Vierter in Colombey-Les-Deux-Eglises

Ackermann ist bei den Sieganwärtern der Tour angekommen

Von Joachim Logisch aus Colombey-Les-Deux-Eglises

Foto zu dem Text "Ackermann ist bei den Sieganwärtern der Tour angekommen"
Pascal Ackermann (Israel - Premier Tech, re.) im Zielsprint der 8. Tour-Etappe. | Foto: Cor Vos

06.07.2024  |  (rsn) - Pascal Ackermann (Israel - Premier Tech) ist bei den Sieganwärtern der 111. Tour de France angekommen. Nach seinem 15. Rang in Turin und den Plätzen sechs in Saint-Vulbas und neun in Dijon schrammte der Pfälzer bei der ansteigenden Zielankunft der 8. Etappe in Colombey-Les- Deux-Eglises als Vierter nur knapp am Podium vorbei..

"Es war vom Team perfekt vorbereitet. Wir kamen zwar spät, aber waren genau da, wo wir sein mussten“, schilderte Tour-Debütant Ackermann in der ARD das Finale. “Als ich bei Girmay am Hinterrad war, dachte ich mir, das ist perfekt. Doch ich habe einen Moment zu lange gewartet. Dann kamen die anderen Fahrer von rechts und links. Als ich wieder ein freies Laufrad hatte, war es zu spät.“

Gegen Tagessieger Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) war der kleine Fehler nicht mehr gutzumachen. “Am Ende war ich gleich schnell wie die vorne, aber Girmay hat verdient gewonnen“, zollte der 30-Jährige dem Eritreer seinen Respekt und betonte, dass die Sprints der Tour de France nach keinem festen Schema ablaufen. “Hier ist jeder Tag anders, man muss komplett nach Instinkt fahren, man kann nicht sagen, man muss dies oder jenes machen. Das mag ich eigentlich. Je mehr Leute man im Finale hat, desto schwieriger ist es aber.“

"Das war wieder richtig kriminell"

Auf den 183 Kilometern von Semur-En-Auxois zum Monument des ehemaligen französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulles vermisste Ackermann einen Fahrer, nach dem sich alle richten. “Wäre Mads Pedersen am Start gestanden, wären wir heute richtig schnell gefahren. Als ich gehört habe, er ist raus (Folgen von Sturzverletzungen, d. Red.) dachte ich, es wird ein Spitzengruppentag“, täuschte er sich aber. Denn nur Bergkönig Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) sorgte als Solist für etwas Abwechslung. Zum Schnellerfahren motivierte er aber keinen im Peloton.

Gelernt hat Ackermann, dass auch die Tour nicht nur auf gut ausgebauten Straßen ausgetragen wird. “Wir fahren blind über kleine Wege. Das war wieder richtig kriminell, da musst du vorne sein und dementsprechend wird gekämpft“, berichtete er von hektischen Szenen.

Auf der Schotteretappe rund um Troyes wird es am Sonntag noch schwieriger!

Mehr Informationen zu diesem Thema

24.07.2024Geschke würde “gerne nochmal zur WM fahren“

(rsn) – Simon Geschke hat seine letzte Tour de France beendet. Bei zwölf Teilnahmen gelang ihm 2015 in Pra-Loup einer seiner drei Profisiege der Karriere, die zum im Oktober ihr Ende finden wird. V

24.07.2024Wirbelfraktur bei Roglic

(rsn) – Die 12. Etappe der Tour de France 2024 wird Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) noch länger in Erinnerung bleiben. Nicht nur, dass sein Sturz weniger Kilometer vor dem Ziel in V

23.07.2024Nach Tour-Aus noch Fragezeichen hinter Roglics Vuelta-Start

(rsn) – Nachdem er die Tour de France in Folge von zwei Stürzen binnen 24 Stunden vorzeitig verlassen musste, befindet sich Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) noch in der Erholungsphas

23.07.2024Tour-Dritter Evenepoel: “Noch etwas größer als der Vuelta-Sieg“

(rsn) – Nach seinem erfolgreichen Tour-de-France-Debüt blickt Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) zuversichtlich nach vorn. “Ich denke, dieser Podestplatz bedeutet für meine Zukunftspläne,

22.07.2024Titelverteidiger bezwungen, zwei Topteams gehen leer aus

(rsn) – In Nizza endete am Sonntag die 111. Austragung der Tour de France. Das Rennen rund um Frankreich, welches heuer erstmals in Italien begann, sorgte für viel Action, Dramatik, Freude und Trä

22.07.2024Pogacar: “Superdumm, etwas zu nehmen, was Dich gefährdet“

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat nicht nur den Giro d’Italia, sondern auch die Tour de France fast nach Belieben dominiert. Der Slowene gewann beide Rundfahrten dank jeweils sechs Et

22.07.2024Pogacar und UAE auch im Preisgeld-Ranking der Tour Nummer 1

(rsn) – UAE Team Emirates hat bei der 111. Tour de France dank Tadej Pogacar auch beim Preisgeld groß abgesahnt. Dagegen ist das deutsche Team Red Bull – Bora – hansgrohe das Schlusslicht des

