe des TuS Wieren boten spritzige Show-Einlagen, und heizten als Cheerleader in Teufelskostümen den Radsportlern ordentlich an.

Damit nicht genug: Die MTB- und Trial-Abteilung im ADAC OC Lüneburg zeigte spektakuläre Vorführungen, und bot auch Gelegenheit zum Ausprobieren. Beim Physiotherapeuten Thorsten Grey konnte man sich kostenlos massieren lassen. Außerdem gab es Führungen durch alte Röbbeler Wassermühle.

Bad Bevensens Bürgermeister Martin Feller und der Vertreter des Hauptsponsors SVO, Arno Meyer, lobten den Mix aus Breiten- und Leistungs-Sport: "So dient das Event auch der Gesundheits-Prävention."

Auch eine zehnköpfige Delegation aus der französischen Partner-Region Rouen in der Normandie, und viele Sportfreunde aus den Niederlanden hatten den weiten Weg nach Röbbel auf sich genommen.

Fazit des Radsport-Events mit Volksfest-Charakter: Rund 1000 Zuschauer und 450 Teilnehmer hatten trotz höllischer Wetter-Bedingungen ihren Spaß - höllischen Spaß...

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