--> -->
16.09.2025 | (rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams Rembe - rad-net und Storck - Metropol haben bei der anspruchsvollen Turul Romaniei (2.2) eine Woche voller Angriffe, Rückschläge und letztlich großem Jubel erlebt.
Gekrönt wurde der Einsatz von Jonathan Malte Rottmann, der sich auf der 4. Etappe der fünftägigen rumänischen Rundfahrt seinen ersten UCI-Sieg sicherte.
Vom ersten Tag an zeigten sich die deutschen Teams bei der sportlich hochkarätig besetzten Turul Romaniei hellwach. Auf der Auftaktetappe war es Jon Knolle (Rembe - rad-net), der in einer 17-köpfigen Spitzengruppe als Sechster überzeugte. Nach der schweren Bergankunft am zweiten Tag, bei der sich Maxim Roor in der Ausreißergruppe zeigte, folgte die wellige 3. Etappe, die es in sich hatte.
Hier war es Vincent John (Rembe - rad-net), der mit einem starken sechsten Platz glänzte. Für das Team Storck - Metropol war es ein harter Tag. “Die 3. Etappe sollte vor allem hinten raus mit zwei steilen Anstiegen anspruchsvoll werden. Unser Ziel war es, Moritz Czasa und Oscar Schempp weit vorne zu platzieren, was uns auch recht gut gelang“, berichtete Storck-Fahrer Robin Fischer gegenüber RSN.
Der vierte Tag sollte dann zum Highlight werden. Auf der mit 215 Kilometern längsten, aber flachen und windanfälligen Etappe triumphierte Jonathan Malte Rottmann im Sprint einer durch Windkanten zerlegten Gruppe. “Es war grundsätzlich ein entspannter Tag, bis wir bei Kilometer 85 auf die Windkante gegangen sind. Zuerst haben wir die auch verpasst, dann haben Fego und Knolli (Felix Groß und Jon Knolle, d. Red.) mich da noch mal hingebracht“, schilderte der strahlende Sieger.
Der finale Sprint war ein echter Krimi: “Ich habe sehr lange gewartet, fast zu lange. Bei 120 Metern ging links noch eine Lücke auf und ich bin noch knapp dran vorbeigekommen. Es ist mein erster UCI-Sieg, das ist natürlich ultra geil. Darauf habe ich dieses Jahr sehr lange gewartet, und das endlich zu schaffen, ist einfach atemberaubend“, so der glückliche Sieger
Jonathan Malte Rottmann im Trikot des Tagessiegers nach der 4. Etappe | Foto: Rembe – rad-net
Storck - Metropol musste aufgrund der Umstände besonderen Kampfgeist aufbieten. Nach den anspruchsvollen ersten Tagen wurde die Mannschaft durch krankheitsbedingte Ausfälle geschwächt. Auf der letzten Etappe in Bukarest standen nur noch drei Fahrer am Start. “Nachdem Moritz und Oscar krankheitsbedingt ausgefallen sind, waren wir leider nur noch zu dritt. Dennoch versuchten wir im Finale unser Glück, konnten uns aber in dem technischen Schlussteil gegen die vollzähligen Teams nicht entscheidend positionieren“, fasste Fischer zusammen.
Dennoch fiel sein Fazit positiv aus: “Trotz der krankheitsbedingten Ausfälle und der Unterlegenheit zu manchen Top-Teams sind wir ein couragiertes Rennen gefahren und haben vor allem als Team während sowie auch neben dem Rennen gut funktioniert.“
Bei dem belgischen Eintagesrennen Memorial Rik van Looy (1.2) lieferte Lotto - Kern Haus - PSD Bank eine offensive Vorstellung ab, die jedoch unbelohnt blieb. Trotz einer vielversprechenden Attacke im Finale konnte sich das Team keine vordere Platzierung sichern.
Sportlicher Leiter Torsten Schmidt beschrieb das Rennen als “ganz speziell“ mit “ungefähr 5000 Kurven“, schlechtem Belag und einer gefährlichen Zielgeraden. Aufgrund dieser Bedingungen entschied sich das Team für eine aggressive Taktik im Finale.
