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16.07.2008 | So kann's weitergehen. Das Team rund um Guido Kunze lässt sich die sanfte Brise vom Atlantik um die Nase wehen. Die letzten Stunden bis zum Start um Mitternacht vergehen unter einer strahlenden bretonischen Sonne. Mit der Anfahrt aus Thüringen an den westlichsten Zipfel Frankreichs lagen wir gut im Soll. Wir waren einiges früher als erwartet da und hatten alle Zeit der Welt zu den letzten Vorbereitungen und um uns noch ein wenig zu entspannen, bevor dann ab heute nacht keine und keiner mehr zu allzuviel Entspannung kommen wird, am wenigsten Guido selbst.
Heute hatte wir sogar Zeit für einen kurzen Bummel zum Abschlusstag des Hafen- und Stadtfestes 'Brest 2008', in dessen Rahmen auch schon die Tour de France hier startete. So langsam sinkt ein, was sich Guido da eigentlich vorgenommen hat. Gut 1300 Autobahnkilometer liegen bereits hinter uns. Das heißt, dass wir, um nach Brest zu kommen, gerade einmal etwas mehr als ein Drittel dessen zurückgelegt haben, was Guido im Sattel nun in einem Rutsch vorhat. Als wir durch die Normandie und die Bretagne fuhren, dachten wir schon, dass schon heute die Motivation erstmals mächtig auf die Probe gestellt werden wird.
Immer wieder der „typische” normannische feine, unangenehm nasskalte Nieselregen, den die Franzosen gern als 'crachat' - 'Gespucke' - bezeichnen und den die Nicht-Normannen der Normandie als Dauerwetter andichten. In der Bretagne hörte das Gespucke dann auf. Es goss in Strömen.
Im Auto waren wir zwar trocken, aber allen stand im Gesicht geschrieben: Das heute nacht... schöner Mist. Der erste Blick auf die Rade de Brest fand aber dann unter heiterem Himmel statt, und nun, wo sich der Abend langsam nähert und alle ein wenig nervös werden, grüßt wolkenloses Blau von oben. Das Wetter scheint auch halten zu wollen, und die Stimmung ist bestens.
Guido verbreitet, wie üblich, Tatendrang und wir warten auf das, was uns bevorsteht, wenn wir vom Finis terrae Europae wieder nach Osten und dann nach Südosten aufbrechen, dann im Radtempo, auf der Strecke der 1. Etappe der Tour, vom 05.07., und dann ab morgen vormittag auf der Strecke der 2. und 3. Etappe, vom 06. und 07.07. Dann wird es morgen abend auch etwas mehr zu berichten geben.
À vos marques - Prêts - Allez !
Am 17. Juli startet Guido Kunze seine „Tour total“. Der 42-jährige Extremsportler will die komplette Strecke der 95. Tour de France abfahren und am 27. Juli, kurz vor dem Tour-Tross, in Paris auf den Champs-Elysées eintreffen. Kunze hat sich ein gewaltiges Programm vorgenommen. Weil er nur zehn Tage Zeit hat, muss der Extremsportler pro 24 Stunden umgerechnet etwa 2,2 Etappen bewältigen. In einem Tagebuch berichtet Marco Ruhl, einer von Kunzes Begleiter, von dessen Erlebnissen in Frankreich.
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
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