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16.11.2025 | (rsn) – Mit ihrem Sieg bei der X20 Badkamers Trofee in Hamme gelang Lucinda Brand (Baloise - Glowi Lions) Historisches im Cross-Sport der Frauen. Die 36-Jährige fuhr zum 50. Mal in Folge auf das Podium und stellte mit ihrem zweiten Sieg an diesem Wochenende und dem dritten in dieser Woche erneut unter Beweis, wer in diesem Winter das Maß aller Dinge ist. Von Rennbeginn an fuhr sie dem Feld davon und konnte Inge van der Heijden (Crelan – Corendon), die mit einem Rückstand von neun Sekunden auf Rang zwei einfuhr, zu jeder Zeit in Schach halten.
Nach einem spannenden Kampf, der sich über mehrere Runden hinzog, sicherte sich Aniek van Alphen (Seven) den letzten Platz auf dem Podest. Sie hatte bereits einen Rückstand von 22 Sekunden auf Siegerin Brand. Platz vier ging an Marie Schreiber (SD Worx – Protime), die - nachdem ihr auf der Zielgeraden noch die Kette abgesprungen war - laufend über die Ziellinie kam. Fünfte wurde Julie Brouwers (Charles Liégeois), die den Zweiersprint vor Manon Bakker (Crelan – Corendon) gewann.
Für Brand war es bereits der siebte Erfolg in der noch jungen Cross-Saison. Dementsprechend zufrieden äußerte sie sich im Zielinterview: “Ich bin superhappy über den Sieg und habe endlich die Fünfzig vollgemacht. Jetzt müssen die Leute nicht mehr darüber reden“, sagte sie lachend im Ziel-Interview. “Aber natürlich ist das speziell und nicht normal, so oft hintereinander aufs Podium zu fahren, da ja auch mechanische Probleme bei Rennen immer auftauchen können“, so die Seriensiegerin dieser Saison weiter. Brand behält mit ihrem dritten Sieg in Folge auch die Führung in der Gesamtwertung der X20 Badkamers Trofee.
Marion Norbert Riberolle und Sara Casasola, beide vom Team Crelan – Corendon und mit Siegen hoffnungsvoll in die Cross-Saison gestartet, konnten auch in Hamme noch nicht wieder ins Renngeschehen einsteigen. Norbert Riberolle laboriert weiterhin an den leichten Sturzverletzungen, die sich vor einer Woche beim Zusammenprall mit einem Auto im Training zugezogen hatte – Casasola zwingt laut Pressemitteilung ihres Teams eine Infektion der Atemwege nach wie vor zu einer Pause.
Als einzige deutsche Starterin war Diana Steffenhagen am Start. Die 39-Jährige von RSV Seeheim wurde nach drei von sieben Runden aus dem Rennen genommen und als 32. und Letzte aller Starterinnen gewertet.
Im Klassement führt Brand, die die drei bisherigen X2O-Events für sich entschieden hat, 4:15 Minuten vor van der Heijden. Van Alphen liegt als Dritte 6:24 Minuten zurück. Das vierte der acht Rennen der Serie findet am 22. Dezember beim Plage Cross in Hofstade statt.
Als der Startschuss zum dritten Lauf der X20 Badkamers Trofee in Hamme fiel, befanden sich zwei Debütantinnen dieses Cross-Winters im 32-köpfigen Teilnehmerinnenfeld. Sowohl für Schreiber als auch Annemarie Worst (Seven) war es das erste Rennen in dieser Saison.
Die als Schlechtstarterin bekannte Brand legte furios los und ging als Erste vor der Europameisterin van der Heijden auf die matschige 2,4 Kilometer lange Runde. Schnell konnte die Gesamtführende der Badkamers Trofee einen Vorsprung von einigen Sekunden auf ihre Verfolgerinnen herausfahren. Nach Beendigung der 1. Runde folgten van der Heijden mit 11 Sekunden und van Alphen schon mit einem Abstand von 18 Sekunden auf den Plätzen.
Als Brand dann in Runde zwei nach mehreren Fahrfehlern zweifach ausrutschte und vom Rad musste, verringerte sich ihr Vorsprung auf van der Heijden deutlich, die wiederum Schreiber als nächste Verfolgerin auf Platz drei hinter sich sah. Die Mischung aus dem glitschigen Untergrund und nassen Blättern schien das Befahren der Strecke äußerst unangenehm zu gestalten. Immer wieder stürzten Fahrerinnen. In der dritten von sieben zu fahrenden Runden taten sich dann hinter Platz eins und zwei schon große Lücken auf. Schreiber und van Alphen kämpften weiterhin um Platz drei, dahinter fuhren schon mit einem Abstand von weiteren 20 Sekunden Manon Bakker (Crelan – Corendon) und Worst.
Unveränderte Verhältnisse an der Spitze dann zunächst in Runde vier. Brand zog unbeeindruckt ihre Kreise mit 10 bis 15 Sekunden Vorsprung auf van der Heijden. Dahinter jedoch schien sich eine erste Entscheidung um den verbleibenden Platz auf dem Podium anzubahnen, als Schreiber sukzessive begann, ihre Begleiterin van Alphen abzuschütteln. Wenig später kam dann der Konter der Vize-Europameisterin; mit einem satten Antritt attackierte diese wiederum die Luxemburgerin.
Als für Brand mit dem Läuten der Glocke auf die letzte Runde geschickt wurde, schien ihr Sieg bereits in trockenen Tüchern. Sie behauptete immer noch konstante 12 Sekunden Vorsprung auf van der Heijden, die vom Duo Schreiber und van Alphen verfolgt wurde. Als van Alphen dann nochmals endgültig den Turbo zündete, hatte ihre Widersacherin nichts mehr zuzusetzen. Am Ende gewann Brand ungefährdet vor van der Heijden und van Alphen. Schreiber sprang auf der Zielgeraden noch die Kette ab, Ihr Rad geschultert ins Ziel laufend konnte sie aber ihre Position knapp verteidigen.
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