--> -->
26.05.2011 | Mit großer Vorfreude, aber auch mit einer gewissen Unsicherheit über die eigene Leistungsfähigkeit (Bandscheibenvorfall...) rückte der Termin meines Heim-Rennens „Velothon“ immer näher…
Am vergangenen Sonntag war es schließlich soweit. Die Startunterlagen ergaben, dass ich mich aufgrund guter früherer Resultate im Startblock A einordnen durfte. Gemeinsam mit den Teamkollegen vom "Stadler Racing Team" wollten wir die 120-km-Distanz bewältigen.
Am Start war schönstes Wetter, schon fast zu warm, und Radfahrer soweit das Auge reicht. Was will man mehr. Erstaunlich heute: Normalerweise kommt man etwa eine Stunde vor dem Start an, kümmert sich um Klamotten und Material, fährt sich warm, und dann geht’s los.
Nicht so beim Velothon. Mit Erstaunen stellten wir fest, dass viele Teilnehmer schon weit über eine Stunde vor dem Start in ihrem Block standen. Eigentlich überhaupt nicht mein Ding...
Aber wie das so ist: Im Urlaub reserviert man irgendwann auch mal seine Liege. Also rein in den Block, und die Beine in den Bauch stehen. Immerhin blieb noch Zeit, mit etlichen alten Bekannten zu plauschen.
Dann ging's endlich los. Nach kurzer neutraler Phase durch das Brandenburger Tor erfolgte der fliegende Start. Wie bei vielen Freizeit-Radrennen üblich, wurden die ersten Kilometer extrem hektisch gefahren. Viele Fahrer, auch in Block A, müssen sich wohl erstmal an die Enge im Feld gewöhnen.
Allgemeines Ziel war es, möglichst weit vorne zu fahren. Da ich ich nicht der einzige mit dieser Super-Taktik war, entstand von Anfang an ein hohes Tempo, und das Feld zog sich weit auseinander.
Wir rasten in Richtung Grunewald, und nahmen die erste (und einzige) Bergwertung auf der Havel-Chaussee in Angriff.
Auch wenn diese Erhebung nicht wirklich als Berg bezeichnet werden kann, schmerzten die Beine ein wenig, da wir recht zügig drüber geknüppelt sind.
Das vordere Feld blieb zunächst zusammen. Weiter ging es über die Krone, Richtung Süden. Trotz einzelner Attacken verließen wir geschlossen das Stadtgebiet, in Richtung Ludwigsfelde.
Die Wettervorhersagen versprachen Wind, und so war für viele die Taktik klar: Immer vorne fahren, um nicht an der Windkante aufzuplatzen.
Zu meiner Überraschung kam aber keine richtige Kante zustande, so dass ein relativ großes Feld, 100 bis 150 Fahrer, gemeinsam von Ludwigsfelde Richtung Berliner Stadtgrenze düsten.
Und gedüst sind wir im wahrsten Sinn des Wortes: Mit Rückenwind war auf der B 101 Tempo 55 bis 60 der Schnitt. In Null Komma nix war Berlin wieder erreicht.
Leider kam es dann, eigentlich schwer zu verstehen, auf der wirklich breiten B 101 zu einem schweren Sturz mehrerer Fahrer, bei dem gottseidank nichts Ernstes passiert ist. Das Tempo blieb aber weiter enorm hoch. Trotzdem hatten sich drei oder vier Fahrer absetzen können, und waren schon teilweise ausser Sichtweite. Hut ab.
Rund 90 Kilometer hatten wir bis jetzt gut überstanden. So langsam konnte man sich gedanklich mit dem Finale befassen. Also weiter vorne bleiben und aufpassen, dass nichts passiert. Aber so einfach ist das leider nicht.
Schließlich kam ja noch der Flughafen Tempelhof, der einmal komplett zu umrunden war.
Na und? Aber wie schon zuvor befürchtet, war die Windkante nun da. Zwar verspätet, aber immerhin.