Der junge Däne Theodor Storm setzte diesen Plan erfolgreich um und war bei der entscheidenden Attacke dabei. Bis kurz vor dem Ziel lag er gemeinsam mit seinem Landsmann Mads Andersen vom Team Airtox-Carl Ras an der Spitze. Auf dem letzten Pavé-Abschnitt, nur zweieinhalb Kilometer vor dem Ziel, konnte Storm seinem Kontrahenten jedoch nicht mehr folgen. Andersen gewann das Rennen solo, während das Hauptfeld um den zweiten Platz sprintete – allerdings ohne Fahrer von Lotto - Kern Haus - PSD Bank.
Zusätzlich wurde das Team vom Sturzpech heimgesucht. Silas Koech musste das Rennen nach einem Sturz aufgeben. Joshua Huppertz stürzte ebenfalls, konnte aber wieder ins Feld zurückkehren.
"Viel Action, super Finale, aber leider keine Platzierung. Man kann wirklich sagen, dass wir das Rennen auf den letzten zweieinhalb Kilometern verloren haben“, fasste Schmidt die entscheidenden Szenen zusammen.
01.12.2025Sauerland-Rundfahrt plant für 2026 schweren Parcours und Zeitfahren(rsn) – Mit dem Aufstieg des Bundesliga-Klassikers Sauerland-Rundfahrt zum mehrtägigen UCI-Event hat Deutschland im kommenden Jahr neben der Lidl Deutschland Tour (2.Pro) endlich wieder ein zweites
15.11.2025Mit internationalen Erfolgen im Gepäck zum neuen Team(rsn) - Für Dominik Röber (Benotti - Berthold) brachte die Saison 2025 seine erfolgreichsten internationalen Ergebnisse. Mit Platz zwei im Gesamtklassement und dem dritten Rang auf der letzten Etap
16.10.2025Red Bull Rookies stellen Kader für 2026 vor: Bock neu dabei(rsn) – Die Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies gehen mit einem 13-köpfigen Kader in die Saison 2026. Das gab das Development-Team des bislang einzigen deutschen WorldTour-Rennstalls via Presse
07.10.2025Run&Race - Wibatech mit starkem Saisonfinale beim Cro Race(rsn) - Das Kotinental-Team Run&Race - Wibatech hat seine Saison mit einer starken kämpferischen Leistung beim Cro Race (UCI 2.1) in Kroatien abgeschlossen. Gegen ein Feld, das mit zahlreichen WorldT
29.09.2025“Ans Aussteigen gedacht“: Theiler kämpft sich in Frankreich auf Platz 4Für die deutschen Kontinental-Teams brachte das Wochenende gemischte Gefühle. Während Ole Theiler (Rembe - rad-net) in Frankreich bei widrigsten Bedingungen eine Top-Platzierung einfuhr, hatten and
23.09.2025Adamietz beeindruckt am Schlusstag der Luxemburg-Rundfahrt(rsn) – Für die Fahrerinnen und Fahrer der deutschen Kontinental-Teams verlief die vergangene Woche etwas ruhiger. Nach seinem Auftakterfolg bei der Tour of Poyang Lake (2.2) konnte Oliver Matthei
15.09.2025Mattheis gewinnt Bergankunft am Lushan Mountain(rsn) – Die elftägige Tour of Poyang Lake (2.2) durch Zentralchina hätte für das Team Bike Aid und vor allem für Oliver Mattheis kaum besser starten können. Der 30 Jahre alte Kletterer des deut
15.09.2025Bock gewinnt Finale in Wenholthausen, Theiler Bundesliga-Gesamtsieger(rsn) - Mit dem Rennen in Wenholthausen ist die Rad-Bundesliga 2025 zu Ende gegangen. Der Wettkampf, der zugleich als Deutsche Bergmeisterschaft gewertet wurde, bot wie gewohnt einen harten Kampf. De
13.09.2025Rottmann feiert in Rumänien seinen ersten internationalen Sieg(rsn) – Jonathan Malte Rottmann (Rembe – rad-net) hat die 4. Etappe der Turul Romaniei (2.2) gewonnen und damit seinen ersten Sieg in einem internationalen Rennen auf Profiniveau gefeiert. Der 21