22.07.2024Pogacar kehrt auf den Thron zurück, Girmay Afrikas Radsportheld

(rsn) – Drei Wochen Tour de France sind am Sonntagabend in Nizza zu Ende gegangen. Erstmals fand das Finale des größten Radrennens der Welt nicht in der französischen Hauptstadt Paris statt, son

21.07.2024Auch ohne Etappensieg eine Tour-Bilanz mit Erfolgen

(rsn) – Acht deutsche Fahrer starteten vor drei Wochen in Florenz in die 111. Tour de France und sieben davon erreichten das Ziel in Nizza. Zwar müssen die deutschen Fans weiter auf den ersten Eta

21.07.2024Tadej, der Gnadenlose: Pogacar unterwirft sich die Tour

(rsn) - Die Geschichte kennt Iwan, den Schrecklichen, Vlad, den Pfähler und Eddy, den Kannibalen. Mit ersterem ist nicht der frühere Giro-Sieger Ivan Basso gemeint, sondern der grausame Zar, der sei

21.07.2024Vingegaard: “Unter normalen Umständen wäre ich enttäuscht“

(rsn) - Mit seinem sechsten Etappensieg vollendete Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) nicht nur das Double aus Giro d´Italia und der Tour de France, sondern stellte auch seine Anzahl an Tageserfolgen

21.07.2024Pogacar macht mit Zeitfahr-Triumph das Giro-Tour-Double klar

(rsn) –Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat nach 2020 und 2021 zum dritten Mal die Tour de France gewonnen. Im Abschlusszeitfahren über 33,7 Kilometer von Monaco nach Nizza holte sich der Slowene

Weitere Jedermann-Nachrichten

05.10.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w

05.10.2024Pogacar auch beim Giro dell´Emilia eine Klasse für sich

(rsn) – Tadej Pogacar hat sechs Tage nach seinem WM-Triumph von Zürich auch beim Giro dell´Emilia (1.Pro) die Konkurrenz in Grund und Boden gefahren. Der Weltmeister aus Slowenien entschied im str

05.10.2024Vos wird im Duell mit Kopecky Gravel-Weltmeisterin, Kasper Fünfte

(rsn) – Marianne Vos hat sich im Duell mit Lotte Kopecky den WM-Titel im Gravel-Racing gesichert. Die Niederländerin gewann das 134 Kilometer lange Rennen ums Regenbogentrikot in Leuven im Zweiersp

05.10.2024Longo Borghini baut ihren Rekord beim Giro dell´Emilia aus

(rsn) – Elisa Longo Borghini (Lidl – Trek) hat bereits zum vierten Mal in ihrer Karriere den Giro dell´Emilia der Frauen (1.Pro) gewonnen und damit ihren Rekord ausgebaut. Die Italienische Meiste

05.10.2024Uno-X pilotiert Kristoff zum zweiten Sieg in Kroatien

(rsn) – Auftaktsieger Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) hat sich auf der wegen Starkregens verkürzten 5. Etappe des CRO Race (2.1) nach perfekter Vorbereitung seiner Mannschaft seinen achten Sie

05.10.2024Malucelli fängt de Kleijn ab und siegt für seine tote Mutter

(rsn) – Nach seinen beiden Etappensiegen bei der Tour de Langkawi (2.Pro) muss Arvid de Kleijn (Tudor) weiter auf einen dritten Erfolg warten. Der 30-jährige Niederländer war im Massensprint der 7

05.10.2024Starkregen: 5. Etappe des CRO Race wird verkürzt

(rsn) – In Folge von heftigen Regenfällen, die in Kroatien viele Straßen unter Wasser setzten, haben die Organisatoren des CRO Race (2.1) in Kroatien die 5. Etappe verkürzen und den Start verschi

04.10.2024Geschke startet mit Baby in die nächste Etappe seines Lebens

(rsn) - Aus den Lautsprechern tönte “Simply the best“ von Tina Turner. Gemeint war Simon Geschke (Cofidis), mit 38 Jahren der älteste Teilnehmer des 18. Sparkassen Münsterland Giro, der gerade

04.10.2024Nach Niewiadoma sagt auch Ferrand-Prévot für die Gravel-WM ab

(rsn) – Nach Vorjahressiegerin Kasia Niewiadoma hat nun auch Mountainbike-Olympiasiegerin Pauline Ferrand-Prévot für die Gravel-Weltmeisterschaften im belgischen Leuven abgesagt. Ähnlich wie die

04.10.2024Andresen hat in der Schlussrampe den stärksten Punch

(rsn) – Brandon McNulty (UAE Team Emirates) hat auf der Königsetappe des CRO Race (2.1) das Rote Trikot des Gesamtführenden souverän behauptet, musste sich im Kampf um den Tagessieg aber mit Rang

04.10.2024Vanhoucke wird Teamkollege von Steimle

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

04.10.2024Im Überblick: Die Transfers der Profiteams für 2025

(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.c

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine