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02.05.2023 | Bella Italia - da denkt man an Sonne und Meer... Christoph Strassers Saison-Auftakt bei der zehnten Auflage des Race Across Italy am Wochenende begann und endete zwar am Meer - dazwischen begleiteten ihn jedoch starker Regen, eine kalte Nacht und Schnee im Apennin. Es ging über 775 Kilometer und 10.000 Höhenmeter, von Silvi Marina in der Nähe von Pescara an der Ostküste nach Scauri an der Westküste und wieder zurück.
Am Samstag um 12:33 Uhr fiel vor traumhafter Kulisse mit vielen Zuschauern für die 33 Solo-Teilnehmer der Startschuß am Mittelmeer. Bald formierte sich ein Spitzen-Quartett, bei dem Strasser bis in die Nacht an der vierten Position lag, da der Steirer das Rennen eher ruhiger anging. Erst zur Hälfte des Rennens konnte er seinen wohl stärksten Gegner, Ralph Diseviscourt aus Luxemburg, überholen.
"Die ersten rund 120 Kilometer war ich im 'Regional-Express-Modus' unterwegs, dann schaltete ich in den 'Strasser-Express-Modus'", sagte Strasser im Ziel: "Ich war von Beginn an der Jäger, das hat mich zusätzlich motiviert und ich hatte in der kalten und verregneten Nacht deshalb auch keine Probleme mit der Müdigkeit. Als ich Ralph überholte, gab mir das zusätzlich Kraft. Und in den Morgenstunden gelang mir das auch beim lange führenden Daniel Steinhauser, der unglaublich stark fuhr."
Der Steirer siegte mit einer Zeit von 25:39 Stunden und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30,15 km/h. Im Vorjahr hatte er mit 24:28 Stunden einen neuen Streckenrekord aufgestellt, der dieses Jahr wegen der Witterungsbedingungen jedoch nicht in Reichweite war, meinte der Sieger: "Das war eines meiner härtesten Rennen ever. Die Strecke war viel schwieriger als im Vorjahr mit mehr steilen Anstiegen - und die Konkurrenten waren extrem stark." Steinhauser wurde letztlich Zweiter, Diseviscourt Dritter.
In zwei Wochen startet Christoph Strasser seine Vorbereitung für ein besonderes Projekt: "Transaustria unsupported" - quer durch Österreich, von Nickelsdorf im Burgenland nach Dornbirn in Vorarlberg ohne Unterstützung von außen. Am 12. Mai wird er starten, es geht über 720 Kilometer und 8500 Höhenmeter. Nach rund 28 Stunden Fahrzeit und zahlreichen Einkehrschwüngen an Tankstellen will Strasser das Ziel beim Sport Outdoor Festival in Dornbirn erreichen.
Strasser: "Ich bestreite das Transaustria Unsupported ohne Betreuer - und es ist keine Rekordfahrt. Gemeinsam mit dem Studio K19 produzieren wir die Fahrt durch Österreich live. Wir wollen damit zeigen, worauf es in dem boomenden Unsupported-Bereich ankommt", erklärte er. Die Premiere des Sport Outdoor Festivals findet von 12. bis 14. Mai im Messe-Quartier Dornbirn statt.
Martin Roseneder ist Pressesprecher von Christoph Strasser.
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