die sieben höchsten Gipfel der sieben Alpenländer nonstop - Rennrad im Tal

7 Summits der Alpenländer: Montblanc und Gran Pradiso

Foto zu dem Text "7 Summits der Alpenländer: Montblanc und Gran Pradiso"
| Foto: fasching.co.at

16.08.2012  |  (Ra, SadF) - Beim Projekt „7 Summits der Alpenländer“ will der Extrem-Sportler Wolfgang Fasching die sieben höchsten Gipfel der sieben Alpenländer nonstop ohne Aufstiegshilfen besteigen: den Montblanc, mit 4810 m höchster Gipfel Frankreichs; den Gran Paradiso (4061 m, Italien) die Dufour-Spitze (4634 m, Schweiz) die Grauspitze (2599 m, Liechtenstein), die Zugspitze (2962 m, Deutschland), den Grossglockner (3798 m, Österreich), und schließlich den Triglav, mit 2864 m höchster Gipfel Sloweniens.
Die Distanz zwischen diesen Bergen beträgt insgesamt 1090 Kilometer, die Fasching mit dem Rennrad bewältigen wird .

Am vergangenen Sonntag um 18 Uhr fiel in Les Houches in der Nähe von Carmonix (Frankreich) der Startschuss für die "7 Summits der Alpenländer". Gemeinsam mit Fotograf Gregor Hartl startete Wolfgang Fasching auf 1130 Höhenmeter ihren Gipfelsturm zum Mont Blanc (4810m). Sie nutzen keine künstlichen Aufstiegshilfen, und hatten somit in 24 Stunden rund3800 Höhenmeter zu absolvieren.

Der Abstieg erfolgte über die italienische Seite direkt ins Aosta-Tal, wo Wolfgang Fasching sein Rennrad bestieg, und die erste Etappe zum zweiten Ziel, dem Grand Paradiso (höchster Berg Italiens) in Angriff zu nehmen. Begleitet werden die beiden von einem Bergführer, um das Risiko auf ein Minimum zu reduzieren.

Die erste Rad-Etappe: kurz + fast flach
Gut ausgeruht startete Wolfgang Fasching am 14. August dann seine erste Rad-Etappe von Courmayeur nach Pont im Aosta-Tal, dem Ausgangspunkt für die Besteigung des Gran Paradiso (4061m). Die 50 km und etwa 800 Höhenmeter bewältigte er in knapp zwei Stunden, und war am späten Vormittag am Campingplatz in Pont angelangt.

Das Team erwartete ihn mit einem Mittagessen - und der Vorfreude auf den Aufstieg zum Gran Paradiso. Gut gelaunt ging es am Nachmittag 1000 Höhenmeter bis zum "Refugio Chabod". Den Anstieg bewältigten Wolfgang Fasching und sein Team in einer Stunde 40 Minuten.

Nach einer kurzen Nacht startete das Team gestern um drei Uhr nachts den Aufstieg zum Gran Paradiso. In stockdunkler Nacht war es teilweise schwierig, sich den Weg durch den zerklüfteten Gletscher zu bahnen.

Den Widrigkeiten zum Trotz, standen Wolfgang Fasching, Fotograf Gregor Hartl, Bergfüher Mathias Nössig und die Journalisten Marlies Czerny und Andreas Prammer um sieben Uhr 25 bei absolutem Traumwetter am Gipfel des Gran Paradiso. Somit wurde der zweite der "7 Summits der Alpenländer" erfolgreich bestiegen.

Rad-Etappe zwei: lang + windig nach Gressoney
Wolfgang hatte gestern noch seine zweite Radetappe zum Ausgangspunkt für den dritten der "7 Summits" vor sich. Deswegen wurde der Abstieg vom Gran Paradiso in vier Stunden schnell erledigt, um anschließend nach kurzer Essenspause sofort wieder in die Pedale zu treten.

Die 127 km und knapp 2000 Höhenmeter ins italienische Gressoney absolvierte Wolfgang mit dem Rad bei starkem Gegenwind in einer Zeit von knapp viereinhalb Stunden.

Kurz nach der Ankunft wurde sofort der Plan für den nächsten Aufstieg zur Dufour-Spitze (Schweiz) mit Bergführer Mathias Nössig und Fotograf Gregor Hartl besprochen. Wolfgang und Gregor starteten heute früh den Aufstieg zur Margherita-Hütte, mit 4554 m das höchste Gebäude Europas. Sie werden auf dem Weg den Bergführer Mathias Nössig und die Journalistin Marlies Czerny treffen.

Am Freitag steht die Überschreitung der Dufour-Spitze am Programm, mit anschließendem Abstieg nach Zermatt. 

radsport-aktiv.de wünscht Berg heil - und natürlich Achs- und Speichenbruch;-)

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