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15.07.2025 | (rsn) – Mit wenig Erfreulichem im Gepäck reisen die französischen Profis nach Toulouse zum ersten Ruhetag der Tour de France. Nach knapp der Hälfte der Rundfahrt steht noch kein heimischer Etappensieg zu Buche, Kevin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) fiel auf der Etappe durch das Zentralmassiv vom dritten auf den sechsten Gesamtrang zurück und wird aller Voraussicht nach im Hochgebirge weiter an Boden verlieren.
Auch am gestrigen Nationalfeiertag waren die Franzosen im Kampf um den Tagessieg chancenlos. Die Tricolore hielt dann der zweitjüngste Starter dieser 112. Tour de France hoch: Lenny Martinez (Bahrain Victorious) sammelte auf der ersten Bergetappe aus der Ausreißergruppe heraus insgesamt 25 Punkte und holte sich so das Gepunktete Trikot des besten Kletterers, das er schon früh im Rennverlauf ins Visier gefasst hatte.
"Als ich angegriffen habe, dachte ich sowohl an die Etappe als auch an das Gepunktete Trikot. Aber ich habe schnell gemerkt, dass ich nicht um die Etappe kämpfen würde, die anderen waren einfach zu stark. Ich wollte nicht mit leeren Händen dastehen, also habe ich mich auf die Sprints an den Anstiegen konzentriert, um Punkte zu sammeln“, erklärte Martinez im Ziel gegenüber Eurosport seine Taktik, die ihn schließlich an die Spitze der Bergwertung brachte und in Le Mont-Dore die französischen Fans doch noch jubeln ließ.
Mit seinen gerade mal 22 Jahren – er hatte am 11. Juli Geburtstag – ist der 168 Zentimeter große Martinez nicht nur der jüngste französische Träger des Bergtrikots. Er tritt auch in die Fußstapfen seines Großvaters Mariano Martinez, der zwischen 1971 und 1981 zehn Mal die Tour bestritt und sie drei Mal in den Top Ten beendete. 1978 gewann er zudem das Bergtrikot, auch dank eines Etappensiegs am Pla d’Adet. Zwei Jahre später holte er sich in Morzine am Nationalfeiertag eine weitere Bergetappe der Frankreich-Rundfahrt.
“Es ist natürlich ein komisches Gefühl, das Gepunktete Trikot zu tragen, das mein Großvater vor so langer Zeit gewonnen hat. Ich bin sicher, dass er stolz auf mich ist“, meinte Lenny Martinez, der 2023 bei der Groupama-Equipe Profi wurde und seit dieser Saison für das Bahrain-Team fährt, zu dem auch Phil Bauhaus und Nikias Arndt gehören. Auch in diesem Jahr setzte er seinen kontinuierlichen Aufstieg fort: Sowohl bei Paris-Nizza als auch bei der Tour de Romandie und dem Critérium du Dauphiné gelang ihm auf WorldTour-Niveau jeweils ein Etappensieg, so dass er sein Konto auf neun Profierfolge aufstocken konnte.
Damit hat er auf der Straße die Bilanz seines Vaters bereits jetzt übertroffen. Der war zwar auf dem MTB-Oympiasieger und -Weltmeister und gewann auch als Crossfahrer einmal U23-WM-Gold. Doch im Straßenradsport konnte der "Mighty Mouse" genannte Miguel Martinez die Erwartungen nie erfüllen. Umso besser macht es nun der Sohn.
Bei seiner zweiten Tour de France ist Martinez bisher zwar noch ein ganzes Stück von seinem ersten Tageserfolg entfernt – allerdings kommt erst noch das Terrain, auf dem sich das Leichtgewicht so richtig wohlfühlt. Auf der 10. Etappe zeigte er sich allerdings schon einmal vorne und entwickelte im Finale dann noch den Ehrgeiz, mit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) mitzuhalten, nachdem er gut 20 Kilometer vor dem Ziel aus der Spitzengruppe zurückgefallen war.
“Es stimmt, dass ich im Finale mit Pogacar und Vingegaard gefahren bin, aber das war nur, weil ich unter die ersten 10 kommen wollte. Es klingt vielleicht ein bisschen komisch, aber nach so einem tollen Tag wollte ich nicht auf Platz 20 landen“, sagte Martinez, der knapp fünf Minuten nach Etappengewinner Ben Healy (EF Education – EasyPost), aber vor den zeitgleichen Toursiegern der vergangenen fünf Jahre als Achter das Ziel erreichte.
Im Gesamtklassement spielt der Bergkönig der Tour angesichts eines Rückstands von über einer Stunde keine Rolle mehr; dafür will sich Martinez nun mit dem Gepunkteten Trikot schadlos halten – wobei er sich der Schwere der Aufgabe bewusst ist. “Jetzt werde ich versuchen, es so lange wie möglich zu behalten, vielleicht sogar bis Paris, aber mit Tadej Pogacar wird das schwierig werden“, sagte Martinez, der bisher 27 Bergpunkte sammelte und damit elf mehr auf seinem Konto hat als der zweitplatzierte Healy. Titelverteidiger Pogacar hat 20 Punkte Rückstand, da aber die hohen Berge erst noch kommen, ist das kein Polster, auf dem sich Martinez wird ausruhen können.
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