Kurioserweise herrscht am Flughafen Tempelhof oft starker Wind. Das Feld zog sich daher weit auseinander, jeder kämpfte ums beste Hinterrad.
Auch das habe ich gut überstanden, mit hohem Puls und Laktat in den Beinen.
Und weiter ging's: Jetzt noch durch Kreuzberg, dann über den Alex und schließlich auf die schöne Zielgerade, die „Straße des 17. Juni“.
Ich konnte mich gut im vorderen Feld behaupten, und hatte sogar noch Beine zum Sprinten. Also Kette rechts, ans nächste Hinterrad, und ab geht’s.
Gereicht hat es für Platz 16. Zufrieden? Na ja.
Aber angesichts der meiner Trainings-Vorgeschichte okay.
Mein Fazit: ein sehr schönes Rennen, super Stimmung, exzellente Organisation, prima Strecke (inklusive historischer Sightseeing-Tour), gut abgesperrt.
Auch mit der meiner Leistung war ich eigentlich doch recht zufrieden.
Und das i-Tüpfelchen: Sieg in der Teamwertung!
Wir freuen uns aufs nächste Mal...
(rsn) - Ciao ragazzi! Chris hier, aus Riva - am Gardasee! Zum Finale der Tour Transalp 2025 standen nochmal 77 Kilo- und 1100 Höhenmeter an, von Roncone im Valle delle Chiese nach Riva del Garda.
(rsn) - Ciao! Hier ist Dennis aus Roncone. Auf dem TT-Menü stand heute die Königs-Etappe von Darfo Boario Terme nach Roncone - und die hatte es in sich. Hier die dazugehörigen knackigen Daten:
(rsn) - Ciao Ragazzi! Hier ist Chris aus Darfo Boario Terme. Heute ging es von Aprica über den Passo di S. Cristina, Passo del Vivione und Croce di Salven über 116 Kilometer und rund 2.600 Höhenmet
Servus zusammen, hier ist Dennis aus Aprica. auf dem Stelvio von gestern stand heute die nicht weniger schwere Etappe von Bormio nach Aprica im Programm. Mit ihren 92 Kilometern und 2200 Höhenmetern
Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker ist wieder bei der legendären Alpenüberquerung unterwegs – sieben Tage, rund 750 Kilo- und 16 500 Höhenmeter stehen am Programm, von
Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker geht auch 2025 an den Start der legendären Alpenüberquerung – sieben Tage, rund 750 Kilometer und satte 16.500 Höhenmeter stehen die
Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Wenn sich Radlerinnen und Radler auf schönen Straßen durch die Alpen winden, Pässe bezwungen und Grenzen verschoben werden - dann ist es wieder so weit: Tr
Zum ersten Mal stand am vergangenen Wochenende für die Equipe aus Süßen das RadRace 120 in Sonthofen auf dem Rennkalender. Ein ungewöhnliches Rennformat über zwei Tage, bei dem neben viel Spaß
Nach dem perfekten Saisonauftakt mit zwei Siegen aus zwei Rennen in Göttingen und Frankfurt durch Moritz Palm sollte die Serie bei Rund um Köln ausgebaut werden – zumal auch beim rheinischen Klass
Nach einer Woche Trainingslager inklusive des Starts beim Gampenpass-Rennen, reiste das Team Velolease mit vielen Höhenmetern in den Beinen direkt aus dem Passeiertal bei Meran zum Imster Radmarathon
Bei der traditionsreichen Hatz durch den Taunus musste das Team Strassacker in den letzten Jahren stärkeren Fahrern den Vortritt lassen. In diesem Jahr wollten wir unsere Karten besser ausspielen. Mi
"Copy + paste" zum Rennbericht des Vorjahres, könnte man meinen: Zum dritten Mal in Folge holt das Team Strassacker beim ersten Rennen des Jahres den Sieg in der Einzel- und Teamwertung. Doch es war