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08.01.2017 | (pd-f) - Seit Jahrzehnten versammelt sich die Radsport-Welt in den ersten Monaten des Jahres auf Mallorca - und zwar längst nicht mehr nur die Rennfahrer.
Auch für viele Hobby-Radsportler schließt eine solide,
gut geplante Saison-Vorbereitung ein Trainingslager in der Übergangszeit von Winter und Frühjahr ein. Und Mallorca kann eine perfekte Radsport-Infrastruktur ins Feld führen, wozu neben mildem Klima und verkehrsarmen Straßen auch radsportgerechte Hotels und etliche Reiseveranstalter mit Radsport-Angeboten gehören.
Doch ein Trainings-Aufenthalt will gut geplant sein - und dazu gehört erst einmal ein ausreichender Fitness-Stand, auf den man aufbauen kann. "Gerade weniger erfahrene Radsportler neigen dazu, die Vorbereitung aufs Trainingslager zu vernachlässigen und am Zielort dann zu intensiv zu trainieren", weiß Mareen Werner, beim Radsport-Großhändler "Sport Import" Expertin für Training und Leistungs-Diagnostik .
Am besten sei es, sich vor dem Trainingslager
einer Leistungs-Diagnostik zu unterziehen, so Werner: "Dann kennt man die Leistungsbereiche, in denen man trainieren muss, oder bekommt sogar einen kompletten Trainingsplan."
Ohne ein Leistungsmess-System am Rad, etwa in Form der "CycleOps"-Kraftmess-Nabe, sei seriöses Radtraining auf hohem Niveau sowieso kaum möglich, sagt Mareen Werner: "Der Vorteil bei CycleOps ist, dass ich es selbst dann verwenden kann, wenn ich im Trainingslager ein Leihrad fahre. Lediglich Hinterrad und Controller müssen dann mit ins Reisegepäck."
Diplom-Sportwissenschaftler und Mallorca-Kenner Jan Eric Schwarzer,
der es als Radprofi bis zum Deutschen Meister der Steher gebracht hat, rät zu diesem Programm: "Bewährt hat sich, drei Trainingstage mit ansteigenden Umfängen zu absolvieren, und dann einen Tag Pause zu machen. Ist man eine Woche auf Mallorca, kann man zwei solcher Dreierblöcke fahren."
Besonderen Spaß macht das auf den wenig befahrenen Straßen der Insel. Solche Traumstrecken kennen Mallorca-Experten wie Schwarzer natürlich besonders gut. Inzwischen fungiert der ehemalige Rad-Profi selbst als Gastgeber für Radsportler, die eine familiäre Atmosphäre und ein edles Ambiente zu schätzen wissen.
In seinem über 200 Jahre alten Haus mitten auf der Insel
heißt er einzelne Sportler oder Gruppen willkommen, die ein individuell abgestimmtes Programm mit zahlreichen Leistungen buchen können
(www.ma-13.net).
Im Vorfeld des Trainingslagers sollte man sich die Frage stellen, ob es nötig ist, das eigene Rennrad auf die Insel zu verfrachten. Viele Shops und Reiseveranstalter bieten eine große Auswahl an hochwertigen Leihrädern in allen gängigen Größen an.
"Gute Vermieter erkennt man an der Möglichkeit,
das Mietfahrrad auf die eigenen Bedürfnissen abstimmen zu können", erklärt Andreas Krajewski vom Rad-Hersteller Focus, selbst Ausstatter diverser Reise-Anbieter auf Mallorca.
Nur Anbauteile wie etwa ein spezieller Sattel sollten mitgenommen werden - und natürlich die eigenen Klick-Pedale. "Das sorgt auch bei größeren Ausfahrten für die gewohnte, problemlose Sitzposition", so Krajewski. Übrigens: Manche Verleiher bieten die Option auf eine dem Fitness-Stand entsprechende Übersetzungen.
"Mieträder, die etwa mit unseren WiFLi-Kassetten
von elf bis 32 Zähnen ausgestattet sind - das steht für ,wider, faster, lighter' - sind deutlich bergtauglicher als Modelle mit Standard-Übersetzung, wie sie die meisten Radfahrer nutzen.
So ist man auch bei schwacher Form in der Lage, locker zu pedalieren - selbst in bergigem Terrain", verrät Tobias Erhard vom Komponenten-Hersteller Sram, der Rad-Profis, Breitensportler und Rad-Verleiher auf Mallorca mit Material unterstützt.
Rennräder zum Ausleihen kosten in der Regel
um die 100 Euro pro Woche, je nach Wertigkeit etwas weniger oder mehr. Das eigene Fahrrad mitzunehmen ist da nicht unbedingt preiswerter: Pro Flugstrecke sind je nach Fluggesellschaft bis zu 50 Euro Transportkosten zu entrichten. Dazu kommt das Geld für einen Radkoffer sowie weitere Kosten, etwa fürs Taxi.
Für ihre Mieträder bieten die Reiseveranstalter in der Regel eine Versicherung an, die man tunlichst abschließen sollte. Ein Sturzschaden oder Diebstahl schlägt bestimmt stärker ins Konto als die circa 25 Euro, die man pro Woche für die Police berappen muss.
Ein Mini-Werkzeug, Ersatzschlauch und Luftpumpe
gehören oft zur Ausstattung des Miet-Renners. Wer nicht auf gewohntes Material verzichten will, sollte beim Packen daran denken.
"Auch ein Drehmoment-Schlüssel ist beim Wiederaufbau des filigranen Renners nach dem Flug von Nöten. Vorbau, Lenker und Pedale müssen in jedem Fall für die Reise im Radkoffer demontiert werden. Gerade die am Rennrad verbauten Leichtbau-Komponenten verlangen nach bestimmten Drehmomenten bei der Montage", erklärt Enrico Ricci vom Werkzeug-Hersteller Park Tool.
Ebenso wie eine kompakte Luftpumpe sollte
das Ratschen-Werkzeug nicht im Handgepäck mitgeführt werden: In Zeiten scharfer Kontrollen am Flughafen könnte sich ein Sicherheitsbeamter daran stören. Wie alle Flüssigkeiten gehört auch Pannenmilch in den Koffer.
"Zu wissen, dass man unter normalen Umständen keinen Reifen-Defekt haben kann, entspannt ungemein", weiß Ex-Profi Lademann. Alternativ rät er zum langlebigen Trainings-Reifen "Durano Plus", der mit einem Pannenschutz-Gürtel aus hochelastischem Spezial-Kautschuk punktet.
Auch wenn es auf der Balearen-Insel im Frühjahr
deutlich wärmer ist als in Deutschland - Wunder darf man auch vom mallorquinischen Klima nicht erwarten. "Selbst Regenschauer kommen vor, und wer dagegen nicht gewappnet ist, muss wertvolle Trainingszeit im Hotel vertrödeln", weiß Stephanie Herrling von Vaude.
Für die Zeit nach dem Trainingslager empfiehlt Sportwissenschaftler Schwarzer übrigens eine Phase deutlicher Trainings-Reduzierung, die ebenso lange dauern sollte wie der Trainings-Trip selbst: "In dieser Zeit sollte man nicht mehr als ein paar Stunden Stunden locker fahren, aber nur, wenn es das Wetter zulässt.
Oft wird vergessen, dass der Organismus nach
der hohen Belastung sehr anfällig ist. Dazu komme, dass man zuhause ja wieder bei deutlich kälterem Wetter fahren muss, so Schwarzer: "Vielleicht kommen dann ja spannende Radsport-Übertragungen im Fernsehen - mit belgischem Schneeregen, bei dem man eher nicht aufs Rad will..."
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