10.09.2025Ventker holt sich zum zweiten Mal die Bundesliga-Gesamtwertung(rsn) – Zum zweiten Mal nach 2020 hat sich Lydia Ventker (RSV Gütersloh) die Gesamtwertung der Rad-Bundesliga sichern. Auf Rang zwei folgte als beste U19-Fahrerin Magdalena Leis (Mangertseder), D
08.09.2025Doppelschlag durch Jasch: Etappen- und Gesamtsieg in Italien(rsn) – Lennart Jasch von den Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies hat sich mit einem späten Solo auf der Schlussetappe des Giro della Regione Friuli Venezia Giulia (2.2) nicht nur seinen ersten
08.09.2025Deutsche Teams beeindrucken in Bulgarien, Istanbul und Böhmen(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben eine beeindruckende Woche auf internationalem Parkett hinter sich. Bei der Bulgarien-Rundfahrt landeten mit Dominik Röber (Benotti - Berthold) und Julian
17.12.2025Vuelta ehrt Froome bei Streckenpräsentation in Monaco (rsn) – Nachdem die Strecke für die Vuelta a Espana 2026 im Salle des Etoiles in Monaco vollständig vorgestellt war, wurde es nochmal dunkel und die Videowand spielte einige Clips von den Spanien-
17.12.2025Vuelta a Espana 2026: Alle Etappen von Monaco bis Granada im Detail (rsn) – Die Vuelta a Espana wird bei ihrer 81. Austragung im Jahr 2026 erneut im Ausland beginnen: Der Startschuss zur dritten Grand Tour der Saison fällt in Monaco vor dem Casino von Monte-Carlo.
17.12.2025Die Trikots der Women´s WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) – 14 Rennställe umfasst die Women's WorldTour in der Saison 2026. Doch wie treten diese 14 Mannschaften im neuen Jahr auf? Welche Farben zieren ihre Trikots, welche Art von Designs werden gew
17.12.2025Wie 2025: Ein Teamzeitfahren und zwei Bergankünfte (rsn) – Die 84. Ausgabe von Paris-Nizza (2. UWT) beginnt am 8. März 2026 in Achères im Département Yvelines und endet am 15. März mit dem traditionellen Finale rund um den Zielort Nizza. Wegen d
17.12.2025Venturini und Rasenberg zu Unibet - Rose Rockets (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
17.12.2025Martinez: “...dann bewegt sich mein Rad einfach nicht vom Fleck“ (rsn) – In seinem ersten Jahr bei Bahrain Victorious ist Lenny Martinez der Durchbruch in der WorldTour gelungen. Der Franzose feierte Etappensiege bei Paris-Nizza, der Tour de Romandie und dem Crit
17.12.2025Van Aerts “erster Tag in der Schule“ (rsn) - Nach einem verregneten Trainingslager in Spanien ist Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) wieder in heimischen Gefilden unterwegs. Drei Tage vor dem Weltcup in Antwerpen (20. Dezember), bei
17.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
17.12.2025Holprigem Beginn folgte eine starke zweite Saisonhälfte (rsn) – Das “Vertragsjahr” begann zäh für Linda Riedmann (Visma - Lease a Bike). Nach einer verzögerten Vorbereitung und einem verspätetem Saisoneinstieg konnte sie bei ihrem ersten geplan
17.12.2025Paris-Nizza mit Schweizer ProTeams Pinarello – Q36.5 und Tudor (rsn) – 22 Teams bilden das Feld der 84. Ausgabe von Paris-Nizza (2. UWT / 8. - 15. März 2026), dessen Strecke am Mittwoch in Versailles vorgestellt wurde. Zu den automatisch startberechtigten 18 W
17.12.2025Bitterer Saisonausklang kann “Hochgefühl“ nicht vertreiben (rsn) – Und plötzlich war er von der Bildfläche verschwunden. Nach dem Artic Race of Norway Anfang August tauchte Florian Stork in keinen Ergebnislisten mehr auf. Dabei hätten für den Tudor-Prof
17.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w